Seine Vorträge in Freilingen, z. B. über die Nord-Süd-Durchquerung des mongolischen Teils der Wüste Gobi, haben bisher immer eine größere Zuschauerschar in den Saal von Meiershof gelock. Jetzt versucht er es einmal mit etwas Musikalischem.
Am Freitag, 16. November 2012 gibt Michael Giefer, genannt Jiewesch Michel (altes Freilinger "Adelsgeschlecht"!), mit seiner Band "Fatum" ab 21.00 Uhr ein exckusives Konzert bei Käsper, auf dem die Musiker ihre neue CD vorstellen wollen. Der Eintritt ist frei
Fatum, das ist eine Folk-Punk Band mit folgender Besetzung: Andi (Mandoline, Gesang), Micha (Bass, Gesang), Ocean (Gitarre), Josch (Cajon) und Jiewesch Michel (Akkordeon, Gesang).
Am Wochenende gab es aufgrund der Länderspielpause keine Bundesliga-Begegnungen.
Es grenzt schon fast an ein Wunder, aber entgegen aller Wetterprognosen sämtlicher Wetterdienste und einer vorhergesagten Regenwahrscheinlichkeit von über 80 % blieb es am Samstag, 13. Oktober bei der Einweihungsfeier der Freilinger Bücherbude nachmittags trocken. Ja, zeitweilig kam sogar die Sonne zum Vorschein.
Ob dies der Nähe der Örtlichkeit zur Freilinger Kapelle bzw. dem Umstand, dass man sich auf Kirchengelände befand, zu verdanken war, sei dahin gestellt. Jedenfalls war im Vorfeld nicht mit einem solch guten Wetter gerechnet worden. Vorsichtshalber waren deshalb gleich drei Zelte um die "Bude" herum aufgebaut worden, um dem erwarteten Regen im Notfall trotzen zu können und Besuchern wie Musikverein und Kuchenbuffet einen Nässeschutz bieten zu können.
Zu erwarten war in jedem Fall nicht ein solch hoher Besucherandrang. Um 15.00 Uhr waren der gesamte Innenbereich des Zeltensembles und nahezu alle Sitzplätze voll besetzt. Auch Gäste aus den Nachbarorten hatten sich eingefunden, um einen unterhaltsamen Samstagnachmittag in Freilingen zu verbringen. Schließlich wurde ja auch einiges geboten.
Zu Beginn der Veranstaltung wurde die Freilinger Bücherbude erst einmal unter "himmlischen Schutz" gestellt. Diakon Erich Schmitz segnete das Büdchen, musikalisch begleitet vom Musikverein Freilingen, feierlich ein.
(Bild: Rolf Dülsner)
Initiator des Projekts, Michael Hermanns stellte dann in seiner Begrüßung die Motive für die Errichtung der Bücherbude dar. Er wolle mit dieser Aktion als Kölner seinen Einstand in Freilingen geben. Er erzählte zudem, wie sich die Umsetzung seiner Idee von einer unbürokratischen Buchausleihe im Einzelnen gestaltete.
(Bild: Rolf Dülsner)
Fast 1000 Bücher stünden in dem umfunktionierten und ausgebauten kleinen Gartenhäuschen jetzt zur Auswahl. Noch einmal doppelt so viele habe er in Kisten verpackt und erst einmal auf den Speicher des angrenzenden, von ihm für seine Versicherungsagentur angemieteten alten Jugendheims gestellt.
Mit Hilfe dieses "Vorrates" will man den Bestand in der Bücherbude immer wieder auffüllen und nach einer gewissen Zeit auch einmal austauschen, um immer ein abwechslungsreiches Bücherangebot präsentieren zu können.
Anschließend betonte auch die Ortsvorsteherin in ihrer Ansprache, dass Freilingen nun eine weitere Attraktion habe, die gemeindeweit einzigartig sei und auf die man zu Recht stolz sein könne. Sie überreichte dem "Hausherrn" als Geschenk eine Freilinger Chronik, die neben der in der Bude ausgestellten Literatur über Köln und die Eifel natürlich nicht fehlen dürfe.
Von der Chronik sind nur noch wenige Exemplare erhältlich und so bekommt jeder die Möglichkeit, sich über die Geschichte und die Entwicklung von Freilingen und den hiesigen Vereinen zu informieren.
