Falsch befüllte Müllgefäße "piepsen"

 

 

Wer sich demnächst wundert, dass seine braune Tonne nicht geleert worden ist und stattdessen mit einem roten Zettel auf dem Deckel versehen wurde, der muss bei der Sortierung seines Biomülls irgendetwas falsch gemacht haben. 

Denn seitdem die Müllentsorgung in der Gemeinde mit einem Fahrzeug durchgeführt wird, das mit einem speziellen Störstoffdetektor ausgerüstet ist, werden auch kleinste Sortierfehler angezeigt. Da kann es auch schon einmal passieren, dass vielleicht mehrere Teebeutel, die sich zufällig an der Seitenwand angesammelt haben, einen "Alarm" auslösen, weil diese mit kleinen Metallklammern zusammengeheftet sind.   

Nur aus sortenreinem Bioabfall kann aber hochwertiger Kompost hergestellt werden. Leider hatte die Sortierqualität im Kreis Euskirchen seit geraumer Zeit aber nachgelassen. Der Bioabfall wies so hohe Störstoffe auf, dass am Kompostwerk in Mechernich-Strempt aufwendige Sortierarbeiten notwendig geworden waren, bei denen die Fehlwürfe, wie Kunststoffverpackungen, Flaschen oder Dosen, mühsam wieder aus dem Bioabfall aussortiert werden müssen.

Manche Chargen waren so stark verunreinigt, dass sie nur als Restmüll zu deutlich höheren Kosten in der Müllverbrennungsanlage Bonn entsorgt werden konnten.

Dem soll jetzt abgeholfen werden. Die Biotonnen werden nun vor deren Entleerung mit Hilfe eines elektronischen „Störstoffdetektors" überprüft.

 

 

 

 

 

Somit können direkt vor Ort die „Störenfriede" ausfindig gemacht werden. Die Konsequenz für die Falschbefüller wird dann das Nichtentleeren der Biotonne sein, der die "rote Karte" angeheftet wird. Darauf steht dann, wie im weiteren zu verfahren ist. 

 

 

 

Der Besitzer muss die Biotonne dann grundsätzlich selber nachsortieren und zwei Wochen später mit der nächsten Bioabfallsammlung entleeren lassen. Für Fragen im Einzelfall wenden Sie sich bitte an die Gemeindeverwaltung : Alexa Heller, Fachbereich II Abfallentsorgung Tel: 02449/87-404; Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Damit Ihnen diese Unannehmlichkeiten erspart bleiben, wird hier noch einmal genau aufgelistet, was alles in der Biotonne entsorgt werden darf und was auf jeden Fall in den Restmüll gehört. 

 

Bioabfall - Das gehört dazu

 

 

 

Aus der Küche


• Obst- und Gemüsereste
• Schalen von Bananen und Zitrusfrüchten
• Verdorbene Lebensmittel (ohne Verpackung)
• Eierschalen
• Speisereste (ohne Fleisch und Fisch)
• Kaffee- und Teesatz mit Filter bzw. Beutel

 

Aus dem Garten


• Laub
• Hecken- und Baumschnitt
• Rasenschnitt
• Verwelkte Blumen
• Unkraut
• Zweige
• Blumenerde

 

Sonstiges


• Papiertaschentücher
• Papierküchentücher
• Sägespäne (unbehandelt)
• Nagelschnitt
• Haare
• Federn

Außerdem können Sie Papiertüten für die Sammlung der Bioabfälle verwenden und insbesondere feuchte Abfälle in Zeitungspapier einwickeln.

 

1. Vorsortieren in der Küche

Damit Sie Ihre kompostierbaren Küchenabfälle aussortieren können, benötigen Sie einen zusätzlichen Sammelbehälter für die Küche. Zum Auskleiden des leeren Vorsortiergefäßes sollten Sie keine Plastiktüten verwenden.

Legen Sie stattdessen den Behälter mit Zeitungspapier (keine Illustrierte) aus. In Drogerien und Supermärkten gibt es oft auch starke Papiertüten zu kaufen, die sich ebenfalls gut dafür eignen.

Vorteil: das Papier kann problemlos mitkompostiert werden. Außerdem saugt es überflüssige Flüssigkeit auf und schützt somit vor Geruchsbildung und Verschmutzung des Sammelbehälters.
Wenn Sie trotzdem nicht auf die Plastiktüte verzichten wollen, müssen Sie die Küchenabfälle in die Biotonne entleeren und die Plastiktüte in die graue Restmülltonne werfen.

 

2. Wenn Gerüche stören

Während des Sommers, vor allem in Hitzeperioden, können störende Gerüche auftreten. Wenn Sie die Biotonne nur mit nassen Küchenabfällen befüllen, ist das besonders schnell der Fall. Denn Wärme und hohe Feuchtigkeit begünstigen Fäulnisvorgänge und damit die Bildung von Gerüchen.

Gegen hohe Außentemperaturen ist man machtlos, aber Sie können durch die richtige Auswahl des Stellplatzes (keine direkte Sonneneinstrahlung) die Geruchsbildung minimieren. Darüber hinaus lässt sich überflüssige Feuchtigkeit einmal durch die richtige Mischung von Küchen- und Gartenabfällen, d.h. schichtweises Befüllen der Biotonne, binden; oder aber Sie wickeln feuchte Küchenabfälle direkt in Zeitungspapier ein.

Für etwas zusätzliche Luft und damit Verminderung von Fäulnis kann eine Schicht aus einigen zerknüllten Seiten Zeitungspapier oder Papp-Eierkartons in der Biotonne sorgen.

Zur Geruchsbildung in Ihrer Küche kann es kommen, wenn die Küchenabfälle längere Zeit zu feucht liegen. Gerüche treten nicht auf, wenn Sie den Behälter in der Küche oft genug leeren und überschüssige Feuchtigkeit von Zeitungspapier aufgesaugt wird.

 

3. Hilfe, die Maden kommen?

In den Sommermonaten besteht insbesondere bei nur 14-täglicher Abfuhr der Biotonne die Gefahr, dass verstärkt Maden in der Tonne auftreten. Dieses Problem ist aber durch die richtige Handhabung der Biotonne in den Griff zu bekommen. Folgende Punkte sollten Sie unbedingt beachten:

• Die Biotonne sollte auf keinen Fall der prallen Sonne ausgesetzt sein.
• Alle gegarten Speisereste sollten in Zeitungspapier oder Küchenkrepp eingewickelt werden.
• Der Behälter in der Küche sollte täglich entleert werden.
• Fleisch- und Fischreste, die vor allem zur Madenbildung beitragen, dürfen nicht in die Biotonne.
• Die Biotonne sollte im Sommer regelmäßig gesäubert werden.

Auf gar keinen Fall sollten Sie zu chemischen Mitteln, z.B. Desinfektionsmitteln greifen, da deren Wirkstoffe über die Biotonnen in das Kompostwerk des Kreises eingetragen werden und somit zu einer unnötigen Schadstoffbelastung des Kompostes führen.

 

Ein allgemeines Infoblatt "Was gehört in die Biotonne" findet man auch unter folgendem Link: Biomüll

 

 

 

 

Freilinger Infobox

  • Sa 4.05. - Mo 6.05.: Freilinger Kirmes 

 

 

 

 

 

 

   

 

 

 

  

 

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