Neue Breitbandversorgungsmöglichkeit nach Freischaltung des Sendemastes in Freilingen

(LTE-Techniker, Bild Telecom)

Kürzlich wurde in einer Ratssitzung  von Vodafone die neue Internettechnik LTE/4G Turbo-Internet vorgestellt. Ab Juni sollten dann über die Mobilfunkbasisstation die entsprechenden Frequenzen freigeschaltet werden.

Die Basisstation befindet sich in der Nähe vom Blockhaus bzw. gegenüber vom Hubertushof Peter Illigen, also direkt in Freilingen. Dies ist nun geschehen und mir flatterte ein übergroßer Flyer ins Haus, mit allerlei Versprechen in Bezug auf Schnelligkeit.

Im Prospekt war die Telf. Nr. 0172 – 5892400 angegeben und man konnte eine Messung zu Hause vornehmen lassen. Neugierig und mit einem gewissen Hang für Neuerungen und Verbesserungen, habe ich vor ein paar Tagen eine Messung  vornehmen lassen und die Ergebnisse lagen über meinen Erwartungen.

So wurde bei Download  1376 Kbit/s und bei Upload 5491 Kbit/s gemessen.

Seinen jetzigen Istzustand kann man unter folgendem Link messen: www.speed.io/index_en.html


Ich habe dann mich sofort für den neuen LTE W-LAN Router von Vodafone entschieden, den ich dann 2 Tage später schon per Post bekommen habe, zumal für Schnellentschlossene eine befristete Sonderaktion angeboten wurde. Drei Monate ohne Basispreis, bei 24 Monate Laufzeit und 30 Tage Rückgaberecht bzw. Zufriedenheitsgarantie bei einem monatlichen Betrag von 19,99 € (anstatt 29,99€) + 2 € für den LTE W-LAN Router (insgesamt 21,99 €), der nach 24 Monaten in den Besitz übergeht.
(www.vodafon.de/turbo-internet)

Ich will hier keine Reklame für Vodafone machen, da ich nach wie vor auf die Glasfasertechnik von T-Online warte, die ja demnächst in Freilingen und Lommersdorf kommen soll. Aber als Übergangslösung, vielleicht auch auf Dauer, scheint mir die LTE Technik von Vodafone genau richtig zu sein.

Die Installation des Routers war sehr leicht und erfolgte in wenigen Minuten. Stecker rein und ab ging das schnelle Internet. Ideal für all diejenigen, die sehnsüchtig auf ein schnelleres Internet warten.

Erwin Mungen

 

 

Anm. der Redaktion:

Der Datenverkehr in den deutschen Mobilfunknetzen explodiert. 2009 vervierfachte sich diese Datenmenge hierzulande auf 40 Millionen Gigabyte.

Weltweit erwarten Experten 2011 die gigantische Größe von 8000 Petabyte (8 Exabyte) mobilen Datenvolumens, nach 2,37 Exabyte in 2010. 2016 schließlich jagen den Prognosen von ABI Research zufolge jährlich sogar 60 Exabyte über die mobilen Netze.

Zum Vergleich: 1 Exabyte = 1000 Petabyte = 1 Mio. Terrabyte = 1 Mrd. Gigabyte. Die breite Verfügbarkeit von Endgeräten zur mobilen Internetnutzung, wie Smartphones, Netbooks und immer günstigere Flatrates, beschleunigen das Datenaufkommen immens.

Beim Stichwort „mobiles Internet“ wird wohl den Meisten UMTS einfallen. Der Standard leistet seit über 10 Jahren bereits gute Dienste. Doch die Technik kommt schon lange an ihre Leistungsgrenzen. LTE soll in den nächsten Jahren den Platz von UMTS sukzessive einnehmen.
[Quelle: Bitkom]

Dabei profitieren nicht nur Endkunden von Techniken wie LTE. Auch die Wirtschaft und Industrie benötigt schnellere, modernere Datennetze, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Darüber hinaus nimmt auch die sogenannte „Maschine zu Maschine“-Kommunikation zu. Die ersten LTE-fähigen Autos werden schon gebaut. Neben dem Nutzer könnten diese auch selbstständig Daten austauschen. Zum Beispiel zu Verkehrsleitstellen, dem Hersteller des Navigationssystems oder dem Automobilhersteller bei Systemproblemen.

2011 soll nun das Jahr werden, in dem angeblich die letzten weißen Flecken auf dem Breitband-Internetatlas für Deutschland verschwinden. Die Unternehmen Vodafone, Telekom und O2 planen jeweils rund 1000-1500 Orte in Deutschland fit für LTE zu machen. Noch ist der Netzausbau von LTE voll im Gange. Besonders ländliche Gebiete wollen und sollen als erste vom raschen LTE Ausbau profitieren.

Die Bieter der Frequenzen (Frequenzzuteilungsinhaber) im Bereich der Digitalen Dividende [~ 800 Mhz) haben sich nämlich gleichzeitig strengen Ausbauregeln unterworfen, so dass der LTE Netzausbau nicht beliebig von statten geht und zunächst in den unterversorgten Gebieten erfolgt, so dass LTE bisher also lediglich als "DSL-Ersatz" für ländliche Regionen konzipiert ist.

Ob man das Angebot diesen neuen schnellen Internetzugangs nutzt, muss jeder danach entscheiden, welche Anforderungen an einen Internetzugang man selbst stellt, da man durch die Nutzung der LTE-Technik auch Einschränkungen entgegennehmen muss.

Für diejenigen, die gern schnell surfen, zügig Emails (auch mal mit größerem Anhang) verschicken wollen, ansonsten aber eher wenig im Internet erledigen, was größere Datenvolumen befördert, lohnt sich die schnellere Technik in jedem Fall.

Doch durch die hohen Kosten, die durch den Ausbau der Sendemaste für die Betreiber entstanden sind, muss man allerdings auch teurere Tarife in Kauf nehmen. Zusätzlich hat man als Nutzer im Gegensatz zu einer herkömmlichen DSL-Flatrate ein Datenlimit. Selbstverständlich kann man nach Erreichen der im Vertrag festgehaltenen Volumengrenze weiter kostenlos Surfen, da es ja sonst keine Flatrate wäre, aber man muss eine Bandbreitendrosselung in Kauf nehmen. Das heißt, dass die Geschwindigkeit auf ca. 384 Kbit/s reduziert wird, was ungefähr DSL 3500 entspricht.

Außerdem ist Voice over IP und Peer-to-Peer-Kommunikation über das LTE-Netz nicht möglich, da bei der Entwicklung dieser neuen Mobilfunktechnologien die Bewältigung der großen Datenmengen im Blickpunkt stand und weniger die Sprachübertragung.

Wie jede Technik ist daher auch LTE noch lange nicht fertig entwickelt, zumal auch immer weiter daran gearbeitet wird, ein noch schnelleres Surfen zu ermöglichen.

(mehr  zu den verschiedenen Anbietern und Tarifen und allgemein zur LTE-Technik auch unter folgenden Links : LTE- Anbieter und LTE-Technik allgemein)

 

















 

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