Unter die Haut...ging schon "24 Zoll", das erfolgreiche Musikvideo, das Lukas Hellenthal zusammen mit Dominic Sanz über die besonderen Lebensumstände seines Cousins Simon Hellenthal herausgebracht hat. Nun nimmt sich Lukas mit "Alles gut" ein weiteres Thema vor, das jenseits der alltäglichen Herz-Schmerz-Mitsingliedchen liegt: die Folgen der Corona-Pandemie für die Selbständigen. Tolles Lied und ein absolut sehenswertes Video, das der ehemalige Freilinger Robin Klütsch produziert hat. Unbedingt anschauen!

  

Lukas Hellenthal ist 26 Jahre jung und mit seiner Größe von 1,93 m und den breiten Schultern kaum zu übersehen. Dennoch ist er ein ausgesprochen feinfühliger Mensch mit einem besonderen Blick und Herz für Menschen, die sich mit dicken Problemen herumschlagen müssen oder einen schwierigen Alltag zu bewältigen haben. Das sind Situationen, die den Hobbymusiker mit Banderfahrung beschäftigen, ihn regelrecht über Wochen und Monate nicht mehr loslassen und so lange fesseln, bis dass er seinen Gedanken und Emotionen dazu in einem Lied Ausdruck verliehen hat. Das kann dann allerdings ganz schnell gehen. 

So bereits geschehen bei "24 Zoll", dem Lied über die Krankheit und das Lebens seines Cousins Simon, das er zusammen mit Dominic Sanz mal eben bei einem Bier in wenigen Tagen geschrieben hat. Das dazu gehörende Musikvideo wurde an einem einzigen Tag gedreht (s. Bericht) und hat ihm vor rund einem halben Jahr viel Anerkennung, Zuspruch und inzwischen über 30.000 Klicks auf YouTube eingebracht (s. Video auf YouTube).

Jetzt hat es Lukas wieder gepackt. Während des zweiten Lockdowns musste der Techniker mit nebenberuflichem, kreativem Jungunternehmen ("Blechbaron") miterleben, wie einige Unternehmer bzw. Selbständige aus seinem Bekanntenkreis aufgrund der Coronabeschränkungen große wirtschaftliche Schwierigkeiten bekamen und an den Rand der finanziellen Belastbarkeit gedrängt wurden.

Mit anzusehen, wie für viele der berufliche Traum zu platzen droht und sich in einen absoluten (Corona-)Albtraum verwandelt, hat ihn, der Gott sei Dank keine wirtschafltichen oder beruflichen Einbußen erleben muss, sehr berührt. Umso wütender macht ihn das "Gejammere" mancher Leute. 

"Ich könnte mich wirklich aufregen, wegen welcher Kleinigkeiten mache Leute laut rumheulen. Vor der Pandemie wurde wegen des Wetters gejammert und jetzt, dass sie nicht auf irgendwelche Partys gehen können oder auf ihren Urlaub verzichten müssen. Die beklagen sich über private Einschränkungen, während andere um ihr Leben, ihre Gesundheit und in vielen Fällen um ihr berufliches Überleben kämpfen müssen. Das ist für mich irgendwie eine Form von Respektlosigkeit", so Lukas zu den Hintergründen des Songs. 

Mit dem Lied will er einerseits verdeutlichen, wie es den Menschen geht, die tatsächlich von der Pandemie beruflich nachhaltig betroffen sind. Er möchte aber nicht nur Verzweiflung und Aussichtslosigkeit zeigen, sondern auch Mut machen, durchzuhalten und bei allen Problemen und Schwierigkeiten nach vorne zu schauen. Und das geht seiner Meinung nach am besten mit Musik. 

Den Text hat er diesmal allein verfasst, an einem Abend Anfang März. Auch die Melodie hat er in kürzester Zeit selbst geschrieben, eingespielt und produziert, mit Unterstützung von Frederic Gieselbach, hauptberuflicher Musikproduzent aus Rheinbach, der dem Song den letzten professionellen Schliff verpasst hat.

