Wunderkerzenstimmung und Heino-Outfits im Freilinger Biergarten

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Im nächsten Jahr wird wohl angebaut werden müssen !

Denn mittlerweile herrscht donnerstags auf dem inzwischen schon überregional bekannten "Kölsche Ovend" ein solcher Andrang, dass es richtig eng wird. Gemeint sind damit nicht die Platzverhältnisse rund um die Bierwagen. Der Freilinger Wirt Käsper wäre nämlich nicht Käsper, wenn er nicht mit ausgeklügelter Logistik sämtlichen Besucherströmen und Gästewünschen gerecht würde und sich jedes Jahr Neuerungen und Verbesserungen einfallen ließe, um keine leeren Gläser und schlechte Stimmung aufkommen zu lassen.

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Nein, die Rede ist vom Bühnenbereich, der von Jahr zu Jahr immer mehr Gastmusiker rund um die Freilinger Kultband anlockt. Das führte dann in diesem Jahr dazu, dass es quasi 200 % FDH & Bums zu sehen gab. Die Besetzung der Truppe hatte sich nämlich mal eben verdoppelt.

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Insgesamt standen 8 Musiker auf der Bühne, darunter der Freilinger Musik-Profi Richard (Rübe) Hellenthal, der aus alter Heimatverbundenheit seine Tournee mit Heino kurzentschlossen unterbrochen hatte, um seine Musikerfreunde aus Freilingen zu begleiten, natürlich im entsprechenden Outfit.

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Daneben standen dann noch drei weitere "Bläser" an diesem Abend mit auf der Show-Bühne, so dass man aufgrund der ungewohnten Blasinstrumentenbegleitung schon fast den Eindruck gewinnen konnte, FDH & Bums seien zu einer Bläsertruppe mutiert. 

Willi Wilden, früher als einer der 3 Colonias und heute als Willi Wilden & Kocki im Kölner Karneval erfolgreich unterwegs, hatte die vier Freilinger Freizeitmusiker schon im letzten Jahr auf den verschiedensten Instrumenten begleitet (s. Bericht).

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(Foto: Rolf Dülsner)

Neben ihm gesellten sich noch zwei weitere Vollblutmusiker hinzu, die ebenfalls sichtlich ihren Spaß in Freilingen hatten.

Zum einen ließ es sich Peter Züll nicht nehmen, den schon berühmten Kölsche Ovend mit zu gestalten. Als Trompeter mit abgeschlossenem Musikstudium war er 30 Jahre mit dem Stabsmusikkorps der Bundeswehr unterwegs und spielte Konzerte in der ganzen Welt.

Heute ist er Dirigent der Musikvereine aus Weyer, Dahlem und Marmagen und versorgt mit einem Musikerkollegen von einem Büro in Eicks aus seit über 25 Jahren bundesweit Musiker mit neuen Arrangements bekannter Hits von Klassik bis Pop für Blasorchester und Big Band. Da wird sicherlich auch ein Arrangement an diesem Abend aus seiner Feder gewesen sein.

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Denn durch die Unterstützung von Michael Kuhl hatte man zwischenzeitlich den Eindruck, es stünde eine "kleine" Big Band auf der Bühne, die richtig Stimmung zu machen wusste. Und damit kennt sich auch Michael Kuhl, Frontmann und Sänger der Band "Kuhl un de Gäng" aus, die mit neun Musikern seit 2011 die Bühnen in Köln und Umgebung aufmischt, und das mit Soul- und Popmusik und Kölschen Texten. 

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Insgesamt präsentierte sich damit eine bunt gemischte Musikertruppe, die auch ohne große vorherige Proben beste Stimmung produzierte, akustisch wie optisch.

Dafür sorgte dann einmal mehr Drummer Stefan Klütsch, der an diesem Abend nicht nur an seinem schon legendären, selbst konzipierten Schlagzeug wieder einmal zur Hochform auflief, sondern auch vorführte, wie man mit einem Gebiss rhythmische Geräusche erzeugen kann. Aus gut informierten Kreisen ließ sich vernehmen, dass es sich dabei nicht um die alten Zähne seiner Großmutter, sondern um ein altes tierisches Gebiss handelte. Na ja, man muss eben Ideen haben...

