"Dorfgeschichte" - am kommenden Wochenende, 22. und 23. April, wird im Bürgerhaus in Freilingen zur Abwechslung einmal nicht gefeiert, sondern auf ein Stück Geschichte zurückgeblickt. In einer zweitägigen Ausstellung geht es um das Thema Zwangsarbeit im Kreis Euskirchen während der NS-Gewaltherrschaft im zweiten Weltkrieg. Besonders beleuchtet wird dabei das Schicksal des Polen Marian Moroz, der in Freilingen Zwangsarbeit leisten musste und sich dabei verbotener Weise in eine junge Frau aus dem Ort verliebte. Seine 42jährige Enkelin Mira Moroz, die in Polen geboren wurde und als Kind mit ihren Eltern nach Freilingen zog, wird am Sonntag auf eindringliche Art berichten, was ihr Großvater alles erlebt hat. WiF sprach im Vorfeld mit ihr über ihre Familiengeschichte, ihre persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen als polnische Spätaussiedlerin, den Umgang mit dem Thema Zwangsarbeit und wie man heute in Polen auf Deutschland blickt. Ein sehr interessantes Interview!