An diesem Nachmittag gab es aber erwartungsgemäß nicht nur jede Menge Auswahl an Büchern, sondern auch ein reichhaltiges Angebot an Kuchen. Die Freilinger Bäckerinnen hatten einmal mehr ihre Backkünste unter Beweis gestellt. Die Zahl der Kuchenspenden war schon bemerkenswert.
(Bild: Rolf Dülsner)
An dieser Stelle noch einmal ein recht herzliches Dankeschön für dieses Engagement. Wer sich im Übrigen bisher noch nicht angesprochen gefühlt hat und auch gerne einmal einen Kuchen spendieren möchte, hat schon bald die Gelegenheit dazu, da es bis zum nächsten Fest des Vereinskartells Freilingen ( der Adventskaffee am Sonntag, 16. Dezember) gar nicht mehr so lange hin ist. Einfach melden !
Angemeldet für diesen Nachmittag war jedenfalls auch "Et Fussich Julchen". Bis zu ihrem Eintreffen sorgte erst einmal der Freilinger Musikverein mit einer abwechslungsreichen musikalischen Darbietung für die passende Unterhaltung beim gemütlichen Zusammensitzen.
Gegen 16.30 Uhr wurden die Freilinger Musikanten von der Kölner Sängerin mit Namen Köllner abgelöst. Und sie sorgte dann direkt und von der ersten Sekunde an für die richtige Stimmung "an" der Bude.
Stimmungsmacher wie "Denn mir sind Kölsche Mädche", "Es war in Altenahr" und "Bleibtreusee", um nur einige ihrer vorgetragenen Lieder zu nennen, konnte auch von den anwesenden männlichen Fans kräftig mitgesungen werden.
Und die Vollblutkarnevalistin ließ es sich natürlich nicht nehmen, zwischen ihren Gesangseinlagen direkt auf ihr Publikum einzugehen. Da wurde dann so manch einer mal schnell als Bonsai-Rambo oder Augenweide tituliert, während sich andere vor Augen führen lassen mussten, dass ihre natürliche altersbedingte Haarfarbe als friedhofsblond einzuordnen ist.
Offensichtlich hatte sie selbst dabei auch gehörigen Spaß, auch wenn die Temperaturen in der Eifel ihr nach eigenem Bekunden nicht gerade zusagten: "Hier friert man sich ja dä Fott aff". Letztlich hatten aber alle etwas zu lachen und alle ihren Spaß, auch wenn dat Kölsche Mädche mit einem abschließenden "Wille, wille Witt, mir sin se quitt, Schwenk de Hoot un maat et joot" schon nach einer knappen 3/4 Stunde zum nächsten Auftritt eilen musste.
Nicht aber, ohne vorher noch etliche Autogramme verteilt zu haben. Denn gerade die Nähe zu ihren Fans ist ihr sehr wichtig: "Jede Distanz zu meinen Fans ist mir ein Gräuel", so Marita auf ihrer Homepage.
Von Distanz konnte auf dem gemütlichen Marienplatz in Freilingen keine Rede sein, zumal sie hier nach eigener Aussage ein weltklasse Publukum vorgefunden hat, wobei sich die größten Fans allesamt in der ersten Reihe versammelt hatten (s.auch Et fussich Julche; auf der Seite findet man zudem einige Bilder von Marita Köllner selbst, die sie in Freilingen gemacht hat, sehr amüsant!)
Ein insgesamt gelunger Höhepunkt auf der Einweihungsfeier, die erst um 18.20 Uhr durch den dann doch noch einsetzenden Regen beendet wurde. Leider hatte man es bis dahin nicht mehr geschafft, alle Zelte noch im trockenen Zustand abzubauen.
Doch in Freilingen ist man bekanntermaßen sehr einfallsreich und praktisch veranlagt. Und so wurde der "Rest vom Schützenfest" bzw. die altbekannten "Kleffbotzen" dazu eingespannt, das komplette Zelt wie in einer Prozession um die Kapelle herum in eine nahegelegene Maschinenhalle zum Trocknen zu tragen, zum Spaß aller Beteiligten und zur Verwunderung einiger Autofahrer.
In Freilingen gibt es eben nichts, was es nicht gibt.
Denn es hat sich gezeigt, dass der Marienplatz, gesäumt von Lindenbäumen und eingebettet zwischen Jugendheim und Kapelle sich hervorragend für Veranstaltungen dieser Art eignet und man zwischen den Zelten eine wunderbare Atmosphäre für eine Dorffest schaffen kann.
