Ausgezeichnetes Badewasser im Freilinger See
Bald geht sie wieder los, die Badesaison an deutschen Gewässeren. Und damit niemand Zweifel haben muss, ob in dem genutzten Naturgewässer tatsächlich ohne gesundheitliches Risiko gebadet werden kann, werden vor Beginn der Saison in jedem Jahr die aktuellen Gewässerkarten veröffentlicht.
Am Sonntag, 4. Mai 2014 hat das nordrhein-westfälische Umweltministerium die aktuellen Daten für NRW vorgestellt.
An 97 von insgesamt 108 Messstellen in NRW war die Wasserqualität im Jahr 2013 laut EU-Richtlinie durchweg "ausgezeichnet".
Aufgrund der Ergebnisse des letzten Jahres ist der seit 1979 offiziell als EG-Badegewässer eingestufte, 11 ha große Freilinger See mit offiziell 263 m Badestrand auf der aktuellen Badegewässerkarte NRW als Badesee ebenfalls wiederholt mit ausgezeichneter Wasserqualität ausgewiesen worden.
Alle für den Badebetrieb freigegebenen Gewässer werden in Nordrhein-Westfalen durch die Gesundheitsämter aufgrund der EG-Badegewässer-Richtlinie regelmäßig auf ihre Qualität überprüft, während der Badesaison sogar monatlich. Mögliche Gesundheitsgefährdungen durch bakterielle Verunreinigungen können so rechtzeitig erkannt werden.
Seit 2012 werden einer EU-Richtlinie zur Veröffentlichungspflicht der gemessenen Werte folgend, in der NRW-Badegewässerkarte die Mittelwerte der Messwerte der vergangenen vier Jahre präsentiert, so dass auch Vergleiche mit den Vorjahren möglich sind und die Entwicklung der Wasserqualität beobachtet werden kann.
Auf der Internetseite des LANUV findet sich außerdem ein "Bade-Knigge", also Hinweise dazu, wie Badegewässer sauber bleiben - unter anderem sollte man Wasservögel nicht füttern, seinen Müll immer wieder mitnehmen und Verunreinigungen sofort der Kommune bzw. der Stadt oder dem Kreis melden. Nachzulesen sind dort auch noch einmal allgemeine Baderegeln, um Badeunfälle zu vermeiden.
Dann fehlen also nur noch ... Sommer, Sonne, Sonnenschein für einen Tag am See!
