"(Endlich) Fertig!"- rund 6 Jahre hat es tatsächlich letztlich gedauert, die Idee von der Sanierung des ungepflegten, geschotterten Marienplatzes in Freilingen abschließend in die Tat umzusetzen. Einige bürokratische Hürden und nicht zuletzt auch die Corona-Pandemie hatten ungeplant zeitliche Verzögerungen verursacht. Umso mehr kann sich die Dorfgemeinschaft nun aber über einen neuen grünen Platz in der ansonsten sehr verkehrsflächenlastigen Umgebung im Kreuzungsbereich rund um die Kapelle freuen. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen, zumal man dank der großen Unterstützung der Bevölkerung (rund 450 Helferstunden) und auch der gemeindlichen Mitarbeiter letztlich weit unter dem ursprünglichen Kostenansatz bleiben konnte. Allen Beteiligten und Helfern ein ganz herzliches Dankeschön!

Was lange währt wird endlich gut...diese Redensart für Dinge, die nach langer Zeit doch noch zu einem vorzeigbaren Ergebnis führen und sich der Aufwand dann letztlich gelohnt hat, passt in jedem Fall auch auf die Sanierungsmaßnahme Marienplatz Freilingen, die in diesen Tagen offiziell beendet worden ist. 

Bereits 2017 war es Norbert Bichler, stellvertretender Kirchenvorstandsvorsitzender der Pfarrgemeinde Philippus und Jakobus Lommersdorf/Freilingen, der nach der Sanierungs- und Umbauphase der Ortsdurchfahrt durch Freilingen und dem Neuanstrich der Kapelle die Idee hatte, auch den unansehnlichen und ungepflegten Marienplatz neben dem Gotteshaus ebenfalls einer Grundsanierung zu unterziehen. 

Dank des Kommunalinvestitionsförderungsgesetz NRW standen damals noch öffentliche Fördergelder für eine solche Maßnahme zur Verfügung. 

Norbert Bichler kümmerte sich um die Planungen und Antragserfordernisse und stellte im September 2017 dem zuständigen Fachausschuss für Gemeindeentwicklung das Vorhaben erstmals vor. Für die Präsentation zog er die fachkundige Unterstützung durch Judith Maur hinzu, die zur besseren Veranschaulichung eine Power-Point-Präsentation erarbeitet hatte. Der Antrag wurde einstimmig genehmigt. 

Es dauerte aufgrund einiger bürokratischer Hürden (der Marienplatz ist Eigentum der Kirche) und zeitlicher Verzögerungen durch die Corona-Pandemie dann allerdings noch bis August 2021, bis dass der eigentliche Bewilligungsbescheid an das Vereinskartell Freilingen als Fördermittelempfänger und offizieller Träger der Sanierungsmaßnahme von der Gemeinde erlassen wurde und die Baumaßnahme mit dem Abriss der alten Mauer und den ersten Baggerarbeiten starten konnte.

Im Frühjahr 2022 ging es dann zügig weiter mit den notwendigen Vorarbeiten.

In vier großen Aktionen im Mai 2022 konnten dann mit der Hilfe von zahlreichen freiwilligen Helfern aus der Bevölkerung Randsteine gesetzt und das Pflaster gelegt werden (s. auch Bericht).

Im August wurde dann noch das separate Rondell für den mobilen Altar der Kirche realisiert und Restarbeiten erledigt. 

Es folgten im Herbst die Anlage der Beete und die ersten Pflanzarbeiten. 

Im Frühjahr 2023 wurde dann der Mutterboden für die Rasenflächen verteilt.

Anfang Mai wurde der Rasen eingesät. Im hinteren Bereich des Platzes, neben dem alten Jugendheim erfolgte dabei eine Einsaat mit einjährigen Wildblumenpflanzen durch Felix Jüngling, der über "dieEifelblüht.de" zusammen mit seinem Vater Markus Jüngling Patenschaften für Blühflächen um Freilingen herum anbietet. 

Nach den restlichen Pflanzarbeiten in den Beeten Ende Mai ist das geförderte Sanierungsprojekt gegenüber der Gemeinde nun offiziell für beendet erklärt und abgerechnet worden. 

Mit offiziell abgerechneten Gesamtkosten von 13.466,81 € ist man, entgegen manch anderer öffentlicher Sanierungsprojekte, erfreulicherweise weit unter der ursprünglichen Kostenkalkulation von 18.100 € geblieben, so dass die verbleibenden Fördermittel noch anderweitig in der Gemeinde eingesetzt werden können. 

Die Maßnahme war letztlich nur aufgrund der guten Zusammenarbeit mit Herrn Diederich von Seiten der Gemeindeverwaltung, der hervorragenden Planungs- und Koordinierungsarbeiten von Michael Scholl und Siegfried Bonzelet und natürlich der vielen tatkräftigen Helfer realisierbar. An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an alle Beteiligten!

Für den Herbst ist eine offizielle Einweihungsfeier geplant, in deren Rahmen der Platz natürlich auch einen kirchlichen Segen bekommen soll. Der Termin hierfür wird frühzeitig bekannt gegeben. 

Dank der Sanierung soll der Kirchenplatz nun künftig mehr als eine reine Parkfläche sein: eine Begegnungsstätte und ein Ort des kulturellen Lebens der Vereins- und Dorfgemeinschaft. Dazu passt in jedem Fall schon einmal, dass die Bücherbude nun auch wieder ohne Probleme genutzt werden kann.

Geplant ist außerdem, auf dem Rondell eine Sitzgruppe aufzustellen. 

Wer weiß, welche Nutzungsmöglichkeiten sich künftig noch ergeben. 

Mit dem Ergebnis der Sanierung können die Freilinger in jedem Fall schon einmal zufrieden sein...auch wenn es lange gewährt hat!

 

 

 

 

 

 

 

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  • Sa 4.05. - Mo 6.05.: Freilinger Kirmes 

 

 

 

 

 

 

   

 

 

 

  

 

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