Beachtliche Leistungen und erfolgreiche Premiere trotz schlechten Wetters

 

Als die Veranstalter des Green Hell Triathlons bei einem Meeting am Nürburgring Ende April eine persönliche Einschätzung hinsichtlich der voraussichtlichen Wassertemperaturen im Freilinger See im Juni haben wollten, war meine spontane Antwort: "Eher kalt, aber kalt ist ja bekanntlich relativ".

So könnte man noch darüber diskutieren, ob denn die 19 Grad Wassertemperatur, die am Sonntag, 24. Juni beim Green Hell Triathlon im Freilinger See vorzufinden waren, sich für die Teilnehmer eher warm oder eher kalt anfühlten. Die Außentemperaturen ließen aber in jedem Fall zu wünschen übrig : 13 Grad ! Selbst für die Eifel doch recht kühl, wenigstens im Sommer ! Aber wen stört das angesichts eines solchen Events ?

Und während sich die zahlreichen Zuschauer, die sich vom frühen Start der Veranstaltung nicht hatten abschrecken lassen, mit Klatschen und Anfeuern warm hielten, stürzten sich die rund 700 Teilnehmer beim Start der jeweils gewählten Strecke voller Eifer und strotzender Energie in das kühle Nass. Es war schon beachtlich, in welcher Geschwindigkeit manche die mit Bojen gekennzeichnete Schwimmstrecke angingen. Stellenweise hatte dies schon den Anschein, als sei ein aufgeschreckter Fischschwarm im See unterwegs.

 

 

Nur um zu verdeutlichen, in welchem Tempo die "Profis" die Schwimmstrecke meisterten, die sich für den 226 Half gemeldet hatten, bei dem 1900 m geschwommen werden mussten : die Schnellsten schafften die Gesamtstrecke in rund 25 Minuten, während die Schnellschwimmer bei der Shorty-Gruppe ( 500 m Schwimmen) nach rund 8 Minuten wieder aus dem Wasser stiegen. Da blieb es natürlich auch nicht aus, dass so mancher Schwimmer von Teilnehmern der anderen, später startenden Gruppe überholt wurde.

Aber letztlich ging es vielen Teilnehmern ja auch nur um den olympischen Gedanken: "Dabeisein ist alles", was natürlich niemand daran hinderte, seine beste Leistung zu zeigen.

Auch die vier Freilinger Teilnehmer Max Hierlwimmer, Thomas Renner, Axel Meißner und Wolfgang Helmes-Mertin konnten letztlich allesamt stolz auf ihre Leistung und das Überlaufen der Ziellinie am Nürburgring sein.

Letzterer wohnt zwar seit einigen Jahren in Lommersdorf, bezeichnet aber als gebürtiger Freilinger den See auch heute noch als "seinen See" (s. lesenswerter Bericht in der Kölnischen Rundschau vom 22. Juni), weshalb er an dieser Stelle einfach mal zu dem Freilinger Teilnehmerfeld hinzugezählt wird.

Max und Thomas hatten sich mit der "Olympic"-Strecke sogar einer ganz besonderen Herausforderung gestellt : 1500 m Schwimmen, 58 km Radfahren und zehn Kilometer Laufen. Jede einzelne Disziplin würde normalerweise ausreichen, um den Tagesbedarf an sportlicher Betätigung zu erfüllen. Aber alles hintereinander bei kühler Außentemperatur, teils stürmischem Wind und 1000 zu überwindenden Höhenmeter stellt schon eine mehr als beachtliche Leistung dar. Und wenn man dann noch so respektable Gesamtplätze erreicht, dann ist dies schon aller Ehren wert.

Max wurde nämlich mit einer Gesamtzeit von 4 Stunden, 3 Minuten und 1 Sekunde 103. der Gesamtwertung bei 211 männlichen Konkurrenten in seinem Teilnehmerfeld.

 

 

Thomas schaffte es mit einer Gesamtzeit von 4 Stunden, 16 Minuten und 6 Sekunden auf den beachtlichen 147. Platz.

 

 

 

Und auch Axel und Wolfgang bei den "Shorty's" haben erfolgreich ihren ersten Triathlon "überstanden".

