"Freilingen kann auch kochen...." - neben musikalischen und sportlichen Talenten bringt unser Ort erfreulicherweise auch im Bereich "Gaumenfreuden" große Begabungen hervor. So hat der gebürtige Freilinger Falko Weiß, Küchenchef des Restaurants à la Minute in Trier, am Montag, 26. Juni den Vorentscheid zum S.Pellegriono Young Chef-Wettbewerb gewonnen und vertritt nun Deutschland und Österreich im nächsten Jahr im Finale dieses bekannten internationalen Nachwuchswettbewerbs. Chapeau!

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(Fotos: S.Pellegrino)

Falko hatte bereits vergangenes Jahr im deutsch-österreichischen Vorentscheid des „S.Pellegrino Young Chef 2016“ um den Einzug ins Finale gekocht. Mit einer neuen Kreation wagte er nun den zweiten Versuch. Sein Erfolgsrezept für den diesjährigen nationalen Vorentscheid in Frankfurt: „Stadt/Land/Fluss“.

Mit diesem „Signature Dish“ (Anm. Speise, die die unverkennbare Handschrift eines Chefkochs trägt) konnte er gleich alle fünf Wettbewerbskriterien („Die Goldenen Regel“) erfüllen – Zutaten, Fertigkeit, Genialität, Schönheit und Botschaft.

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(das "Signature Dish" von Falko Weiß: Stadt/Land/Fluss)

Damit konnte er auch die renommierte deutsch-österreichische Jury um Sarah Henke (Restaurant „YOSO“, Andernach), Karlheinz Hauser (Restaurant „Seven Seas“, Hamburg), Karl Obauer (Restaurant-Hotel „Obauer“, Werfen), Nico Burkhardt (Restaurant „OLIVO“, Stuttgart) und Robert Maas (Restaurant „EQUU“, Bonn) von seinem Können überzeugen und begeistern.

Und das sogar zweimal, denn für seinen Sieg musste Falko erst einmal einen anstrengenden Wettbewerbstag bestehen.

Am Anfang des Tages musste er sich zunächst in einem fünfstündigen Live-Kochen in einem Teilnehmerfeld von 10 Köchen behaupten, u.a. Nachwuchsköche aus Berling, Frankfurt und Regensburg. Aus den 10 vorgestellten eigenen Kreationen wählte die Jury dann zunächst ihre Top 3: Falko Weiß (Restaurant „à la Minute“, Trier), Maximilian Kindel (Restaurant „FACIL“, Berlin) und Tobias Schmitt („Restaurant Lafleur“, Frankfurt am Main).

Diese drei Teilnehmer mussten am Abend dann erneut ihr Können unter Beweis stellen und dafür ihre Gerichte ein zweites Mal kochen. Vor über 250 geladenen Gästen aus der Gastronomie präsentierten sie ihre Kreationen wieder der Jury, die Falko schließlich zum Finalisten kürte.

„Am Ende des Tages haben der Geschmack und die Präsentation entschieden. Wir haben uns für ein Gericht entschieden, das sich für das Finale in Mailand weiterentwickeln lässt,“ begründete Karlheinz Hauser die Entscheidung der Jury.

Und was versteckt sich hinter dem Namen „Stadt/Land/Fluss“? Geschmorter Schweinebauch, Crunchroll, Selleriepüree, Grünes Apfelgel, gefüllte Kartoffeln, Flusskrebse und Tea Time (ein Fond aus Flusskrebs mit Kräutern und Gewürzen durchgossen). Der Name der Kreation des jungen Küchenchefs setzt sich aus der Herkunft der Produkte zusammen – Tea Time (Stadt), gepuffter Schweinebauch mit Sellerie Crunchroll (Land) und Flusskrebs (Fluss).

Zutaten, die der junge Küchenchef bewusst ausgewählt und in Szene gesetzt hat. Dabei immer im Fokus: regionale Produkte und Nachhaltigkeit, um den natürlichen Geschmack der Zutaten zu bewahren. Als Inspiration dienten dem gebürtigen Freilinger Einflüsse aus seiner Heimat. Von der ländlichen Region, in der er aufgewachsen ist, über die Moderne der Stadt Trier, wo er aktuell lebt, bis hin zur Mosel, die für ihn Bestandteil des Lebens und der Kultur der Region ist.

Aufgrund des Sieges im Vorentscheid steht Falko nun im großen Finale des S.Pellegrino Young Chef-Wettbewerbs, das im Sommer 2018 in Mailand ausgetragen wird. In Italien trifft er dann auf 20 andere Nachwuchsköche, die sich in ihren Weltregionen ebenfalls in nationalen Vorentscheiden qualifizieren konnten. Hier bewertet die internationale Jury den „Signature Dish“ des 24-Jährigen erneut. Dann wird sich entscheiden, ob „Stadt/Land/Fluss“ sich auch im internationalen Vergleich durchsetzen kann.

Ab jetzt hat Falko Weiß also ein Jahr Zeit, um sich auf das globale Wettkochen vorzubereiten. Unterstützung bekommt er dabei von einem versierten Sternekoch: Karlheinz Hauser. Als Mentor wird er dem Nachwuchskoch bei den Vorbereitungen hilfreiche Praxistipps geben und ihm auch vor Ort beim Finale als Berater zur Seite stehen (alle Infos: www.restaurant-ranglisten.de).

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WiF gratuliert Falko ganz herzlich zum Sieg im Vorentscheid und Einzug in das Finale des Wettbewerbs und wünscht ihm für die Vorbereitung auf das Finale schon jetzt alles Gute und vor allen Dingen viel Spaß. 

Übrigens, auch in Freilingen wird gerne gut gegessen...das nur so als Hinweis, falls Falko die nächste Zeit noch einmal seine Heimat besucht und vielleicht in der Küche im Bürgerhaus probekochen möchte :)

Wir unterstützen ihn gerne!

 

Freilinger Infobox

  • Di, 23.04.: Markt 15.30 Uhr bis 18.00 Uhr; das Markt-Café ist ab 15.00 Uhr geöffnet 
  • Sa 4.05. - Mo 6.05.: Freilinger Kirmes 

 

 

 

 

 

 

   

 

 

 

  

 

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