Es ist schon eine Sensation, die da heute auf der Titelseite steht...nach einem Landratswahlkampf, wie ihn der Kreis Euskirchen wie vom Kandidaten angekündigt noch nie zuvor erlebt hatte, setzte sich Markus Ramers bei der Stichwahl am 27. September eindeutig und sensationell mit 60,4 % gegen seinen Konkurrenten Johannes Winckler (CDU) durch, der 39,6 % erreichte. Im ersten Wahlgang hatten die beiden noch Kopf an Kopf gelegen, so dass der Ausgang der Wahl bis zum Schluss überaus spannend war. Freilingen kann damit nur einen Tag nach dem Gewinn des Kreiswettbewerbes den zweiten sensationellen Erfolg feiern. Unfassbar...

 

 

An Tagen wie diesen...wird Geschichte geschrieben: Am Sonntag, 27. September ist ein Freilinger zum Landrat des Kreises Euskirchen gewählt worden, der zudem noch SPD-Mitglied ist. Deutlich setzte sich Markus Ramers bei der Stichwahl am Ende gegen seinen Mitwerber um den Landratsposten, Johannes Winckler von der CDU durch.

Im ersten Wahlgang vor zwei Wochen hatte Markus mit 40,14 % knapp vor Johannes Winckler (39,91 %) gelegen. Jetzt fiel das Ergebnis wesentlich deutlicher aus. 60,38 % der Wähler im Kreis Euskirchen gaben dem 33-jährigen Freilinger ihre Stimme. Der CDU-Kandidat erreichte 39,62 %. Die Wahlbeteiligung war mit 42,80 % erwartungsgemäß niedriger als im ersten Wahlgang.

Letztlich gelang es Markus auf beeindruckende Weise, alle Wahlkreise im Kreis Euskirchen zu gewinnen. 

Das Ergebnis in seiner Heimatgemeinde Blankenheim fiel noch eindeutiger aus. Hier konnte Markus bei einer Wahlbeteiligung von 56,3 % eindrückliche 80,73 % der Wähler hinter sich bringen.

Auch hier konnte er alle Stimmbezirke gewinnen. 

An die unglaublichen 100 % in Nonnenbach konnte Freilingen zwar nicht herankommen. Aber auch im Wahllokal in Freilingen erzielte Markus bei einer Wahlbeteiligung von 36,46 % stolze 82,78 %.  

 

"Ich glaube, dass das Ergebnis ein Vertrauenvorschuss ist und dass es auch Verantwortung mit sich bringt. Dieser Verantwortung möchte ich gerne gerecht werden, um auch ein Landrat für alle, für den ganzen Kreis zu sein", sagte der Wahlsieger kurz nach dem Bekanntwerden des Endergebnisses am Sonntagabend im Kreishaus.

Immer wieder hatte er in seinem beeindruckenden Wahlkampf klargestellt und auch durch verschiedene Aktionen bewiesen (s. auch Bericht), dass ihm jeder Ort wichtig ist – von der großen Kreisstadt bis zum kleinsten Dorf. Dabei stellte er sich als Person in den Vordergrund und nicht seine Parteizugehörigkeit, was ihm zum Teil in heftiger Form auch als Mogelpackung angekreidet wurde, obwohl seine SPD-Zugehörigkeit allseits bekannt gewesen sein sollte.

Die Wählerinnen und Wähler hatten offenbar dagegen kein Problem, bei dieser Wahl zwischen Person und Parteibuch zu unterscheiden.

Das hatte sich anschaulich auch beim bunten Unterstützerfeld gezeigt, dem zahlreiche Mitglieder verschiedenster Parteien angehörten. Denn Markus konnte in den letzten Monaten nicht nur seine große Familie als Helfer an seiner Seite wissen, sondern sogar noch in den frühen Stunden des Wahltages zahlreiche helfende Hände und Helferteams mobilisieren, um mit einer "kleinen Aufmerksamkeit" (ingesamt wurden 8000 Brötchen verteilt) an den Gang zur Wahlurne zu erinnern. 