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Aber nicht nur der Donnerstagabend konnte in diesem Jahr mit neuen Ideen, Stimmung und viel Musik aufwarten.

Käsper hatte sich auch auf für den Freitag etwas Besonderes einfallen lassen. Als großer Fan der Kölner Karnevalsgröße "Et Fussich Julche" alias Marita Köllner, mit der er schon auf der Bücherbudeneinweihung im letzten Jahr geliebäugelt hatte, war es ihm mit Unterstützung des Vereinskartells Freilingen und mit Hilfe zahlreicher Werbepartner gelungen,  die kölsche Stimmungskanone für einen Gastauftritt nach Freilingen zu holen. 

Und Marita ließ es sich ihrerseits nicht nehmen, mit den "Düxer Clowns" einzumarschieren, einem Karnevalsverein aus Deutz, dem Michael und Rosi Hermanns ("die Bücherbudeneltern") aus Freilingen angehören.

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(Foto: Rolf Dülsner)

Da kann sich wohl jeder denken, dass in kürzester Zeit karnevalistische Verhältnisse mitten im Sommer herrschten. Eine Stunde lang wurde gesungen und geschunkelt wie in der Köln-Arena.

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(Foto: Phil Taylor)

Bei so viel Stimmung (nicht zuletzt aufgrund der von Käsper eilig verteilten Wunderkerzen) wunderte es letztlich niemand, dass am Ende im Eifer des Gefechtes einige Haare ihren Besitzer gewechselt hatte und sogar ein männliches "Fussich Julchen" gesichtet werden konnte. 

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Fan Käsper ist diesem Doppelgänger aber nicht auf den Leim gegangen, sondern hat am Ende doch noch et richtige "Julchen" gebützt. 

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(Foto: Rolf Dülsner)

Ach ja, der Käsper, der hatte in der letzten Woche ohnehin richtig viel zu lachen.

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(Foto: Claudia Hellenthal)

7 Tage gutes Wetter, 7 Tage beste Stimmung...auch dank des übrigen musikalischen Programms, sei es der Auftakt des Musikvereins Freilingen, die Unterhaltung durch "Roland" am Dienstag, die Auftritte der Musikvereine Dollendorf und Mutscheid oder den Einsatz der Ahrhüttener Musikanten. Am Ende der Woche hatten alle, Veranstalter wie Gäste, nicht zuletzt auch dank der hervorragenden "Küche" richtig gute Laune.

Alle... außer Sohn Denis, der am Freitagabend mitten im Bedientrubel aus welchen Gründen auch immer einen spektakulären Stunt am Toilettenwagen hingelegt hatte und den Rest der Bierwoche aus dem Krankenhaus heraus mittels der neuesten facebook-Einträge verfolgen musste. Von dieser Stelle aus gute Besserung! Aber immer daran denken: es gibt Schlimmeres!

Z.B. eine verregnete Bierwoche. Aber davon sind wir ja in diesem Jahr Gott sei Dank wieder einmal verschont geblieben. Und im nächsten Jahr wird dies auch wieder so sein, wetten? 

Ansonsten wird eben in den hauseigenen Saal umgezogen. Die Bühne bekommen wir auf jeden Fall voll, mit wem auch immer!

WiF bedankt sich im Namen aller Gäste noch einmal ganz herzlich bei Ingrid und Käsper, dem gesamten Theken- und Grillstandteam für die hervorragende Bewirtung und den verschiedenen Musikern für die gute Unterhaltung in der letzten Woche, in der sich viele wie im Urlaub (zu Hause) gefühlt haben. 

Ein herzliches Dankeschön auch noch einmal an alle Sponsoren, die es ermöglicht haben, die Kölner Karnevalistin noch einmal nach Freilingen zu holen.

Werbepartner

Et wor widder schön....

 

(weitere tolle Fotos von Rolf Dülsner unter folgendem Link: eifelfotograf ) 

 

 

 

 

 

 

 

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