Ausgiebig gefeiert...wurde beim Seefest des Musikvereins Freilingen am ersten Juliwochenende. Schließlich hatte man mit Blick auf den diesjährigen 70. Geburtstag des Vereins und die zweijährige Coronazwangspause auch allen Grund dazu. Dank des herrlichen Sommerwetters und der Feierlaune der vielen Gäste konnten sich am Ende alle über ein erfolgreiches Fest mit kirmesähnlichen Zügen freuen.
(Fotos: Madita Lohmann)
Endlich wieder Seefest.
Nach 2 Jahren Corona-Pause konnte der Musikverein Freilingen wieder sein beliebtes und traditionelles Fest am Freilinger See feiern, noch dazu Im Jubiläumsjahr. Denn 2022 blickt der Verein auf sein 70jähriges Bestehen zurück und hatte sich anlässlich dieses Jubiläumsjahr ein ganz besonderes Programm einfallen lassen.
Und die Rahmenbedingungen waren in diesem Jahr besonders günstig.
Zum einen ging dank der im letzten Jahr vom Verein mit viel ehrenamtlichen Einsatz mitverlegten Kanal- und Stromanschlüssen die Auf- und Abbauarbeiten einfacher und schneller als bei den vergangenen Festen vonstatten, so dass der organisatorische Aufwand geringer war.
Zum anderen konnte sich dank des traumhaften Sommerwetters der Verein über viele gutgelaunte Gäste und beste Feierlaune freuen. Es wurde ja auch einiges für das leibliche Wohl und die Unterhaltung von Groß und Klein geboten.
So sorgten samstags zunächst die Lommersdorfer Musikanten für den musikalischen Rahmen.
Später wurde dann zur Tanzmusik von "De Schlingele" ausgiebig das Tanzbein geschwungen. Besonders interessant dabei zu beobachten war die live Übertragung der Tanzfläche auf der Pixelwand der Band auf der Bühne, die gleichzeitig dazu genutzt wurde, sich bei den Sponsoren zu bedanken.
Aufgrund der gut aufgelegten Musiker und der guten Stimmung wurde bis in den frühen Morgen schon fast kirmesgleich gefeiert.
Dabei ging es schon am nächsten Tag mit einem musikalischen Frühschoppen weiter, den der Musikverein Hümmel eröffnete.
Dann folgte der musikalische Höhepunkt mit den königlichen Fanfaren aus Einhout, dem befreundeten Musikern aus Belgien.
Diese boten eine ganz besondere Show: Der Dirigent wollte eine Zugabe geben, aber die Musiker "nicht". Während die Zugabe gespielt wurde, verließen die Musiker dann nach und nach "protestierend" die Bühne bis nur noch der Schlagzeuger übrig war, der dann auch "sehr zum Ärger des Dirigenten" und Amüsement des Publikums auch ging. Anschließend kamen alle nach und nach spielend wieder auf die Bühne zurück.
Zum Schluss sorgte noch der Musikverein Hüngersdorf bis in den Abend hinein für die musikalische Unterhaltung. Ihnen gebührt ein ganz besonderer Dank, da die Musiker spontan für den Musikverein Dollendorf eingesprungen waren, der am Freitag wegen mehrerer Coronafälle leider seine Teilnahme absagen musste.
Alles in allem ein gelungenes Seefest, das nur dank der zahlreichen Helfer, Unterstützer und Sponsoren auf die Beine gestellt werden konnte. Allen ein ganz herzliches Dankeschön.
Ein großes Dankeschön geht auch an Madita Lohmann, die diesmal die tollen Fotos gemacht hat.
Da kann man sich jetzt schon auf das nächste Fest am Freilinger See im nächsten Jahr freuen.