Schade, schade! - Nachdem die Freilinger Ortsvorsteherin Judith Maur im Juni 2022 nach knapp zwei Jahren Ratszughörigkeit aus persönlichen Gründen ihr Ratsmandat niedergelegt hatte, hat sie sich nun schweren Herzens auch entschieden, ihren Posten als Ortsvorsteherin abzugeben. Nach dem Erfolg des von ihr im Juli nach längerer Vorplanung umgesetzten Projekts "Freilinger Markt" fällt ihr dies alles andere als leicht. 

Persönliche Gründe haben unsere Ortsvorsteherin Judith Maur dazu bewogen, ihr politisches Ehrenamt jetzt vorzeitig abzugeben.

Im September 2020 hatte sie als "politischer Neuling" bei den Kommunalwahlen im Wahlbezirk Freilingen mit beachtlichen 47,7 % das Direktmandat für die UWV gewonnen.

Im Nobember 2020 war sie im Anschluss vom Rat der Gemeinde Blankenheim für Freilingen als Ortsvorsteher ernannt worden. Nun gibt die Diplom-Designerin aus privaten Gründen mit einem letzten Rundschreiben ihr Amt zum Ende des Jahres 2023 auf, nachdem sie bereits im Juni 2022 ihr Ratsmandat niedergelegt hatte.

 

Diese Entscheidung fällt ihr alles andere als leicht, zumal ein Nachfolger bzw. eine Nachfolgerin im Ortsvorsteheramt nicht ohne weiteres in Sicht ist.

 

WiF: Liebe Judith, zunächst einmal möchten wir unser großes Bedauern ausdrücken, dass Du Dich aus persönlichen Gründen entschieden hast, Dein Ortsvorsteheramt aufzugeben.

Ohne näher auf die eigentlichen Hintergründe eingehen zu wollen, möchten wir dennoch kurz nachhaken, ob es am Amt als solchem lag, da wir in den letzten drei Jahren Deiner Amtsinhaberschaft doch eigentlich den Eindruck hatten, dass Dir dieses Ehrenamt eigentlich große Freude bereitet hat, z.B. was die Organisation des erfolgreichen Freilinger Marktes angeht?

Judith: Ja, der Eindruck stimmt. Ich hatte viel Spaß an der Tätigkeit, vor allem an Organisationen und Umsetzungen von neuen Ideen. Natürlich besteht das Ehrenamt auch aus bürokratischen Tätigkeiten und vielen kleinen „unsichtbaren“ Aktivitäten, die auch erledigt werden müssen.

Auch das Beschwerdemanagement gehört dazu, deren Anliegen nicht immer erfüllt werden können. Meine Entscheidung das Ehrenamt frühzeitiger aufzugeben, vor allem ohne gebundene*n Vertreter*in, ist mir alles andere als leicht gefallen. Freilingen hat aber den Vorteil einer gut funktionierenden Vereinskultur und ist somit gut aufgestellt. An dieser Stelle sei jedem Einzelnen für sein Engagement gedankt!

WiF: Was würdest Du Deinem Nachfolger bzw. Deiner Nachfolgerin mit auf den Weg geben?

Judith: Das Ehrenamt mit seinen eigenen Stärken und Neutralität anzutreten. Weiterhin einen engen Kontakt mit dem Freilinger Vereinskartell und der Verwaltung zu pflegen, um gemeinsame Projekte verwirklichen zu können. Denn nur eine große Gemeinschaft bewirkt viel. Viel mehr möchte ich hier auch gar nicht benennen, da ich der Meinung bin, dass es jede Nachfolgerin oder jeder Nachfolger unbeeinflußt nach seinen persönlichen Möglichkeiten umsetzen sollte.

WiF: Gerade die enge Zusammenarbeit mit dem Vereinskartell und der Verwaltung was die Umsetzung verschiedener Veranstaltungen, Förderprojekte, Unterstützung und Hilfestellung bei grafischen bzw. darstellerischen Fragen (z.B. bei der Erstellung des gedruckten Jahresrückblicks von WiF, Werbeaktionen, Flyern, Präsentation des Geschirrverleihs TischleinDeckDich) ist vielfach im Hintergrund abgelaufen.

Deine ganz persönliche "Designer-Handschrift" ist allerdings unverkennbar und damit schon fast ortstypisch für Freilingen geworden. Dürfen wir darauf hoffen, dass Du auch zukünftig den Vereinen für solche "Beratungen" zur Verfügung stehst?

(Judith zusammen mit Michael Hermanns bei der Präsentation der neuen Beschilderung am Waldlehrpfad im August 2023)

(Judith bei der Bemalung des Artenschutzturms zusammen mit ihrem Vater Franz-Josef Giefer im Fraühjahr 2022)

(Judith zusammen mit Mira Moroz und Heike Pütz vom Kreis Euskirchen bei der Ausstellung im Bürgerhaus im April 2023)

(Judith mit Andrea Hierlwimmer bei der Preisverleihung beim Landeswettwerb im November 2022, den sie maßgeblich mit vorbereitet hat)

Judith: Natürlich werde ich Freilingen weiterhin in kreativen Angelegenheiten zur Seite stehen so wie es mir möglich ist. Meine „Handschrift“ wird so schnell nicht verschwinden.

WiF: Liebe Judith, wir möchten Dir an dieser Stelle ganz herzlich für Deinen Einsatz in den letzten drei Jahren danken und wünschen Dir für Deine Zukunft in persönlicher wie beruflicher Hinsicht alles, alles Gute.

Judith: Ich danke euch von Herzen! 

 

 

 

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