Es ist soweit! - in dieser Woche sind die Bauarbeiten am Freilinger See gestartet. Damit werden jetzt die ersten Maßnahmen des touristischen Gestaltungskonzeptes umgesetzt, für das im November 2019 eine LEADER-Förderung bewilligt worden war. 

Wie bereits in der Vergangenheit berichtet, war mit Zuwendungsbescheid vom 05.11.2019 das Projekt „Gestaltungsprojekt Freilinger See“ nach jahrelangem Förder-Hick-Hack endlich mit einer öffentlichen Bewilligung bedacht worden. Damit wurde endlich eine zumindest 65 %ige Förderung (also 171.368,93 €) bei geplanten Gesamtausgaben von rund 263.000 € bewilligt.

Nun wurde begonnen, die ersten Maßnahmen aus der Gesamtplanung umzusetzen, wobei alle Maßnahmen zu Land vor der Badesaison 2020 und alle Maßnahmen am Wasser nach der Badesaison 2020 durchgeführt werden sollen, weil hierfür der Wasserpegel gesenkt werden muss.

Zu Beginn des Jahres waren Verwaltung und Architekt in die genaueren Planungen zu den Teilbereichen Kinderspielplatz und Bolzplatz eingestiegen.

Bereits am 14.02.2020 hatte ein Abstimmungstermin mit der Freililnger Ortsvorsteherin und Annegret Dreimüller als Vorsitzende des Ausschusses für Gemeindeentwicklung stattgefunden, um die Detailplanungen vorzubesprechen.

Am 17.02.2020 gab es zusätzlich vor Ort ein Abstimmungsgespräch mit Ralf Hetkamp (Organisator Eifel Hero Triathlon), um sicherzustellen, dass die geplanten Umbaumaßnahmen die Durchführung der Veranstaltung nicht behindern würden. Gleichzeitig wurden die vorhandenen Planungen bereits mit dem Gemeindeversicherungsverband abgestimmt. Die Ergebnisse dieser Abstimmungen wurden dann mit dem Architekten besprochen und in die Planungen für das Mehrzweckfeld und den Kinderspielplatz eingearbeitet.

Die Planung für den "Bolzplatz" sieht jetzt folgendermaßen aus: 

 


Die Abmessungen wurden in der Detailplanung im Vergleich zur ursprünglichen Grobplanung verkleinert. Die Auswahl der Lage erfolgte so, dass zum einen weniger Erdarbeiten erforderlich sind und zum anderen ein ausreichender Abstand zu K41 gewährleistet ist.

Zum Parkplatz hin sind drei Heckenelemente zur Abgrenzung des Aktionsbereiches geplant. Außerdem soll der Platz mit einer besonderen Vegetationsschicht angelegt werden, um einerseits eine höhere Spielbelastung zu ermöglichen, andererreits aber auch eine Nutzung als Wechselzone für den Eifel Hero Triatlon möglich zu machen. 

Das Spielfeld soll mit zwei mobilen Toren (mit Netz) und einem mobilen Volleyballnetz ausgestattet werden, die bei Bedarf, z.B. verschiedenen Veranstaltungen abgebaut bzw. im Winter witterungsfest eingelagert werden können.

Zum Schutz vor Vandalismus und aus sicherheitstechnischen Gründen werden die Fußballtore während der Saison befestigt. Das Volleyballnetz soll ebenfalls grundsätzlich stehen bleiben und mit einem Schloss gesichert werden. Die Pfosten für das Volleyballnetz sollen über Bodenhülsen verankert werden. Markierungen des Spielfeldes sind nicht vorgesehen. Durch die Geländemodellierung und die spezielle Raseneinsaat wird das Spielfeld auch so erkennbar sein.


Für den Kinderspielplatz wurde folgender Plan erstellt:

 


Um den Kinderspielplatz herum soll eine Zaunanlage errichtet werden, um Hundekot in den Fallschutzbereichen (Kiesbetten) zu verhindern. Ein Zaun ist zwar nach den Normen nicht vorgegeben, wird aber im Hinblick zur Seenähe auch aus Sicherheitsgründen errichtet, damit Eltern ihre Kleinkinder beruhigt auf dem abgegrenzten Gelände spielen lassen können.

Als Ausstattung für den Spielplatz sind ein großes Piratenschiff, eine Wippe, eine Schaukel/Nestschaukel-Kombination sowie verschiedene Federwippgeräte aus langlebigem Holz geplant, die sich in die Umgebung auch optisch einfügen. 

(Beispiele für die geplanten Spielplatzelemente)


Beide Maßnahmen sollen vor der Badesaison 2020 fertiggestellt sein.

Am 1. April hat der gemeindliche Bauhof damit begonnen, den Aushub für den Bolzplatz vorzunehmen.

Der abgetragene Mutterboden wurde auf die andere Seeseite verbracht. Auf der sog. Steinseite soll nun der Liegebereich aufgeschüttet und neu eingesät werden, was all diejenigen freuen wird, die dort seit Jahren ihr Badetuch auf steinigem Untergrund ausbreiten mussten. 

Außerdem soll in den nächsten Wochen der Rundweg überarbeitet werden. Dabei soll vor allem im nördlichen Bereich des Sees eine barrierefreie Kreuzung des Weilerbachs errichtet werden, wo bisher der Weg nur über eine steile Treppe und eine nur über Stufen zu begehende Brücke fortgesetzt werden konnte. 

Desweiteren sollen barrierefreie Sitzgruppen und Fahrradständer aufgestellt werden. 

Geplant ist auch die Überarbeitung der Beschilderung, u.a. mit besonderen "Informationspunkten" an den drei Parkscheinautomaten, da bisher am Freilinger See nur ein undurchsichtiger Schilderwald vorzufinden ist.

Man darf also darauf gespannt sein, was der See demnächst alles zu bieten hat.

Schon jetzt kann man sich auf den Tag freuen, an dem der See wieder für die Öffentlichkeit frei gegeben wird und man den wunderschönen See wieder aus allen Blickwinkeln genießen kann...

 

 

 

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