Jede Menge Spiel, Spaß und Sonnenschein beim Kinderfest der Freiwilligen Feuerwehr!
Nach zwei verregneten und kühlen Kinderfesten in den vergangenen Jahren und einem bisher wettermäßig mehr als bescheidenen Sommer war es nicht mehr als ein gerechter Ausgleich, dass ausgerechnet und passend zum Kinderfest in Freilingen auch am Himmel sonnige Stimmung aufkam.
Und so kann die Freiwillige Feuerwehr Freilingen in diesem Jahr auf eine rundherum gelungene Veranstaltung zurückblicken, die wie immer bestens organisiert war und alle Altersklassen mit den verschiedensten Angeboten auf ihre Kosten kommen ließ.
Angefangen mit dem feierlichen Gottesdienst am Samstag, 21. Juli, der von Pfarrer Meuser gehalten wurde. Erstmalig hatte man dazu den Pavillon auf dem Dorfplatz genutzt, der noch am selbigen Nachmittag spontan einen befestigten Untergrund erhalten hatte und damit erstmalig eine offizielle Nutzung erfahren konnte, ganz nach dem Freilinger Motto: ideenreich, kostengünstig und "mal eben grad".
Kein Wunder, dass Pfarrer Meuser bei dieser vorzeigbaren Außendienststelle und in Anbetracht der zahlreichen Besucher sichtlich gut aufgelegt war bei diesem von Jutta Weingartz-Jüngling lied- und textmäßig bestens vorbereiteten Gottesdienst. Und man konnte sogar einiges an diesem Abend aus dem Dialog mit den Kindern lernen: die Milch kommt nicht von Rewe, sondern von der Kuh.
Milch gab es im weiteren Verlauf des Abends zwar nicht zu trinken, dafür aber jede Menge frisch gezapftes Bier am Bierpavillon und später auch noch leckere Cocktails in "Siggis Sektbar".
Und das alles konnte man bei abwechslungsreicher Musik genießen. Dafür sorgte zunächst dankenswerter Weise einmal mehr der Musikverein Freilingen und zur fortgeschrittenen Stunde DJ Daniel Bahn, der vor allem dank der bestens gelaunten weiblichen Dorfjugend richtig Stimmung in die "Feuerwehrbude" brachte.
Dass der ein oder andere Feuerwehrkamerad nach dieser Sommernachtsparty am nächsten Tag offensichtlich mit einem dicken Kopf zu kämpfen hatte (na, wenigstens hatte es keine nächtlichen Ausfälle gegeben; Anm. der Red.), hinderte die Löschgruppe nicht daran, auch am Sonntag, 22. Juli ein hervorragend geplantes Programm zu präsentieren. Hier standen dann Spiel und Spaß für Klein und groß Klein im Vordergrund.
Auch in diesem Jahr wurde wieder allerhand für die Gäste geboten. Neben den üblichen Spielen wie Heißer Draht, Kuhmelken usw. konnten die Kinder sich auch wieder am Minibagger üben oder auf der Hüpfburg austoben. Und beim Kinderschminken konnte man sich nach Lust und Laune von den kreativen Damen verschönern lassen, wobei offensichtlich in diesem Jahr Schmetterlinge der Renner waren.
Nach dem Erfolg im letzten Jahr gab es natürlich auch wieder ein Kistenstapelwettbewerb, der nicht nur bei den jüngeren Kletterkünstlern gut ankam. Tim Wassong hatte dabei lange Zeit mit 23 Kisten als der klare Sieger ausgesehen, bis er dann doch noch von einer jungen Dame aus Reetz mit 27 Kisten "geschlagen" wurde. Über den Gewinn, ein Fässchen Bier, hat sich dann aber wohl eher der Papa gefreut.
Ganz raffiniert stapelte ein "großer Kleiner" : hier wurde das Bier direkt mit auf den Turm genommen, der dann dementsprechend allerdings auch etwas kleiner ausfiel.
Ein Glück, dass bei solchen waghalsigen Aktionen die ehrenamtlichen Helfer des Deutschen Roten Kreuz mit ihrem Einsatzfahrzeug nicht weit waren, um im Notfall Erste Hilfe leisten zu können. Die war dann aber Gott sei Dank nicht notwendig, so dass sie sich mit Blutdruckmessen und allgemeinen Ratschlägen und Informationen den Nachmittag vertreiben konnten.
Auch bei de Feuerwehrdemonstration ging es heiß her, doch die verantwortlichen Feuerwehrmänner hatten den selbst gelegten "Brand" schnell im Griff.
Angeboten wurde natürlich auch wieder eine Schnitzeljagd, bei der die Teams ihr Wissen über Freilingen unter Beweis stellen und verschiedene Fragen über dörfliche Besonderheiten beantworten mussten. So weiß jetzt jedenfalls jeder der Teilnehmer, wer der älteste Bürger von Freilingen ist : Leo Mungen mit 97 Jahren.
Den Höhepunkt des Kinderfestes stellte dann zum Schluss die Verlosung der insgesamt 100 Sachpreise dar. Den ersten Preis, eine Motorsäge, konnte dabei Hermann Josef Hellenthal in Empfang nehmen.
Über den zweiten Preis, ein Dirt Devil Staubsauger, durfte sich Felix Giefer freuen. Und als dritten Preis gab es einen portablen DVD Player zu gewinnen, für den Lena Hellenthal die passende Losnummer hatte.
Einen wahren "Glückstreffer" hatte allerdings Günter Schröder gelandet : bei einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 1100 ( 0,1 % ) hatte er zur allgemeinen Belustigung das Gewinnerlos für die von ihm für die Verlosung gestiftet Sporttasche gezogen. Man muss eben auch mal Glück haben !
Letztlich brauchte aber kein Kind darüber traurig sein, wenn es an diesem Tag kein besonderes Losglück hatte. Denn jedes Kind bekam am Schluss für seine "Spielkarte" eine Tüte, die wieder mit vielen kleinen Überraschungen gefüllt war.
Außerdem konnte man sowohl am Grillstand als auch am Kuchenbuffet allerlei Köstlichkeiten genießen, so dass letztlich jeder auf seine Kosten kommen konnte.
Am Ende konnten daher alle auf ein erfolgreiches Kinderfest zurückblicken, vor allem die Feuerwehr als Veranstalter dieses Festes.
An dieser Stelle sei nochmals ein ausdrückliches Lob und Dankeschön an die Feuerwehr und die zahlreichen freiwilligen Helfer ausgesprochen, ohne die eine solche Veranstaltung nicht denkbar und durchführbar wäre.
Bleibt der Freiwilligen Feuerwehr noch zu wünschen, dass die Sonne beim nächsten Mal wieder so freundlich gestimmt ist und wir auch im nächsten Jahr wieder so gut gelaunt und heiter miteinander feiern können.
Dann kann man sich jetzt schon auf das Kinderfest 2013 freuen !!!
