Helfen und helfen lassen... so der Grundgedanke der GenoEifel eG für eine funktionierende Mehrgenerationenregion. Die Generationengenossenschaft Eifel ist am Dienstag, 25. Juli 2017 um 19 Uhr im Bürgerhaus Freilingen zu Gast, um allen Interessierten aller Altersklassen ihre Idee von einem gewinnbringenden Miteinander vorzustellen. 

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Das Prinzip dabei ist einfach: „Fitte“ Menschen kümmern sich um gebrechlichere Mitbürger, gehen für sie einkaufen, erledigen kleinere Arbeiten und Besorgungen und leisten den oft einsamen Alleinstehenden Gesellschaft. Sie tun über die Pflege hinaus das, was früher in einem Mehrgenerationenhaushalt die Kinder für die Eltern, die Enkel für Oma und Opa getan haben.

„Wir versuchen, das Modell Familie auf die ganze Nordeifel-Region zu übertragen“, so Wolfgang Merten, Aufsichtsratsvorsitzender der GenoEifel eG und Vorstandsmitglied der VR Bank Nordeifel eG.

Dabei geht es nicht um klassische Pflege, wofür in aller Regel durch vorhandene Dienste gesorgt wird. Aber den Pflegedienstleistern bleibt bekanntlich kaum Zeit für Gespräche, Zuwendung und kleine Hilfen im Alltag. Hier setzt die GenoEifel eG an. 

„Ich kenne eine Frau, die könnte jetzt weiter zu Hause alleine leben, obwohl sie keine Angehörigen mehr hat, wenn sie die Leistungen der Dienstleistungsgenossenschaft in Anspruch nähme, sich jemand um sie kümmern würde, ihr den Rasen mäht, Besorgungen macht und auch mal Zeit für eine Partie Mensch-ärgere-dich-nicht hat“, erklärt Wolfgang Merten. 

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Die GenoEifel eG will genau diese Hilfsbedürftigen mit Helfern zusammenbringen. Und diese Idee fand Anklang und wurde als förderfähiges LEADER-Projekt anerkannt.

Im Oktober 2016 war die Gründung der Genossenschaft. Am 29. Mai 2017 wurde die Geno Eifel eG in einer Auftaktveranstaltung in Gemünd dann erstmalig der Region vorgestellt.  

Damit Helfer wie Hilfsbedürftige überhaupt zueinander vermittelt werden können, müssen sie Mitglied der GenoEifel eG werden. Der Jahresbeitrag kostet 40 Euro. Außerdem muss man einmalig mindestens einen Anteil an der Genossenschaft erwerben (50 Euro).

„Das ist eine faire Grundlage, auf der wir den Versuch wagen, eine solidarische Gesellschaft in der Nordeifelregion und später im ganzen Kreis Euskirchen zu organisieren“, so Wolfgang Merten, der Aufsichtsratsvorsitzende. 

Insgesamt fließen in der Startphase der Jahre 2017 bis 2022 zudem 181.000 Euro Fördermittel in die GenoEifel eG, 118.000 aus dem LEADER- Programm, 63.000 Euro von insgesamt zehn regionalen Partnern, darunter Firmen und Stiftungen wie die Stiftung Evangelisches Alten- und Pflegeheim Gemünd.

Und wie funktioniert jetzt die Abwicklung der Hilfeleistung?

Wer zum Beispiel Fahrdienste erledigt, die Senioren zur Kirche oder zum Arzt begleitet, sie im Heim besucht, mit ihnen spazieren geht, ihnen vorliest, Bilder aufhängt oder die Betten bezieht, soll das grundsätzlich nicht ohne Gegenleistung tun. Pro Stunde erhaltener Hilfeleistung zahlt jedes Mitglied 9 € an die Genossenschaft. Der Helfer bekommt davon sechs. Die Genossenschaft erhält den Diffferenzbetrag von 3 €, um damit die laufenden Kosten der gemeinnützigen Genossenschaft zu decken. 

Die Genossenschaft bietet aber auch die Möglichkeit, das erarbeitete Guthaben auf einem Zeitkonto anzusparen, um es später für eine Hilfeleistung eintauschen zu können. Die Helfer sind überdies versichert und in der Berufsgenossenschaft.

Nach der gelungenen großen Auftaktveranstaltung im Gemünder Kurhaus stellt sich die „GenoEifel eG, die ihren Sitz im Kaller Rathaus (Tel. 0160/ 90 95 27 18, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) hat, nun auch in kleineren Orten den Bürgern vor..

Am Dienstag, 25. Juli, ist sie im Bürgerhaus in Freilingen (Mittelstraße 15) zu Gast. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr. Unter anderem werden Vertreter der Generationengenossenschaft die GenoEifel eG und deren Ziele vorstellen. Hilfegebende und Hilfesuchende werden außerdem darüber informiert, wie die GenoEifel eG funktioniert.

Dazu ist jeder, der Interesse hat, herzlich eingeladen.

Weitere Informationen unter: www.genoeifel.de

 

 

 

 

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