Das sollte in jedem Fall wiederholt werden, aus welchem Anlass auch immer !
Allen Helferinnen und Helfern an diesem Tag noch einmal ein herzliches Dankeschön für ihre Unterstützung. Ein besonderer Dank geht dabei an den Musikverein, der auch bei aparten 11 Grad noch herzerwärmende Musik machen konnte.
Und nicht zuletzt ein ganz großes Danke natürlich an Rosi und Michael Hermanns für ihr Engagement, die neue Bücherbude und die tolle Einweihungsfeier.
Jedes Jahr im Dezember lässt das Wasserwerk der Gemeinde Blankenheim die Wasseruhren der Hauseigentümer ablesen, um mittels des festgestellten Wasserverbrauchs die Gebührenbescheide zu erstellen, die in der Regel im Januar ins Haus flattern.
Der bisherige "Ableser" in Freilingen wird diese Tätigkeit nicht mehr durchführen, so dass das Wasserwerk einen neuen ortskundigen und zuverlässigen Interessenten für die Ablesung der Zähler sucht (Meldefrist: 14. November).
Nähere Einzelheiten können unter der Rubrik Aushang Gemeinde nachgelesen werden.
(...nur ein kleiner Ausschnitt des neuen Angebotes!)
Wenn ein neugeborenes Kind feierlich getauft wird, dann werden ihm in der Regel zwei Paten an die Seite gestellt, die das Patenkind in seiner Entwicklung begleiten und unterstützen sollen.
Dem "Baby" von Michael und Rosi Hermanns, die Freilinger Bücherbude, wird nach seinem Start in die tägliche, unbürokratische und nutzerfreundliche Buchausleihe gleich dreifacher "Schutz und Fürsorge" zugesprochen.
Da Michael Hermanns Versicherungsfachmann ist, liegt es ja eigentlich schon nahe, dass ihm auch ein gewisser versicherungsrechtlicher Schutz zuteil kommen soll, was nicht zuletzt auch durch das große Z auf der Scheibe der Eingangstür symbolisiert wird.
Die Bücherbude ist in seiner Entwicklung und Verwirklichung aber tatkräftig auch von Seiten der Kirche unterstützt worden (s. Bericht), auf deren Grund und Boden die neue kleine Attraktion von Freilingen steht. Da war es naheliegend, bei der Einweihungsfeier am Samstag, 13. Oktober, ab 14.30 Uhr auch kirchliche Würdenträger mit einzubeziehen. Dies geschieht dadurch, dass unser Diakon Erich Schmitz das Büdchen durch eine feierliche Einsegnung auch unter einen besonderen "himmlischen" Schutz stellen wird.
Doppelt gemoppelt hält eben besser.
Aber warum nur zweifach, wenn es auch dreifach geht ?
Gedacht, getan. Und wer bietet sich als dritter Pate besser an als jemand, dem von Haus aus schon eine besondere Wächterrolle zukommt, der als "Wart" seine eigene, ganz besondere Bude sauber halten muss ? Die Rede ist, wie kann es anders sein, von Fabian Giefer, seines Zeichens Hüter des heiligen Düsseldorfer Grals, dem Tor von Fortuna Düsseldorf.
(Bild: Frank Schulz, Fortuna und Fabian-Fan aus Düsseldorf)
Wer nämlich glaubt, Fußballer hätten nur ihren Sport im Kopf, der sei, jedenfalls in diesem Fall, eines Besseren belehrt. Denn wer auf der offiziellen Vereinsseite auf die Frage nach dem Lieblingsort in Düsseldorf die "Mayersche" (Buchhandlung) angibt, der muss schon ein ausgesprochener Bücherfreund sein. Ansonsten hätte der Name einer Nobeldisco oder wenigstens einer Szenekneipe wesentlich interessanter gewirkt bzw. vielleicht mehr Eindruck gemacht.
Es spricht für die immer wieder erwähnte und gelobte Bodenständigkeit des Freilinger Bundesligastars, dass er eine Buchhandlung als den favorisierten Aufenthaltsort seiner neuen Wahlheimat bezeichnet. Vielleicht wollte er damit aber auch nur seine Eltern beruhigen und zeigen, dass er sich in der Ferne nicht nur um die Verbesserung seines Spiels, sondern auch um die Erweiterung seines geistigen Horizontes und die intellektuelle Weiterbildung kümmert.
