"Fabi und die 40 Freunde" - bei seinem ersten Bundesligaspiel für den FC Augsburg war es Fabian Giefer wichtig, seine Familie und viele Freunde im Publikum zu wissen. Und so machten sich jede Menge Freilinger am Samstag, 25. August auf nach Düsseldorf, um Zeuge des Debüts zu werden. Wie es ihnen und vor allen Dingen Fabian ergangen ist, weiß Mario Maur zu berichten. 

 

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„Fabian spielt!“

Freitag, 24. August kam um 20.55 Uhr über WhatsApp diese Nachricht von Stefan Etten. Den Autor erreichte die frohe Botschaft im Eichenbacher Wirtschaftszentrum „Zum Wiesengrund“. „Joachim, darauf einen Maikäfer Flugbenzin, bitte.“

Hinter dieser Meldung steckte, dass Fabian Giefer als Nummer 1 des FC Augsburg in die Bundesliga-Saison 2018/2019 gehen und zum Auftakt am Samstag ausgerechnet bei seinem ehemaligen Verein Fortuna Düsseldorf zwischen den Pfosten stehen würde.

Bis quasi zur letzten Minute hatte Augsburgs Trainer Manuel Baum mit seiner Entscheidung für Fabian und gegen seinen Konkurrenten Andreas Luthe gewartet. Diese frohe Kunde verbreitete sich in der Eifel wie ein Lauffeuer, Social Media sei Dank.

Der Freilinger 1,96-Meter-Hühne hatte für die Partie 40 Karten organisiert, die am Mittwoch bei seinen Eltern Petra und Reiner landeten. Für die Verteilung im Logistikzentrum Falterweg sorgte seine Mutter.

Kein Wunder also, dass auf den Autobahnen in Richtung Düsseldorf nicht wenige Autos mit EU-Kennzeichen zu sehen waren. Sogar ausgewiesene FC-Anhänger wie Georg „Schorsch“ Holland machten sich auf den Weg in die aus Kölner Sicht „verbotene Stadt.“ „Ich sinn nur wäjen Fabi he, sonst hätt ich um 13 Uhr dä FC jäjen Aue jeguck“, so Schorsch.

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Bereits eineinhalb Stunden vor dem Anpfiff kamen die Ersten der Eifeler Delegation in der Düsseldorfer Merkur Spiel-Arena an und nahmen auf den Sitzen in Block 15 der Warsteiner-Tribüne Platz.

Beste Sicht, und dann noch hinter dem Tor,in dem Fabian sein umfangreiches Aufwärmprogramm absolvierte.

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Um 14.42 Uhr betrat er den Rasen und begrüßte neben dem Augsburger Anhang auch uns.

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Nach und nach trudelte der Rest ein. Petra, Reiner, Schwester Katharina mit Sascha nebst Kindern, Bruder Felix, Patenonkel Richie, die Eltern einer der Söhne Mannheims und noch viele mehr warteten gespannt auf den Anpfiff. Die Pänz wurden mit Backwaren, Eis und Süßigkeiten versorgt, die Männer vornehmlich mit Hopfen-Smoothies (die Fahrer natürlich ausgenommen). Franz-Josef und Edith spendierten Mirabellen aus eigenem Anbau.

Um 15.32 Uhr wurde es für Fabian ernst. Es dauerte bis zur 33. Minute, ehe er erstmals sein Können zeigen musste. In den ersten 20 Minuten hatten seine Vorderleute die Partie klar im Griff. Erst nach und nach kamen die Gastgeber besser ins Spiel.

Entsetzen bei den Fabi-Fans dann in der 39. Minute, als der Fortuna der 1:0-Führungstreffer gelang. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Kabine.

Neben dem Resultat störte vor allem der Zuschauer einige Reihen unterhalb mit seiner E-Zigarette. Regelmäßig vernebelte er den Block mit riesigen, merkwürdig riechende Rauchschwaden. Was für ein Sinn macht ein Diesel-Fahrverbot, wenn manjemanden mit so einem Teil in die Innenstadt lässt?

Die zweite Hälfte absolvierte Fabian direkt vor dem Block der Fortuna-Fans. Nachdem er einen Düsseldorfer Akteur weggeschubst hatte, um einen Abstoß schneller ausführen zu können, pfiffen ihn die Fortunen bei jedem Ballkontakt aus. Davon ließ sich Fabian jedoch nicht aus dem Konzept bringen. Er fischte beinahe jeden hohen Ball, der in die Nähe seines Kasten kam. Damit war er einer der Garanten dafür, dass Augsburg das Spiel drehen konnte. Per Kopf sorgten Martin Hinteregger und Andre Hahn für den Sieg der Gäste, den Fabian in der 86. Minute festhielt, als er einen abgefälschten Flachschuss parierte.

Wie es sich für einen Eifeler Jungen an einem Samstag gehört, nahm der Augsburger Keeper nach dem Schlußpfiff ein Bad - und zwar in der Menge. Er verließ das Spielfeld und kletterte in den Block 15. Da hatte er natürlich ein Heimspiel. Hände wurden geschüttelt, es wurde zum Sieg gratuliert, gedrückt und "jebütz" - man sah ihm seine Erleichterung über den positiven Saisonstart förmlich an.

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Fabian erfüllte sämtliche Foto-Wünsche. Für einen Bald-Verheirateten, der an diesem Tag seinen Junggesellen-Abschied feierte, opferte Fabian sogar einen Stutzen.

Erst eine Stunde nach Spielende traten die neuen Augsburg-Fans die Heimreise wieder an.

Ein rundherum gelungenes Debüt!

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