Landtagsabgeordnete Maaßen zieht sich leider aus den Planungen zurück

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Es klang alles so vielversprechend und hätte für den Altbau und den gesamten Ort ein erhebliche Aufwertung ergeben....doch der Traum vom Café mit Dorfladen, geführt von einem Integrationsunternehmen ist geplatzt.

Die hochgesteckten Pläne für den Umbau und die Nutzung der Alten Dorfschule in Freilingen, die im letzten Jahr von der Landtagsabgeordneten Martina Maaßen im Gemeindeentwicklungsausschuss vorgestellt worden sind (s. Bericht), sind nun an den Ergebnissen der Wirtschaftlichkeitsstudie der Dehoga gescheitert. 

Martina-Maaen 

DEHOGA Nordrhein-Westfalen (Deutscher Hotel- und Gaststättenverband) ist u.a. ein Wirtschaftsverband des Gastgewerbes, zu dessen Aufgaben auch die Beratung der Mitglieder und die Bereitstellung von Orientierungshilfen zählen. Vertreter des Verbandes hatten zusammen mit Frau Maaßen am Dienstag nach Ostern das Gebäude und die Örtlichkeit besucht, um die notwendigen Wirtschaftlichkeitsberechnungen und Nachhaltigkeitsaussagen anzustellen, die für die weitere Finanzierung des Projektes notwendig waren. Zu diesem Zeitpunkt waren alle Beteiligten noch voller Überzeugung, die Planungen realisieren zu können. 

"Zwischenzeitlich haben wir das betriebswirtschaftliche Gutachten für das geplante Integrationsunternehmen mit Cafe, Wandererzimmer und Kiosk erhalten und vorgestellt bekommen und müssen feststellen, dass die wirtschaftliche Prognose keinen gesicherten Bestand über die Förderphase hinaus erkennen lässt", so die Vorsitzende des Vereins Brückenbau e.V. in ihrem Schreiben an den Bürgermeister der Gemeinde Blankenheim. Leider bedeute die negative Prognose zum jetzigen Zeitpunkt das "aus" für ihr Projekt Alte Dorfschule Freilingen.

"Wir bedauern das sehr, dass wir das Projekt nicht umsetzen können. Aber es ist nun mal so, dass wir als Verein das Projekt ohne öffentliche Förderung nicht stemmen können. Um in den Genuss der Förderung zu kommen hätte das Gutachten, über die Förderphase hinaus, positive wirtschaftliche Prognosen ausweisen müssen. Dies war leider nicht der Fall", so die Landtagsabgeordnete gegenüber der Ortsvorsteherin.

Die ersten Reaktionen in Freilingen hinsichtlich der gescheiterten Pläne waren von großer Enttäuschung geprägt, da das Projekt in vielerlei Hinsicht einen deutlichen Mehrwert bedeutet hätte und die Inwertsetzung des Gebäudes und Nutzung als Café auch ein großes Anliegen der Teilnehmer der im letzten Jahr durchgeführten Dorfwerkstatt in Freilingen (s. Bericht) war. Abert es verlangt schon eine gewisse Risikobereitschaft und ein über rein wirtschaftliches, allein an nackten Zahlen orientiertes Denken hinausgehendes Engagement, ein solches Projekt jenseits von rein statistisch ermittelten Wirtschaftlichkeitsgutachten im Hinblick auf örtliche Tendenzen und Entwicklungen auch im touristischen Bereich zu realisieren. Eine solche Bereitschaft bzw. mutige Weitsicht war bei den Gutachtern vorliegend leider nicht gegeben. Schade, schade!

Damit ist wieder offen, was mit dem alten Gebäude (Baujahr um 1880) zukünftig geschieht. Eines haben die Vorprüfungen jedoch bereits ergeben: die alte Schule ist trotz ihres fortgeschrittenen Alters noch in einem guten baulichen Zustand. Und vielleicht findet sich doch noch der ein oder andere Liebhaber alter Gemäuer, der dieses Haus saniert und wieder einer Nutzung zuführt. Zu wünschen wäre es dem ortsbildprägenden Haus in jedem Fall. 

Wir bleiben dran!

 

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