Jedenfalls hat Fabian auf die Frage, ob er denn im Hinblick auf seinen Lieblingsort in Düsseldorf nicht Lust hätte, die Schirmherrschaft für den einzigen "Bücherladen" in Freilingen zu übernehmen, direkt und mit seinem bekannten Lächeln mit "Ja" geantwortet.
Vielleicht findet auch er dort demnächst das ein oder andere Buch, das ihn interessiert und das er gerne lesen möchte. Mit dem Lesen und der Rückgabe steht er ja hier unter keinem Zeitdruck, so dass er sich getrost ein Buch mit in die Landeshauptstadt nehmen kann.
Er ist in jedem Fall ein gutes Beispiel dafür, dass auch in seiner Altersklasse tatsächlich noch zum Buch gegriffen wird. Schließlich richtet sich das Angebot in der Freilinger Bücherbude an Jung wie Alt. Und mit ihm als Schirmherrn kann auch hoffnungsvoll davon ausgegangen werden, dass die Bude "sauber" bleibt.
Mit der Bücherbude ist Michael und Rosi Hermanns jedenfalls ihr persönlicher Volltreffer gelungen.
Hoffen wir, dass auch die Einweihungsfeier ein voller Erfolg wird.
Man sollte in jedem Fall genug Hunger und Durst mitbringen, denn es erwartet alle Teilnehmer ein umfangreiches Kuchenbuffet, da sich viele Freilinger Bäckerinnen sofort bereit erklärt haben, für Samstag einen Kuchen zu backen. Dafür schon einmal an dieser Stelle ein recht herzliches Dankeschön.
Bleibt nur zu hoffen, dass dann auch das Wetter am Einweihungstag mitspielt. Der Musikverein Freilingen und "Et Fussich Julche" sind auf jeden Fall zur Stelle.
Michael und Rosi Hermanns und das Vereinskartell freuen sich auf Ihren Besuch, auch wenn sicherlich nicht alle Gäste auf einmal in die Bücherbude passen werden.
Aber dafür gibt es ja auch ein großes Zelt!
Auch in diesem Jahr bietet der gemeindliche Forstbetrieb den Einwohnern der Gemeinde Blankenheim wieder die Möglichkeit, für die bevorstehende Heizperiode Brennholz zu erwerben.
Die Bestellungen müssen allerdings aus organisatorischen Gründen bis spätestens 30.10.2012 beim Forstbetrieb abgegeben werden, und zwar schriftlich auf den gesonderten Bestellformularen.
Diese erhält man im Rathaus (Zimmer 208), im Bürgerbüro oder bei den jeweils zuständigen Forstbediensteten. Außerdem wird in mehreren Ausgaben des Bürgerbriefes ein Bestellformular abgedruckt, das ebenfalls verwendet werden kann. Man hat aber auch die Möglichkeit, auf der Internetseite der Gemeinde Blankenheim (www.blankenheim.de) ein entsprechendes Exemplar herunterzuladen.
Weitere Einzelheiten, vor allem, was hinsichtlich der Bestellung zu beachten ist und wie hoch die aktuellen Brennholzpreise sind, kann unter der Rubrik Aushang Gemeinde nachgelesen werden.
Ja, ja, man hat es schon schwer als "Macher" einer kleinen, aber vermeintlich feinen Internetseite.
Immer auf der Suche nach interessanten Themen, wichtigen Neuigkeiten und spektakulären Ereignissen hat man zur Zeit einfach keine Chance, mit Berichten über dörfliche Infrastrukturmaßnahmen, kommunalpolitisch brisante Entscheidungen oder Veröffentlichungen von Grüngutsammelterminen eine ganz breite Masse von Internetusern anzusprechen oder zu begeistern.
Es sieht fast so aus, als wäre die Mehrheit im world wide web auf ein Thema fokussiert : Fabian Giefer.
Zugegeben, das Wirken und Schaffen von Fabian beherrscht zur Zeit die örtlichen Gesprächsrunden. Sogar und vor allem die in der normalerweise unstrittig ausgewiesenen FC Hochburg und Dorfschänke Meiershof.
Das Problem eines Aufeinandertreffens der verschiedenen Faninteressen an der Theke hatte sich ja glücklicherweise schon vor dem Start der Bundesligasaison dadurch entschärft, dass der FC sich aus den unterschiedlichsten Gründen und wohl eher unfreiwillig für die zweite Liga entschieden hatte und ein Spiel beider Mannschaften gegeneinander wenigstens in dieser Spielrunde ausgeschlossen ist.
