Interview mit dem Freilinger Teilnehmer beim Triathlon-Event am 24. Juni
Axel Meißner, 44 Jahre alt, gebürtiger Düsseldorfer, aber schon seit 14 Jahren wohnhaft in Freilingen, nimmt am Sonntag, 24. Juni neben drei anderen Freilingern am ersten Green Hell Triathlon in der Eifel teil, dessen Schwimmdistanz im Freilinger See geschwommen wird.
WiF: Welche Strecke musst Du am 24. Juni absolvieren?
Axel: Wir haben uns für den Green Hell-Shorty angemeldet, das heißt jeder von uns muss 500m Schwimmen, 37 km bei ca. 1050 Höhenmetern Biken und 5000 m Joggen. Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns ganz herzlich bei unserer Ortsvorsteherin bedanken, die mit dem Triathlon-Veranstalter ausgehandelt hat, das Freilinger Starter die Startgebühr (in unserem Fall ca. 60€) erstattet bekommen, das hat uns zusätzlich motiviert.
WiF: Ist dies Dein erster Triathlon oder hast Du schon einmal an einem solchen sportlichen Wettbewerb teilgenommen?
Axel: Das ist mein erster Triathlon. Ich habe schon mehrmals an Marathon-Staffel Läufen teilgenommen. Würde dieser Triathlon nicht hier in Freilingen angeboten, wäre es mir nicht in den Sinn gekommen, einmal an solch einer Veranstaltung teilzunehmen. Es geht uns darum, irgendwie ins Ziel zu kommen und viel Spaß dabei zu haben….
WiF: Wie sahen die Vorbereitungen bzw. die Trainingseinheiten für das Event in der Eifel aus?
Axel: Nun, Mountainbike fahren wir seit mehreren Jahren mindestens 2x wöchentlich mit dem Team Kettenfett-Freilingen. Durch meinen Fußbruch im letzten Sommer bin ich zu einem ausgiebigen Schwimmer geworden (das war der einzige Sport, den ich mit dieser Verletzung ausführen konnte) und in meiner Firma gehöre ich zum Marathon-Staffel Team. So kam eins zum anderen, natürlich alles auf Hobby-Niveau.
WiF: Triathlon besteht ja bekanntlich aus einer Schwimm-, Rad- und Laufstrecke. Welche Disziplin gefällt Dir am besten und wo musst Du eher die Zähne zusammen beißen ?
Axel: Mir gefallen alle Disziplinen sehr gut. Ein bisschen Respekt habe ich aufgrund der Wetterlage vor den Wassertemperaturen unseres Freilinger Sees, vor allem wegen der Startzeit um 7:00 Uhr morgens…aber mein Favorit ist das Fahrradfahren. Das ungewohnte und nicht so leicht kalkulierbare ist, diese 3 Disziplinen nacheinander durchzuhalten und dabei die Kräfte nicht zu verlieren.
WiF: Dass Du ein großer Mountainbike-Fan bist, erkennt man unschwer daran, dass Du nicht nur regelmäßig mit einigen anderen Freilingern als Team Kettenfett Touren fährst, sondern auch noch eine eigene Internetplattform eingerichtet hast (www.kettenfett-freilingen.de), auf der Du von Euren Strecken berichtest und Tipps rund ums Mountainbiken gibst. Wen möchtest Du mit dieser Seite ansprechen und sind auch Gastfahrer in Eurer Truppe willkommen ?
Axel: Gastfahrer sind natürlich immer willkommen, sie sollten zu unserer Gemeinschaft passen. Wir fahren in erster Linie, um Spaß an unserem Hobby zu haben, wer als erster oder letzter den Gipfel erreicht hat, ist zweitrangig. Es geht darum, eine schöne Zeit in unserer wunderbaren Natur zu verbringen…aber natürlich geben wir auch ´mal Gas.
Das eigentliche Ziel der Internetseite ist, auch Interessierte von Außerhalb sowie Einheimische, die noch ein sportliches Hobby suchen, mit unseren Tourenvorschlägen für das Mountainbiken bei uns in der Eifel und deren Umgebung zu begeistern.
WiF: Wie und wann bist Du denn selbst zum Mountainbiken gekommen und was gefällt Dir an diesem Sport besonders?
Axel: Ich wurde durch befreundete Mountainbiker hier aus Freilingen auf das Hobby aufmerksam. Der besondere Reiz ist die sportliche Aktivität bei besten Mountainbikebedingungen hier in der Gegend um Freilingen bzw. entlang der schönen Ahr.
WiF: Welches war denn die längste bzw. schwierigste Tour, die Du gemacht hast?
Axel: Wir sind letztes Jahr den Eifelsteig, eine Strecke, die man eigentlich wandert, gefahren. Hier war ein Teilstück mit 65 KM und 1260 Höhenmetern bei einer Gesamtstrecke von ca. 180km schon sehr anstrengend. Am Ziel angekommen freut sich jeder über eine kleine Belohnung mit etwas schönem Schaum darauf und ein schönes Steak. Die Touren waren bis jetzt immer ein tolles Erlebnis.
WiF: Beim Mountainbiken geht es ja bei Wind und Wetter stellenweise heftigst über Stock und Stein. Hast Du dabei auch schon einmal einen Unfall oder einen Ausfall Deines „Gefährts“ erlebt?
Axel: Ja, bei diesem Sport gehören kleine technische Ausfälle und schon mal ein Hopser ins Grüne oder in den Matsch mit dazu.
WiF: Wie sieht denn das Erholungsprogramm nach einer anstrengenden Strecke aus? Hast Du besondere Tipps gegen Muskelkater oder andere körperliche Ausfallerscheinungen ?
Axel: Ich empfehle da die Stubbi-Therapie – nein, Spaß bei Seite, eine gesunde Ernährung, auf die ich sehr viel Wert lege, reicht völlig aus, um den Körper mit allen nötigen Vitaminen und Mineralien zu versorgen. Wir bewegen uns hier, wie schon erwähnt, auf Hobby-Niveau.
WiF: Hast Du denn neben dem Green Hell Triathlon in diesem Jahr noch weitere Wettbewerbe geplant?
Axel: Ja, ich möchte gerne nach dem Wettbewerb möglichst ausgiebig und oft in der Sonne im Garten liegen können. Wenn es in dieser Disziplin eine Challenge gibt-ich bin sofort dabei. Nach diesem Triathlon-Versuch werden wir wieder wie gewohnt Mountainbiken.
WiF: Hast Du für den 24. Juni ein besonderes Ziel, was die Endzeit bzw. die letztendliche Platzierung angeht oder geht es Dir ganz sportlich allein um das Dabeisein?
Axel: Unser ganz klares Ziel ist: Ankommen, das wird schwierig genug sein.
WiF: Zum Schluss die vier obligatorischen Fragen :
Lieblingsessen: Rumpsteak mit Salätchen
Lieblingsmusiker: Guns´n´Roses, AC/DC, Bloodhound Gang und die aktuellen Charts
Lieblingsfilm: Der Name der Rose, Das Parfum
Lieblingslied: November rain uvm.
WiF: Wir drücken Dir für Deine Teilnahme alle Daumen und werden Dich bei der Schwimmdistanz im Freilinger See wie natürlich auch die anderen Freilinger entsprechend anfeuern. Vielen Dank für das Gespräch !
(Alles zum Green Hell Triathlon, den Startzeiten und den Streckenverlauf unter www.greenhell-triathlon.de)