(Wahlkampfzentrale Ramers in Freilingen)

(Helferteam in Dollendorf)

Nach Schließung der Wahllokale wurde es dann ab 18.00 Uhr spannend.

Während im Wahllokal in Freilingen die Wahlhelfer und einige interessierte Bürger gespannt die Eingänge der Ergebnisse in den einzelnen Wahlbezirken verfolgten,

hatten sich zeitgleich Familie, Freunde und viele Helfer im Alten Casion in Euskirchen versammelt, um gemeinsam dem Wahlergebnis entgegen zu fiebern. 

Da man mit dem Wahlsieg von Markus fest gerechnet hatte, waren seine Wahlhelfer natürlich auch entsprechend mit einem passenden Gratulationsbanner vorbereitet. 

Anschließend fuhr der gesamte Trupp zum Kreishaus.

Dort hieß es dann aufgrund der Coronabedingungen allerdings für fast alle "Draußen bleiben". Mit großem Jubel und Applaus stand man Markus und Nadine aber wenigstens Spalier beim Einzug in die heiligen Hallen.

 

Zumindest durch die Scheiben konnte man dann beobachten, wie das neue Landratsehepaar Ramers von Politik und Presse umringt wurde. Jetzt hieß es Glückwünsche entgegenzunehmen und sich zahlreichen Fragen und Interviews zu stellen.

 

(Mitschnitt von der offiziellen Beglückwünschung von Werner Krebs, einfach anklicken)

("Landräte unter sich": Markus und Nadine Ramers mit Karin und Günter Rosenke)

Markus meisterte bravourös und souverän alle Live-Interviews, die z.T. 1,2 Millonen Zuschauer sahen.

(Mitschnitt vom WDR-Interview von Werner Krebs, einfach anklicken)

Aufregende Momente, verständlicherweise vor allem für die Familie. 

Aber auch in Freilingen war man derweil nicht untätig.

Und so wurde die Ortseingangstafel auf der Lommersdorfer Straße nach Anbringung des Goldbanners am Samstag noch im Halbdunkeln am Sonntagabend um einen weiteren Schriftzug ergänzt: Freilinger Landrat 2020.

Ein herzliches Dankeschön geht auch hier wieder an Josy Schramm.

Falls in den nächsten Wochen weitere Erfolge zu verzeichnen sind, müssen wir über die Anschaffung neuer Ortseingangstafeln nachdenken. Diese werden offenbar langsam zu klein für all die vielen Banner...

Die begeisterten Herren des Männerballetts Freilingen, dem Markus angehört, benannten sich übrigens bereits spontan in "Landrat Ramers Männer" um.

Ob die Idee der Umbenennung des Alten Bachs in "Regierungsviertel Freilingen" umgesetzt werden kann, wo ja jetzt Landrat und neue Ortsvorsteherin vis-à-vis wohnen, ist allerdings noch nicht abschließend entschieden.

In jedem Fall kann man in Freilingen stolz darauf sein, was in den letzten Tagen erreicht wurde.

WiF gratuliert Markus, aber selbstverständlich auch Nadine und der ganzen Familie herzlich zum absolut verdienten Wahlsieg und wünscht für das neue Amt viel Erfolg, das er am 4. November offiziell antritt. 

Wer jetzt glaubt, Markus würde sich nach einem anstrengenden Wahltag, langen Feierlichkeiten und einer kurzen Nacht nun eine verdiente Auszeit gönnen, hat weit gefehlt. Auf die Frage, was er denn heute machen würde, kam die spontane Antwort:" Ich fahre natürlich in die Schule. Schließlich muss ich noch eine Mathe-Leistungskurs-Klausur stellen". Sehr pflichtbewusst!

Die Schüler werden ihn vermissen...

Am Schluss geht ein besonderer Dank an den überaus freundlichen Fahrer von Landrat Günter Rosenke, Werner Krebs, der als "Insider" im Kreishaus fotografiert und gefilmt hat und WiF auf dem ganz schnellen kleinen Dienstweg die Aufnahmen zur Verfügung gestellt hat! 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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