Aber an Tagen wie diesen ist ohnehin jeder Freilinger Anhänger von Fortuna Düsseldorf, sogar Käsper, und das soll schon etwas heißen.
Auch unsere eigene facebook Seite konnte und kann dem neutralen Beobachter zeitweilig etwas giefer- und fußballlastig vorkommen.
Aber dies ist ganz klar dem Umstand geschuldet, dass Fortuna Düsseldorf als Aufsteiger in den letzten Wochen dadurch im öffentlichen Interesse stand, dass "die Null" stand und damit ein Rekord gehalten wurde: Fabian Giefer war zumindest bis zum 5. Spieltag der einzige Bundesliga-Torhüter ohne Gegentor. Damit avancierte der junge Torhüter zum absoluten Liebling der professionellen Sportberichterstattungsstätten und Spitzenreiter der facebook-likes bei hauseigenen Fußball-Meldungen.
Die beachtliche zu-Null-Serie wurde dann zwar leider am 6. Spieltag durch zwei Schalker Tore beendet, nicht jedoch die mediale Begeisterung für die weiterhin überragenden Leistungen des Freilinger Bundesligastars.
Diese medizinisch nicht erfassbare Form des Mit-Fieberns hat offensichtlich sogar den Chefsessel der Blankenheimer Gemeindeverwaltung ergriffen.
Bürgermeister Rolf Hartmann, in seiner Jugend selbst ambitionierter Spieler beim ehemaligen Oberligisten SV Prüm und daher in Fußballfragen bestens bewandert, äußert ebenfalls in unregelmäßigen Abständen online seine Begeisterung hinsichtlich der Spielweise des Torwarttalents und sagt ihm noch eine ganz, ganz große Karriere voraus. Und wenn unser Bürgermeister nach eigenem Bekunden von etwas eine Ahnung hat, dann Fußball. Das beruhigt.
Vielleicht geht sein Wissen ja so weit, dass er die seit Tagen verstärkt bei google gestellte Frage nach Fabian Giefers Freundin beantworten kann. Denn regelmäßig landen die zahlreichen, wissbegierigen jungen Damen auf der Freilinger Internetseite, da diese bei der Eingabe dieser Suchbegriffe an erster Stelle erscheint (und das bei 47.000 Ergebnissen !!!).
Dies liegt daran, dass Simon Hellenthal für Wir-in-Freilingen bereits im Januar 2011 ein Interview mit dem aufstrebenden Fußballstar geführt hatte und Fabian dabei irgendwie auf seine Freundin zu sprechen kam.
Das eigentliche Drama an der Geschichte ist allerdings, dass die hilfe-, rat- und antwortsuchende Fangemeinde auf unserer Seite keine Erkenntnisse hinsichtlich der weltbewegenden und offenbar überlebenswichtigen Frage nach der Freundin von Fabian Giefer geliefert bekommt.
Das ist tragisch, aber zur Zeit nicht zu ändern. Es sei denn, Simon gelingt es in einem erneuten Gespräch mit Fabian, ihm des Rätsels Lösung zu entlocken. Dies ist angesichts des engen Terminkalenders des Bundesligaprofis eher nicht vor Ende nächster Woche zu erwarten, wenn überhaupt darüber Einzelheiten in Erfahrung zu bringen sind.
Davon gehen wir jetzt mal nicht aus und wir hoffen, dass es auch den anderen Mediengrößen wie Bild, Express und dem Fortuna Fanmagazin Ole 95 nicht gelingt, dieses Geheimnis zu lüften.
Denn solange landet die interessierte Schar auf unserer Seite und erfährt dann so ganz nebenbei von den wirklich wichtigen Dingen im Leben : der Eröffnung der Freilinger Bücherbude, der nächsten Sondermüllaktion, den letzten Spielergebnissen der SG Oberahr/Lommersdorf und natürlich den neuesten Musikprojekten von Dominic Sanz.
Hat der eigentlich auch eine Freundin ? Ach, lassen wir das !
Wir freuen uns jedenfalls über jeden Besucher und natürlich auch jede Neuigkeit, erst Recht die über Fabian Giefer !
Der Freilinger See :
(Foto: David Dreimüller)
...ein in den Jahren 1975 bis 1976 künstlich angelegtes Staubecken, das umgeben von ausgedehnten Waldflächen im Landschaftsschutzgebiet liegt und im Eigentum der Gemeinde Blankenheim steht. Er wird mit frischem Quellwasser gespeist und hat laut offizieller Angabe eine Tiefe von bis zu 17 Metern, eine Wasseroberfläche von 11 ha und beste Wasserqualität.
