Verwaltung in Blankenheim reagiert auf zahlreiche Beschwerden der Bevölkerung

 

Frühling ! ...die Sonne scheint, das Thermometer zeigt angenehme 18 Grad, zahlreiche leuchtende Osterglocken schmücken die Vor-und Ziergärten und die Menschen zieht es zum Wandern und Radfahren hinaus in die aus dem Winterschlaf erwachte Natur.

Frühling ?...weit gefehlt. Die harte Realität 2013 sieht anders aus. Selbst Anfang April klettern die Temperaturen in diesem Jahr tagsüber kaum über 0 Grad, nachts macht Frost die zarten Blühversuche von Primelchen und Stiefmütterchen zunichte, die ein paar wenige, unverdrossene Blumenliebhaber wider jegliche Vernunft schon in die Blumenkästen verpflanzt haben. Und Rad- und vor allem Wandertouristen bleiben aus, weil Ahrtalradweg und vor allem der neue Ahrsteig an schattigen Stellen immer noch von einer dicken Eis- bzw. Schneeschicht überzogen sind.

Aber die Gemeinde Blankenheim wäre nicht die Gemeinde Blankenheim, wenn sie nicht gegen solche missliebigen Zustände vorgehen würde, und zwar rigoros, schließlich tragen wir einen rotbewehrten und -bezungten schwarzen Löwen mit einem freischwebenden, fünflätzigen roten Turnierkragen im Gemeindewappen, der nicht nur Kampfeslust, sondern auch Entschlossenheit signalisiert. 

 

 

Und man kann der hiesigen Verwaltung ja alles Mögliche nachsagen und unterstellen, nur nicht, dass sie Bürgerbeschwerden nicht ernst nähme und auf Kritik, vor allem die öffentlich und in der Presse geäußerte nicht spontan und ideenreich reagiere. 

So ist dann in den letzten Tagen trotz Osterferien und Feiertagslaune hinter verschlossenen Türen ein Plan bzw. besser gesagt ein Konzept entwickelt worden, wie denn den allgemeinen Missständen in puncto Schnee effektiv und nachhaltig zu Leibe gerückt werden kann, so dass solche Bilder endgültig der Vergangenheit angehören werden: 

 

 

Das Ergebnis wurde heute, 1. April 2013 der örtlichen Presse in Freilingen auf dem Bauhof der Gemeinde Blankenheim präsentiert und vorgeführt. Es nennt sich "Snow-Bluster 2013" und taut bzw. bläst auch die hartnäckigsten Schneereste gnadenlos weg. 

"Wir mussten einfach reagieren", so war es aus der Chefetage des Rathauses zu vernehmen." Die Beschwerden über Kälte und Schnee häuften sich und nachdem uns der Winter vor allem am Ahrsteigerlebnistag schon Wanderer, Besucher und Lokalredakteure vergrault hatte, konnten wir die zahllosen Schneereste und die kalten Temperaturen nicht weiter tatenlos hinnehmen. Aber jetzt haben wir die Situation gänzlich unter Kontrolle und in kürzester Zeit wird die gesamte Gemeinde Blankenheim von Eis, Schnee und Winterdepressionen befreit sein".

Und dass der "Snow-Bluster 2013" ganze Arbeit leistet, davon konnte man sich auf dem gemeindlichen Bauhof dann auch selbst überzeugen. Dort wurde interessierten Bürgern eindrücklich vorgeführt, wie schnell Eis und Schnee beim Einsatz des neuen Gerätes verschwinden. 

 

 

Ein Bauhofmitarbeiter: "Ich bin begeistert. Damit werden öffentliche Wege und Plätze nun in kürzester Zeit vom Schnee befreit sein und vor allem der neue Ahrsteig wird dann zwischen Blankenheim und Freilingen endlich ohne Probleme zu erwandern sein."

Das lässt besonders beim Eifelverein Blankenheim Freude aufkommen. Dessen Vorsitzender hatte sich zusammen mit anderen unermüdlichen Mitstreitern in unzähligen, ehrenamtlich geleisteten Stunden für den neuen Prämienwanderweg eingesetzt, die Wegführung erarbeitet, Schilder aufgestellt und zuletzt die erste offizielle Wanderung auf dieser Etappe bei mehr als ungünstigen Wetterbedingungen organisiert.

Jetzt können und werden Frühling und Wanderer kommen, davon ist man in Blankenheim mehr als überzeugt, auch wenn so manche Skeptiker diesbezüglich immer wieder gewisse Zweifel hegen und verbreiten. Die Eiszeit sei vorbei! Aber dass Heerscharen bei ungemütlichen Minusgraden und vereisten Wanderpisten den Rucksack umschnallen, konnte ja auch nicht ernsthaft erwartet werden als Beleg für den Erfolg einer gerade und im Winter erst offiziell freigegebenen neuen Wanderstrecke. 

Die Bevölkerung kann sich damit nun bald auf eine schneefreie Gemeinde Blankenheim freuen. Ein weißer Rest wird allerdings wahrscheinlich erhalten bleiben. Es handelt sich um ein Relikt, das in der Nähe des sog. Stockstelzenwegs oberhalb von Freilingen auf einer großen Freifläche zufällig von Wanderern entdeckt worden war. 

 

 

Aufgrund der Bauweise und Ausmaße ist man sich nicht sicher, ob es sich bei diesem Gebilde nicht doch um einen Rest einer römischen Kalk-Wasserleitung handelt statt um ein Überbleibsel des letzten Winters.

Erste Untersuchungen haben jedenfalls ergeben, dass das Monument sowohl architektonisch als auch technisch unübersehbare Ähnlichkeiten mit vergleichbaren, anderenorts gefundenen Überresten antiker Bauwerke aufweist und in jedem Fall näheren fachmännischen Expertisen zugeführt werden muss. Für dieses Gutachten wurden auch bereits öffentliche Fördermittel beantragt.

Die Ergebnisse bleiben abzuwarten, lassen aber schon jetzt auf einen weiteren sensationellen und einzigartigen Fund römischer Baukunst in unserer Gemeinde schließen bzw. hoffen. 

Ansonsten heißt es jetzt aber überall in der Gemeinde Blankenheim: "Winter ade, der Frühling kann kommen"

Endlich...der Verwaltung und besonders den Mitarbeitern des gemeindlichen Bauhofes sei Dank!

 

 

 

 

 

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