Die Alte Schule erwacht immer weiter aus ihrem Dornröschenschlaf....oder besser gesagt, wird weiter kräftig wachgerüttelt, denn was Fabian Giefer und Manuel Sanz mit ihren Unterstützern und Helfern seit Anfang August 2021 im Rahmen des Umbaus der Alten Schule im Herzen von Freilingen bereits geleistet haben, kann sich wirklich sehen lassen. Am Mittwoch, 30. März schaute Bürgermeisterin Jennifer Meuren vorbei, um sich höchstpersönlich einen Eindruck vom Fortschritt der Umbaumaßnahmen und der geplanten Arbeiten zu verschaffen.

 

Es ist kaum zu glauben, was sich schon alles getan hat in der Alten Schule, seitdem Fabian Ende Juli 2021 mit der Bürgermeisterin Jennifer Meuren den Notarvertrag unterschrieben hat. Natürlich standen in den ersten Wochen vor allen Dingen Abriss- und Entsorgungsarbeiten an, alles wunderbar fotografiert und dokumentiert von Manuels Freundin Jenny, so dass man im 1. Zwischenbericht bereits einen wunderbaren "vorher-nachher" Eindruck gewinnen konnte (s. Bericht).

Nun, rund 8 Monate nach offiziellem Umbau-Beginn, ließ es sich Bürgermeisterin Jennifer Meuren nicht nehmen, höchstpersönlich die Akteure auf der Baustelle zu besuchen und sich den Stand der Renovierungsarbeiten erläutern zu lassen, nachdem sie vorher bereits der neuen Inhaberin der Robert Balmes GmbH, Esther Schwarz (s. Bericht) einen Besuch abgestattet hatte.

Wesentlich verändert seit dem letzten Zwischenbericht im Oktober hat sich vor allem die "Kellersituation". Wie das nun einmal bei Baumaßnahmen im Altbestand so ist, ergeben sich während der Sanierungsmaßnahmen oftmals aufgrund der freigelegten Gegebenheiten und spontaner Ideen kurzfristige Umplanungen. So hier geschehen im Bereich des Kellers, der es Fabian aufgrund des Gewölbes und der stattlichen Größe besonders angetan hat.

Geplant ist hier ein Weinkeller mit Sitzbereich für Gäste. Dazu wurde der ursprüngliche Kellerzugang samt Kellertreppe abgerissen, so dass die Tiefen der Alten Schule vom Erdgeschoss aus einsehbar sind.

Nach der Vorstellung von Fabian soll hier eine Glasabdeckung den Blick in den Keller erhalten, wenn dies der Brandschutz erlaubt. Auch der Boden wurde zu einem großen Teil abgetragen, um mehr Deckenhöhe zu schaffen, so dass auch mit Fabians Größe der Kellerbereich gut zu betreten ist. 

Zusätzlich wurde im Außenbereich ein Zugang zum Keller freigelegt, über den die Gästen das geplante Angebot im Weinkeller nutzen können. 

Im geplanten Restaurantbereich, dem ehemaligen Klassen- und späteren Turnraum beschrieben Fabian und Manuel der Bürgermeisterin anschaulich ihre konkreten Planungen bezüglich der Gestaltung und Einrichtung des Raumes. Diese zeigte sich sehr angetan von den Vorstellungen der beiden engagierten Freilinger. 

"Am Eingang der alten Klassentür, die so erhalten werden soll, wie sie ist, soll ein Barbereich entstehen", beschrieb Fabian die Aufteilung des Raumes. Die freigelegte Bruchsteinwand wird in der nächsten Woche gesandstrahlt, da man sie so erhalten will, wie sie ist. Insgesamt soll das ehemalige Klassenzimmer seinen Charakter als Schulraum behalten. Dazu sollen auch historische Fotos vom Gebäude und alten Schulklassen den Raum bzw. den Vorraum schmücken und altes Schulinventar aufgestellt werden. 

Die beiden "Bauleiter" gerieten bei der Präsentation ihrer Ideen regelrecht ins Schwärmen.

Die Bürgermeisterin war entsprechend begeistert von den Fortschritten des Umbauprojektes, der historischen Substanz und der konkreten Planungen.

30 bis 40 Sitzplätze sind für den Gästebereich in dem großen Raum im Erdgeschoss geplant. "Ich freue mich, dass hier ein Restaurant entsteht, das in seiner Ausgestaltung und der historischen Bedeutung des Gebäudes etwas ganz Besonderes darstellt und das gastronomische Angebot in unserer Gemeinde erheblich erweitern wird", schwärmte die Verwaltungsleiterin von dem Bauprojekt.

Wann allerdings die ersten Gäste das erste ausgefeilte Menü von Manuel genießen oder im Keller oder geplanten Außenbereich ein leckeres Glas Wein genießen können, ist noch ungewiss. 

Das überall anzutreffende Problem verfügbarer Handwerker beeinträchtigt auch den Baufortschritt und die Planungen von Fabian und Manuel, die alles, was nur irgendwie von ihnen selbst bewerkstelligt werden kann, selbst in die Hand nehmen. 

"Wir hoffen, dass die Handwerker im Frühsommer richtig loslegen bzw. weiter machen können", beschrieb Fabian den Zeitplan. Aufgrund der dringend an der Ahr benötigten Fachkräfte sei der Fortgang der Arbeiten etwas ins Stocken geraten. "Aber der Wiederaufbau an der Ahr geht natürlich in jedem Fall vor".

Die ursprünglich für den Herbst geplante Eröffnung wird zeitlich wohl kaum zu realisieren sein. "Aber wir hoffen, in jedem Fall im Frühjahr 2023 an den Start gehen zu können", so die beiden Freunde übereinstimmend. 

So lange, wie die Alte Schule schon im Dornröschenschlaf versunken war, würde diese Verzögerung letztlich auch keinen Beinbruch bedeuten. Was lange währt, wird endlich gut. Und am Ende zählt alleine das Ergebnis, auf das wir und auch die Bürgermeisterin schon alle freuen. 

Wir wünschen Fabian und Manuel weiterhin viel Spaß und gutes Gelingen bei ihren Renovierungsarbeiten und weiteren Planungen.

Wir werden wieder berichten!

 

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