Am Ende war das Ergebnis dann doch eindeutig: die öffentliche Auszählung der im Rahmen der Bürgerbefragung zum Freibad fristgerecht bei der Verwaltung eingegangenen Stimmzettel ergab ein Votum von rund 37 % für Variante 1 und damit den Neubau des Freibades und 62 % für Variante 2 und damit die Schließung und den Rückbau des Freibades. Rund 1 % der abgegebenen Stimmen war ungültig.

 

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Insgesamt waren von letztlich 7253 ausgegebenen Fragebögen 4581 wieder fristgerecht bis zum 26. Januar 2015 zurück gegeben worden (davon 3262 per Post und 1319 persönlich oder über die Ortsvorsteher). In manchen Umschlägen steckten zum Teil mehrere Zettel, so dass die Zahl der abgegebenen Befragungsbögen insgesamt offiziell mit 4623 festgestellt wurde. Die Bürgerbeteiligung lag damit letztlich bei 63,7 % und war damit fast genauso hoch wie bei der letzten Kommunalwahl im Mai 2014 ( 64 %). Allerding durften an der Befragung auch alle Einwohner ab dem 14. Lebensjahr teilnehmen. 

Mit einer so hohen Resonanz hatten wohl die wenigsten Beobachter gerechnet. Noch weniger konnte mit dem letztlich dann doch eindeutigen Ergebnis gerechnet werden, zumal die Interessengemeinschaft Freibad ein hohes Engagement gezeigt hatte, die Bürger von der Variante 1 zu überzeugen und sich auch Bürgermeister Rolf Hartmann öffentlich klar für den Neubau des Freibades ausgesprochen hatte.  

Maria Nelles, stellvertretende Fachbereichsleiterin der Gemeinde Blankenheim und am Donnerstag, 29. Januar 2015 als Vertreter für den erkrankten Bürgermeister Rolf Hartmann in der Rolle als Sitzungsleiterin, nannte die öffentliche Sitzung des Arbeitskreises zur Auszählung der Stimmzettel dann auch "historisch".

Eine solche Form der Bürgerbeteiligung sei in der Gemeinde noch nie durchgeführt worden und verlange daher besondere Sorgfalt. Die Befragung stelle für alle Beteiligten daher auch ein ganz besonderes Ereignis dar. 

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Besonders war in jedem Fall auch die Dauer der Auswertung der Befragung und damit die Länge der Sitzung. Ab 18.00 Uhr hatte man mit der Zählung der nummerierten Fragebögen angefangen, und zwar nach einem klar vorgegebenen Verfahren, das in mehrere Stufen des Sortierens und Auflistens aufgegliedert war, um jegliche Ungenauigkeit bzw. Fehlerhaftigkeit zu vermeiden. 

Über die einzelnden Schritte konnte man sich an eigens an den Rathauswänden befestigen Zetteln informieren, um alles Unklarkeiten zu beseitigen und Missverständnisse bzw. unnötige Diskussionen zu verhindern.

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Insgesamt dauerte das Prozedere, an dem im Laufe der Auszählung rund 20 Leute beteiligt waren, sage und schreibe 6 Stunden.

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Erst gegen 24.00 Uhr konnte das Ergebnis verkündet werden. So lange hielt dann letztlich nur einer der anfangs erschienenen interessierten Bürger im Zuschauerraum aus.

Ergebnis

"High noon", so beschrieb Maria Nelles kurz vor Verlesung der endgültigen Zahlen die Situation bildhaft.

1711 Einwohner der Gemeinde hatten sich für die Variante Neubau ausgesprochen, 2873 machten ihr Kreuzchen bei Variante 2. 

18 Zettel waren ungültig angekreuzt. 21 Bögen fehlte die Registrierungsnummer, waren also gefälscht bzw. fehlerhaft. 

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Ohne jede größere Regung und Reaktion wurde das Ergebnis von den Mitgliedern des Arbeitskreises, dem neben Vertretern aus allen Fraktionen auch Mitarbeiter der Verwaltung und der Interessensgemeinschaft angehörten, aufgenommen.

Letztlich waren alle Anwesenden nur erleichtert, dass die Auszählung ohne größere Probleme durchgeführt werden konnten und hinsichtlich der Ordnungsgemäßheit des Verfahrens jedenfalls keine Zweifel aufkommen können. 

Die Fragebögen kommen nun in Archivboxen und werden mit einem Siegel verklebt. 

Die letztendliche Entscheidung trifft allerdings nun der Rat in einer der nächsten Sitzungen, da die Befragung ja letztlich nicht eine Entscheidung ersetzen, sondern nur eine Grundlage für die Abstimmung der Mandatsträger sein sollte. 

Das Bürgervotum war und ist diesbezüglich in jedem Fall unmissverständlich und wird in jedem Fall in der Grundsatzentscheidung des Rates maßgeblich sein. 

Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an die Mitarbeiter der Verwaltung und die Mitglieder des Arbeiskreises, die am Ende des Abends nicht nur gegen die Müdigkeit, sondern auf der Heimreise auch noch gegen zugeschneite Straßen anzukämpfen hatten. 

Was für ein Einsatz für unsere Gemeinde...

 

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