Junggesellenmotto 2013: Höher, bunter, beeindruckender...

 

"Der Mai ist gekommen, die Junggesellen rücken aus, ne, die Bäume schlagen aus, ne, die Bänder gehen aus..."- egal, wie auch immer man den Text unseres traditionellen Kirmesliedes singen will, in diesem Jahr würde jedenfalls jede Textzeile zutreffen.

Auch in der diesjährigen Nacht zum 1. Mai wurde an vielen Orten dem alten Brauch nachgegangen, der Liebsten oder der beim Versteigern Ergatterten einen Maibaum zu stellen. Selbstverständlich auch in Freilingen.

Und was sich nun dem interessierten Spaziergänger in der Ortslage an Maibaumgiganten zeigt, kann sich schon wirklich sehen lassen. 

Vorbei sind offenbar die Zeiten, in denen man sich als Freilinger Junggesellin mit einer mehr oder weniger liebevoll dekorierten Miniatur-Fichte begnügen musste. Diese Maibäume hatten allerdings den Vorteil, dass sie einfache in die Dachkalle gestopft werden konnten und nicht erst ein hinsichtlich der Statik geprüftes Beton-Fundament zu ihrer Befestigung gegossen werden musste (natürlich vom besorgten Hauseigentümer selbst). 

 

(Original-Foto aus dem Jahr 1992 von meinem letzten Maibaum)

 

Also von wegen, früher war alles besser. Früher war vielmehr alles kleiner, jedenfalls was die Maibäume angeht.

Bei manchen Giganten, die in der diesjährigen Mainacht in Freilingen aufgestellt wurden, kann man schon fast den Eindruck gewinnen, als handele es sich dabei um den Kirmesbaum selbst.

 

 

 

Aber, keine Sorge, hier kann jetzt jeder beruhigt werden, der glaubt, er habe die offizielle Zeremonie des Baumaufstellens durch den Junggesellenverein verpasst. Der eigentliche und einzig wahre Kirmesbaum wird, wie im Rundschreiben angekündigt erst am kommenden Samstag, 4. Mai ab 15.00 Uhr aufgestellt. 

 

Bei anderen Bäumen ist die Zuordnung dagegen nicht ganz eindeutig. 

 

 

Ob hier eine universelle Liebesbekundung an das Dorf erbracht werden sollte oder der Maibaum aus rein pragmatischen Gründen mitten auf der Verkehrsinsel vor der Kapelle aufgestellt wurde, wird noch zu klären sein. Schön sieht das Schmuckstück allemal aus und irgendwie kann sich jetzt jeder an diesem Prachtstück erfreuen (jedenfalls solange, wie kein größerer Regenguss die Farbenpracht zerstört hat). 

Insgesamt kann man sich jedoch des Eindrucks nicht erwehren, als habe in der Mainacht ein regelrechter Wettbewerb unter den Junggesellen stattgefunden, wer denn den höchsten Baum gestemmt bekommt. 

Zur Auswahl stehen folgende Kandidaten: 

 

 

 

Am ehesten nachvollziehbar ist der Gigantismus beim "Bäumchen" unseres amtierenden Maikönigs Andreas Giefer, der schließlich repräsentative Pflichten erfüllen muss und eine gewisse Vorbildfunktion erfüllt (als König kann man sich ja auch nicht lumpen lassen).

 

 

 

Regelrecht "mickrig" mutet dagegen der Maibaum am Dorfbrunnen an, sowohl was die Größe als auch den Bänderschmuck angeht.

Aber der Dorfbaum wird ja auch mehr oder weniger nur symbolisch geschmückt, damit ein Anlass für eine spontane Feier mit zufällig vorbeikommenden Dorfbewohnern besteht. Hier zählt dann der Wille und nicht das Werk. 

 

 

Welcher der vielen Maibaumriesen in Freilingen auch immer Ihr persönlicher Favorit ist, eines steht fest: am kommenden Samstag wird der höchste Baum des Dorfes aufgestellt und damit der symbolische Startschuss für eine traditionelle und wichtige Veranstaltung in Freilingen gegeben: die Kirmes. 

Dazu sind alle Bewohner, Gäste und Freunde von Freilingen herzlich eingeladen.

Und jetzt kann niemand mehr behaupten, er hätte von der Kirmes nichts gewusst...

 

 

 

 

Freilinger Infobox

  • Sa 4.05. - Mo 6.05.: Freilinger Kirmes 

 

 

 

 

 

 

   

 

 

 

  

 

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