Unbürokratische Sanierung des Friedhofsgebäudes

 

 

Die allgemeine Haushaltslage der Kommunen ist schlecht. Das sieht in Blankenheim nicht anders aus.

Auch dort sind die öffentlichen Töpfe nahezu leer und für kurzfristige, außergewöhnliche und ungeplante Maßnahmen können in der Regel keine Gelder zur Verfügung gestellt werden.

Das gilt auch und für allem für Investitionen im Bereich Friedhofswesen. Denn die zahlreichen letzten Ruhestätten in der Gemeinde verursachen immense laufende Kosten, so dass größere Maßnahmen schwerlich umzusetzen sind, wenn nicht der Gebührenzahler durch erhöhte Friedhofsgebühren wieder zur Kasse gebeten werden soll. 

Da bleibt einer Ortschaft in der Regel nur ein Ausweg: Eigeninitiative. 

Was mit ehrenamtlichem Engagement und unbürokratischer Zusammenarbeit geleistet werden kann, hat sich jetzt wieder in Freilingen gezeigt. 

Bei einer Begehung des Freilinger Friedhofs vor einigen Wochen seitens der Gemeinde wurde festgestellt, dass der gemeldete Sanierungsbedarf tatsächlich vorlag. Die Längswände zeigten Verfärbungen, das Zustand des Daches ließ Undichtigkeiten befürchten, die Abflussrinnen waren verstopft und stellenweise sanierungsbedürftig und die rückwärtige Fachwerk der Halle benötigte dringend einer Überarbeitung.

Man war sich schnell einig, dass eine Aufarbeitung der Leichenhalle unbedingt erforderlich war, um drohende größere Schäden zu vermeiden. 

Doch die Kasse des Friedhofshaushaltes war weitestgehend aufgrund anderer Maßnahmen in der Gemeinde geleert, so dass sich das Problem auftat, woher die kalkulierten Gelder für die Sanierung genommen werden sollten. 

Und da zeigte sich einmal wieder, was gute Zusammenarbeit bewirken kann. Letztlich wurde die Maßnahme aufgrund eines einfachen Rezeptes umgesetzt:

Man nehme einen Freiwilligen für die zu erbringenden Malerarbeiten. In Freilingen ist als Mann für alle Maler-Fälle auf Franz-Josef Giefer immer Verlass, so dass die Ausführung der anstehenden Außenanstriche am Tor und Gebäude gesichert waren. 

Dann füge man die noch vorhandenen, knappen Mittel der Gemeinde Blankenheim hinzu und reichere diese mit der sog. Ortsvorsteherpauschale an, das sind pauschale Gelder, die der Ortschaft hauptsächlich für kurzfristige Sanierungsarbeiten in der Ortslage jährlich zustehen und die in den letzten beiden Jahren zum größten Teil für den Umbau des Bürgerhauses verwendet wurden.  

Heraus kam ein frisch saniertes Friedhofsgebäude, das mit einer Verblendung an der rückseitigen Fensterfront durch die Fa. Guido Riethmeister, frisch gestrichenen Seitenwänden und aufgearbeitetem Eingangstor jetzt quasi wieder in neuem Glanz erstrahlt und für die nächsten Jahre wieder in seinem Bestand gesichert ist. Und das alles, ohne den Gebührenhaushalt des Friedhofswesen zu belasten. 

 

 

Ein großer Dank für die kurzfristige Realisierung der Sanierungsarbeiten geht daher natürlich an Franz-Josef Giefer, der Gott sei Dank in Rente ist und damit vermeintlich Zeit hat  (auch wenn er beschäftigter scheint denn je) und der erfreulicherweise nicht nein sagen kann, wenn es um die Verrichtung solcher Arbeiten geht. 

Gedankt werden muss aber auch einmal den Mitarbeitern der Gemeinde Blankenheim, Herrn Thomas Engels vom Gebäudemanagement der Verwaltung und Frau Jutta Weingartz-Jüngling von der Friedhofsverwaltung für die unkomplizierte und um schnelle Umsetzung der notwendigen Arbeiten bemühte Zusammenarbeit. 

Bleibt zu wünschen, dass dies bei anderen anstehenden Maßnahmen wiederholt werden kann.

 

 

 

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