Freilinger Jungpolitiker nun Nummer 1 in der Kreis-SPD

 Markus-Ramers-Kreisvorsitzender-2013

( Foto © Michael Stabel)

Er hat es geschafft!

Die Rede ist nicht vom 1. FC Köln, der aufgrund des letzten Auswärtssieges über den VfR Aalen wenigsten bis Montag Tabellenführer der zweiten Bundesliga ist und damit in Köln schon die ersten Vorbereitungen für die unausweichliche Aufstiegsfeier starten, nein gemeint ist Markus Ramers, dem Freilinger Polit-Nachwuchs und sein Erfolg bei der Wahl zum Vorsitzenden der SPD im Kreis, der damit im Gegensatz zu seinem Lieblingsverein schon jetzt tatsächlich allen Grund zum Feiern hat. 

Markus hatte Ende Juli seine Kandidatur für den SPD-Kreisvorsitz bekannt gegeben, nachdem zuvor der langjährige Vorsitzende Uwe Schmitz die Stelle des Beigeordneten der Gemeinde Kall angetreten und seine politischen Ämter innerhalb der SPD und der Kreistagsfraktion niedergelegt hatte (s. auch Interview mit Markus anlässlich der Kandidatur).  

Auf dem Kreisparteitag der SPD am Samstag, 28. September in Weilerswist wurde er dann auch tatsächlich zum neuen Vorsitzenden gewählt. Von den 55 anwesenden Genossen stimmten 49 für ihn, womit er eine beachtliche Quote von 92,5 % erreichte. Der Umstand, dass Markus als einziger Kandidat auf der Wahlliste stand, kann dabei in zweifacher Weise gedeutet werden: es gab keinen besseren Bewerber oder die anderen potenziellen Kandidaten trauten sich nicht, gegen den jungen Lehrer des St. Michael Gymnasiums in Bad Münstereifel anzutreten.

An beidem wird wohl einiges dran gewesen sein, denn die politische Vita des Freilingers hat trotz seines noch recht jungen Alters von 26 Jahren schon einiges aufzuweisen. In seiner 8jährigen Mitgliedschaft in der SPD (seit 2005) hat er es nicht nur zum Bildungsbeauftragten im SPD Kreisvorstand und zum Kreistags- und Gemeinderatsmitglied, sondern auch in den Juso Landesvorstand gebracht, nachdem er bereits zuvor drei Jahre lang als Juso-Kreisvorsitzender Erfahrungen sammeln konnte. Diese werden ihm sicherlich auch hinsichtlich des Postens des Kreisvorsitzenden weiterhelfen bzw. zu Gute kommen. Dass bei so viel vorzuweisenden politischen Führungserfahrungen der ein oder andere mit einer eigenen Kandidatur zurückschreckte, wäre da noch nicht einmal verwunderlich.

In seiner Bewerbungsrede gab sich Markus allerdings dann bewusst ganz als Teamplayer, der den 864 SPD Mitgliedern im Kreis nicht nur vorsitzen möchte, sondern ihnen auch Mitmachangebote verschaffen will. Dazu möchte er Raum für inhaltliche Diskussionen auf den verschiedensten Ebenen und mit den verschiedensten Personen geben. "Der Weg, den Kreistagsfraktion und Kreis-SPD in den letzten Jahren eingeschlagen haben, ist richtig: Raus zu Vereinen, zu Verbänden, zu Institutionen. Das möchte ich weiterführen und verstetigen. Nur so bleiben wir als Partei vor Ort dran an Sorgen und Nöten der Menschen im Kreis", so Markus in seiner Ansprache.

Für den kommenden Kommunalwahlkampf stellte er überdies eine klare inhaltliche Positionierung, Engagement, Leidenschaft und auch eine Portion Humor und Spaß in den Vordergrund. 

Dass er sich dabei einiger zwar witzig gemeinter, aber eher zwiespältig aufgenommener Gesten ehemaliger SPD-Kanzlerkandidaten bedienen wird, ist wohl eher auszuschließen. Doch dass Markus Spaß und Freude verbreiten kann, ist jedenfalls nicht zuletzt seit den zahlreichen Auftritten mit den Freilinger Junggesellen auf der hiesigen Kirmes allen Anwesenden bekannt und bestens im Ohr. Übrigens, dem Freilinger Junggesellenverein hat er ebenfalls einige Jahre als Vorsitzender vorgestanden. Und wer eine solche Truppe gebändigt bekommt, hat damit sicherlich bereits ausreichend außergewöhnliche Führungsqualitäten bewiesen. 

Wir in Freilingen können daher in jedem Fall davon ausgehen, dass Markus auch den Aufgaben und Herausforderungen des SPD Kreisvorsitzes gewachsen sein wird und wünschen ihm für seine weitere politische Zukunft, die sicherlich noch einige Sprossen nach oben hat, alles Gute.

Derweil freuen wir uns hier in Freilingen darüber, dass wir ab heute nicht nur einen Bundesligatorwart, ein Mitglied der Söhne Mannheims, aufstrebende Jungköche und heimatverbundene Berufsmusiker mit Verbindungen zu Heino und den Bläck Fööss, sondern auch einen frisch gekürten Kreisparteivorsitzenden vorweisen können  (an den anderen Sparten wie Tour de France-Teilnehmer, erfolgreichster Jungunternehmer, schönstes Dorf im Kreis und langjährigster Wirt in Deutschland arbeiten wir noch).

Und Markus darf sich jetzt erst einmal richtig freuen: über seine erfolgreiche Wahl, die vielen Glückwünsche und vor allem...die Tabellenführung des 1. FC Köln (wenn auch diese Freude wahrscheinlich nicht sehr lange anhalten wird, dafür ist der FC ja geliebt und bekannt).

Na dann herzlichen Glückwunsch!

 

 

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