Weihnachten - Zeit der Besinnung, der Stille, der friedlichen Eintracht und...der Geschenke. WiF wünscht allen Freunden und Besuchern dieser Internetseite ein "Frohe Weihnachten" und schöne Feiertage!

Weihnachten...Tage voller Freude. Zum einen kann man das Beisammensein mit der Familie, die Geschenke und köstliches Essen genießen. Zum anderen erlebt man an den Feiertagen aber auch besinnliche Stunden, in denen man im Stillen auf das Jahr mit all seinen Höhen und Tiefen zurückblicken kann.

Dabei erinnert man sich sicherlich an viele schöne, aber auch an traurige Momente. Aber auch die gehören nunmal zum Leben dazu. Und wer allzu wehmütig und melancholisch unter dem Weihnachtsbaum sitzt, den kann vielleicht das folgende, zugebenermaßen etwas andere Adventsgedicht von LORIOT ein wenig zum Lachen bringen:

Advent

Es blaut die Nacht, die Sternlein blinken,
Schneeflöcklein leis herniedersinken.
Auf Edeltännleins grünem Wipfel,
häuft sich ein kleiner weißer Zipfel.
Und dort, von Ferne her durchbricht, den dunklen Tann ein helles Licht.

Im Forsthaus kniet bei Kerzenschimmer,
die Försterin im Herrenzimmer.
In dieser wunderschönen Nacht,
hat sie den Förster umgebracht.
Er war ihr bei des Heimes Pflege, seit langer Zeit schon sehr im Wege. So kam sie mit sich überein:
Am Niklasabend muss es sein.

Und als das Häslein ging zur Ruh,
das Rehlein tat die Augen zu,
erlegte sie direkt von vorn,
den Gatten über Kimm und Korn.
Vom Knall geweckt rümpft nur der Hase, zwei-, drei-, viermal die Schnuppernase, und ruhet weiter süß im Dunkeln, derweil die Sterne traulich funkeln.

Und in der guten Stube drinnen,
da läuft des Försters Blut von hinnen. Nun muss die Försterin sich eilen,
den Gatten sauber zu zerteilen.
Schnell hat sie ihn bis auf die Knochen, nach Weidmanns Sitte aufgebrochen. Voll Sorgfalt legt sie Glied auf Glied, was der Gemahl bisher vermied.
Behält ein Teil Filet zurück
als festtägliches Bratenstück.
Und packt sodann, es geht auf vier,
die Reste in Geschenkpapier.


Von Ferne tönt's wie Silberschellen,
im Dorfe hört man Hunde bellen.
Wer ists, der in so tiefer Nacht,
so spät noch seine Runde macht?
Knecht Ruprecht kommt auf goldnem Schlitten,
mit einem Hirsch herangeritten.
Sagt, gute Frau, habt Ihr noch Sachen, die armen Menschen Freude machen?


Die sechs Pakete, heil'ger Mann,
s' ist alles, was ich geben kann.
Knecht Ruprecht macht sich auf die Reise,
die Silberschellen klingen leise,
im Försterhaus die Kerze brennt,
die Glocke klingt, es ist Advent.

 

In diesem Sinne und ganz im Sinne eines Zitates von André Gide : "Das Geheimnis des Glücks liegt nicht im Besitz, sondern im Geben. Wer andere glücklich macht, wird glücklich", wünschen wir allen ein frohes und friedvolles Weihnachtsfest !

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  • Sa 4.05. - Mo 6.05.: Freilinger Kirmes 

 

 

 

 

 

 

   

 

 

 

  

 

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