Herausgekommen ist ein Lied, das zwar eine düstere Stimmung zeigt und einen die belastende Gesamtsituation vermittelnden Grundton anschlägt, im Refrain aber zum kämpferischen Optimismus auffordert. 

Im dazugehörigen Musikvideo wird das Ganze unterlegt mit starken, nachdenklich machenden Bildern von "vereinsamten", geschlossenen Betriebsstätten.

Gedreht wurde schon zwei Wochen nach Fertigstellung des Liedes Mitte März bei Bekannten und Freunden, die allesamt in ihrer wirtschaftlichen Existenz betroffen sind, u.a. in einem Massagestudio, der Freilinger Kneipe von Käsper, einem Kosmetikstudio und einem Getränkelieferanten, der hauptsächlich Kunden aus dem Veranstaltungs- und Eventbereich hat. 

(Foto: Saal der Gaststätte Meiershof, in dem Freilingen Anfang Mai eigentlich Kirmes gefeiert hätte)

Mit dabei ist auch das "Energy Gym" in Euskirchen, das Boxstudio von Baker Barakat. Der Cheftrainer ist Profiboxer und sechsfacher Weltmeister im Kick-, Thai- und Muay-Thaiboxen. Er selbst darf aufgrund seines Profistatus zwar selbst trainieren, hat seine Boxschule aber schon seit einem Jahr geschlossen und das macht auch dem erfolgreichen Trainer sehr zu schaffen. Diese Stimmung wollte Lukas einfangen, an verschieden Drehorten.

Die "Produktionsstätten" hat Lukas ausgesucht. Hinter der Kamera stand Robin Klütsch, ehemaliger Freilinger und guter Freund von Lukas, der auch für das "Drehbuch" und die Ideen bei der Umsetzung des Themas mit verantwortlich war.

Lukas ist absolut begeistert davon, dass er seinen Kumpel diesmal für die Zusammenarbeit gewinnen konnte. Denn Robin ist ein sehr kreativer Kopf und Vollprofi, der normalerweise in der Medienabteilung von Bayer Leverkusen dafür zuständig ist, die Fußballer des Bundesligisten bei ihren Aktionen mit seiner Kamera einzufangen und Spieler wie Spiel von der besten Seite zu zeigen. 

Auch für den Videodreh hatten die Beiden mit Blick auf den vollen Terminkalender von Robin nur einen Tag Zeit. Das erforderte einen eng durchgetakteten Zeitplan und genaue Absprachen mit allen Beteiligten und Drehorten.

Voraussetzung für die Umsetzung des Ganzen war zudem, dass natürlich mit Blick auf die Pandemie morgens alle frisch getestet sein mussten, damit man mit einem sicheren Gefühl an die Dreharbeiten gehen konnten.

Der Drehtag verlief dann entsprechend und dank der guten Planung sehr professionell. Und da auch Robin ebenso wie Lukas von der schnellen Sorte ist, war das Projekt bereits nach wenigen Tagen fertig gestellt.

Herausgekommen ist in jedem Fall ein absolut sehenswertes Musikvideo, das heute, am 23. April auf YouTube offiziell an den Start geht.  (hier der Link zu YouTube: "Alles gut").

Der Song ist überdies auf allen gängigen Musikplattformen wie spotify, iTunes etc. vertreten. 

WiF wünscht Lukas viel Erfolg...unbedingt ansehen/reinhören!!!

 

 

 

 

 

 

Freilinger Infobox

  • Di, 23.04.: Markt 15.30 Uhr bis 18.00 Uhr; das Markt-Café ist ab 15.00 Uhr geöffnet 
  • Sa 4.05. - Mo 6.05.: Freilinger Kirmes 

 

 

 

 

 

 

   

 

 

 

  

 

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