Im Sommer hat er eine Durchschnittstemperatur von ca. 20 Grad. Neben Angeln, Tauchen, Surfen und Bootfahren kann man im Freilinger See natürlich auch schwimmen, was zahlreiche Besucher an den wenigen heißen Augusttagen vor einigen Wochen auch anschaulich demonstriert haben.
Gleichwohl ist der Freilinger See kein offizieller Badesee, was hauptsächlich haftungsrechtliche Ursachen hat. Das könnte sich vielleicht demnächst ändern.
Denn in der allgemeinen Diskussion um die notwendige Grundsanierung des Freibades in Blankenheim hat man mittlerweile den Fokus auch auf den Freilinger See als alternative Bademöglichkeit in der Gemeinde Blankenheim geworfen.
Ausgangspunkt war ein Antrag der CDU Fraktion in der Ratsitzung vom 27. September 2012, in dem man die Verwaltung zur Investorensuche und Erarbeitung von Verkaufskonditionen für das Freibad und die angrenzenden gemeindeeigenen Flächen im Giesental in Blankenheim beauftragen wollte.
Dies hatte im vorherigen Gemeindeentwicklungsausschuss am 13. September unter den Fraktionen bereits eine heftige Diskussion darüber ausgelöst, wie das Problem des erheblichen Sanierungsstaus und -bedarfs beim Freibad gelöst werden könnte. Einig war man sich in den übrigen Fraktionen jedenfalls, dass der CDU-Antrag in dieser Form nicht akzeptabel sei und lehnte diesen mit einer knappen Mehrheit von 8 zu 7 Stimmen ab.
Aufgrund Abwesenheit einiger Ratsmitglieder hätte die CDU in besagter Ratssitzung dagegen ohne weiteres ihren Antrag mehrheitlich durchbringen können. Doch manchmal kommt es anderes als man glaubt.
Und so stand in erwähnter Ratssitzung nicht parteipolitisches Kalkül im Vordergrund, sondern sachorientierte politische Diskussion. Nach ausgiebiger, teils auch kontroverser Debatte traf man letztendlich sogar einen einstimmigen Beschluss, nach dem die Verwaltung ergebnisoffen verschiedene Optionen für das Freibad prüfen soll.
Dafür soll zunächst ein Sanierungs-Konzept für das Schwimmbad entwickelt werden, damit alle diskussionsrelevanten Zahlen und Fakten zur Verfügung stehen. Geprüft werden soll dabei auch, ob im Bereich des Freibades der Bau einer Hotelanlage mit Schwimmbereich überhaupt baurechtlich zulässig bzw. möglich wäre.
Erst dann mache es Sinn, wie vorgeschlagen auch eine Investorenmappe zu erstellen, um das Gelände überhaupt im Rahmen von Investorengesprächen präsentieren zu können, wenn diese Alternative denn als letzte Option für das Freibadgelände in Betracht käme.
Aber auch die Kosten für ein vorgeschlagenes Kombi-Schwimmbad, bestehend aus Hallen- und Freibad in Blankenheim und ein eventueller genossenschaftlicher Betrieb sollen ermittelt werden.
Die bereits im Gemeindeentwicklungsausschuss von dem in der Sitzung anwesenden Architekten Martin Hofmann, Geschäftsführer der Aachener Firma Wasserwelt, als denkbare Alternative aufgezeigte Möglichkeit der Errichtung eines sog. Naturbades soll ebenfalls, insbesondere im Hinblick auf mögliche öffentliche Fördergelder recherchiert und in die Beratung einbezogen werden.
Überraschenderweise kam dabei von Bürgermeister Rolf Hartmann selbst der Vorschlag, dies nicht nur auf das Blankenheimer Freibadgelände zu beschränken, sondern auch die Möglichkeit eines Naturbades am Freilinger See einer Prüfung zu unterziehen.
Die Betrachtung des Freilinger Sees als alternative offizielle Bademöglichkeit in der Gemeinde war zwar schon in der Vergangenheit vereinzelt angeraten worden, von der Verwaltung jedoch mit dem Verweis auf durch einen offiziellen Badebetrieb verursachte Verkehrssicherungspflichten und der dadurch erforderlichen erweiterten Badeaufsicht als zu problematisch dargestellt worden.