Nach 2 Stunden, 56 Minuten und 2 Sekunden hatte Axel die 500 m Schwimmen, 37 km Radfahren und 5 km Laufen absolviert und damit im Endklassement den 27. Platz bei rund 40 männlichen Teilnehmern seiner Teilnehmerkategorie erreicht.

Auch der selbsternannte "Anti-Sportler" Wolfgang erreichte nach 3 Stunden, 6 Minuten und 44 Sekunden glücklich das Ziel am Nürburgring und belegte damit den 37. Platz in der Gesamtwertung.

 

 

 

Wie viele Sekunden letztlich durch die Unterstützung der örtlichen Fangemeinde gewonnen wurden, sei es durch lautstarke Anfeuerungsrufe, Spruchbänder oder Straßenschriftzüge ist zwar nicht genau zu ermessen. In jedem Fall haben sie laut Aussage der Teilnehmer nicht unwesentlich dabei geholfen, das Beste aus sich rauszuholen.

 

 

 

Da dürfte es dann am Ende auch nicht überraschen, dass man schon über die Teilnahme am nächsten Green Hell Triathlon nachsinnt. Dieser ist laut Angaben des Veranstalters bereits geplant, und zwar voraussichtlich für den 23. Juni 2013.

Für die zweite Auflage denkt man seitens des Veranstalters sogar darüber nach, eine Langdistanz mit 4 km Schwimmen, 120 km Radfahren und 30 km Laufen anzubieten. Das wird dann aber die weitere Planung ergeben, die schon voll im Gange ist.

Denn auch für die Organisatoren von der Nürburgring Automotive GmbH und die Ausrichteragentur Jeschke und Friends war die Veranstaltung ein voller Erfolg. „700 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sprechen eine eindeutige Sprache. Wir blicken auf eine sehr gute Premiere und freuen uns auf das Jahr 2013. Denn dann werden wir diese tolle Veranstaltung wiederholen“, freut sich Uwe Jeschke vom Ausrichter Jeschke und Friends.

„Die Grüne Hölle hat das Potenzial, um eine der beliebtesten und gleichzeitig härtesten Triathlon-Veranstaltungen zu werden. Wir danken allen Starterinnen und Startern, die diese Veranstaltung zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Beteiligten gemacht haben“, so der Eventmanager.

Wenn man sich den anspruchsvollen Streckenverlauf der Radstrecke anschaut, konnte man seitens des Veranstalters dann auch tatsächlich darüber hoch zufrieden sein, dass bei der großen Anzahl von Startern "nur" 3 Unfälle zu verzeichnen waren, die einen Besuch im Krankenhaus erforderlich machten. Aber alle Athleten wurden mittlerweile wieder entlassen.

Alle restlichen Starter sind wohlbehalten ins Ziel gekommen, der letzte abends um 19.00 Uhr. "Das Feedback der Teilnehmer war in jedem Fall sehr positiv. Sie waren alle von der Strecke und dem See mit seinem klaren Wasser sowie dem Nürburgring begeistert, wenn auch das Wetter nicht so mitgespielt hat" so Anne Mich vom Veranstaltungsmanagement. Na ja, wir leben eben in der Eifel !

Jedenfalls freuen wir uns auch schon darauf, wieder dabei zu sein...wenn auch nur als Zuschauer !

 

 

Auch wir möchten den Veranstaltern für die reibungslose Organisation, die gute Kommunikation und die tolle Werbung für den Freilinger See danken !

Und allen Teilnehmern noch einmal herzlichen Glückwunsch zu ihrem Abschneiden !!!

Dann bis zum nächsten Jahr...

(Alles über die Sieger in den einzelnen Kategorien bzw. die Gesamtauswertung unter Green Hell Triathlon und weitere tolle Schnappschüsse von Markus Birk unter folgendem Link Bilder Freilinger Teilnehmer Green Hell Triathlon)

 

 

 

 

Freilinger Infobox

  • Di, 23.04.: Markt 15.30 Uhr bis 18.00 Uhr; das Markt-Café ist ab 15.00 Uhr geöffnet 
  • Sa 4.05. - Mo 6.05.: Freilinger Kirmes 

 

 

 

 

 

 

   

 

 

 

  

 

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