Ein super Coup...ist Landrat Markus Ramers, seines Zeichens Kassierer des Vereinskartells Freilingen in diesen Tagen im Hinblick auf die Zukunft der Gaststätte Meiershof gelungen. Im Rahmen seiner behördlichen Beziehung zu dem amerikanischen Multimilliadär Elon Musk konnte er den Visionär bei einem kurzen Pausen-Plausch am kalten Buffet im Kreishaus für eine ganz besondere Investition in eine innovative Idee aus dem ländlichen Deutschland gewinnen: einer neuartigen "hybriden Social Media Plattform" mit dem erfolgsversprechenden Namen "MeiLove". Das könnte was werden!

(Foto: © Pool / Getty Images)

Elon Musk, amerikanischer Unternehmer und Multi-Milliardär, ist visionär und experimentierfreudig.

Das zeigt nicht nur sein viele Jahre defizitäres Engagement im Bereich der Elektroautoherstellung mit Tesla, sondern auch seine Aktivitäten mit dem Raumfahrtunternehmen SpaceX.

Darüber hinaus ist er in führender Position an elf weiteren Unternehmen beteiligt. Zuletzt übernahm er im Oktober 2022 für 44 Milliarden US-Dollar den Mikrobloggingdienst Twitter, um im Kommunikationsbereich den Social Media Markt mitbestimmen zu können. 

Bis 2022 war er aufgrund seiner zukunftsorientierten unternehmerischen Tätigkeit der reichste Mensch der Welt, bis er den ersten Platz wegen eines Wertverlusts von Tesla und nach Problemen nach Umstrukturierungen bei Twitter abgeben musste. Und das ärgert Elon natürlich gewaltig.

Daher ist er ständig auf der Suche nach neuen, auch risikoreichen Investitionen in visionäre Entwicklungen. 

Das hat auch Markus Ramers hautnah erlebt, als er im Rahmen der Ausstattung des Kreises Euskirchen mit dem Starlink-System, das zur Aufrechterhaltung von Kommunikation bei Störungen dient, ein kurzes Treffen mit dem amerikanischen Unternehmer hatte.

Starlink steht für schnelles Breitband-Internet via Satellit und ist damit unabhängig von den klassischen Kommunikationswegen. In der Flutkatastrophe war in weiten Teilen des Kreises Euskirchen eine Kommunikation per Telefon und Internet nicht mehr möglich. So war u.a. auch die Verbindung zwischen dem Krisenstab des Kreises und den Kommunen massiv eingeschränkt.

Wenige Tage nach der Flut konnte der Kreis Euskirchen erstmals Starlink-Systeme im Praxiseinsatz testen. Sie erwiesen sich als große Hilfe. Der Kreistag hatte danach entschieden, die Starlink-Systeme sowohl für den Kreis als auch für alle Städte und Gemeinden und die Hilfsorganisationen DRK und MHD anzuschaffen, wodurch der Kontakt zu Musk hergestellt wurde (s. dazu: Starlink für den Kreis Euskirchen)

(Quelle: Susan Walsh/AP; Federico Gambarini picture alliance/dpa, Getty Images/Science Photo Libra; Montage: Infografik WELT)

Ramers nutzte dieses Zusammentreffen, um dem Milliardär kurzerhand auch ein eigenes Projekt ans Herz zu legen, das nicht nur ihm, sondern ganz Freilingen auf dem Magen liegt: das Überleben der Gaststätte Meiershof. 

Natürlich hatte der Kassierer des Vereinskartells bei dieser einmaligen Gelegenheit bereits ein komplettes attraktives Konzept zur Hand, mit dem schnell Investitions-Interesse geweckt werden konnte: "MeiLove", eine "hybride Social Media Plattform", ein digitaler und vor allem auch analoger "Kommunikationsdienst". 

Von Vorteil war dabei, dass Musk zum einen mit zahlreichen Schwierigkeiten bei Twitter zu kämpfen hat und daher bereits neue Herausforderungen im Social Media Markt sucht, zum anderen aber auch von Tesla gelangweilt ist, da der Elektroautomarkt inzwischen auch von anderen Herstellergrößen besetzt ist.

Aber wer ist schon aktiv auf dem "Thekenmarkt", zudem noch im ländlichen Bereich, wo allerorts ein regelrechtes Kneipensterben zu beobachten ist?

Eine Kombination von beiden Bereichen, Informationsaustausch an digitalen und analogen Orten, das hat was, in der letzten Variante sogar den Vorteil eines gekühlten Getränks bei der Interaktion.

Hinzu kommt, dass laut einer amerikanischen Studie die Ära der sozialen Medien im Abwärtstrend ist. So macht Facebook 1,5 Millarden Dollar Verluste - pro Tag. Bei Twitter wurden 7500 Mitarbeiter entlassen. Und Tiktok steht massiv unter politischen Druck wegen des Datenflusses nach China.

Viele Menschen fühlten sich laut der Studie abgeklemmt von der Realität und wollten wieder mehr Erlebnisse im "wahren Leben". Ja das US-Magazin "The Atlantic" spricht sogar schon von einem schleichenden Tod der sozialen Medien (s. Bericht KStA vom 30.04.2023 "Facebook war gestern"). 

Und so überzeugte der Landrat den Amerikaner mit einem köstlichen Eifeler Bier in der Hand ganz schnell davon, sich die Sache mit "MeiLove" doch einmal näher anzusehen.  

Denn MeiLove treffen sich die Menschen nicht nur im Netz, sondern auch vor Ort.

Entwickelt werden soll die zum einen notwendige App von einem Freilinger Software Unternehmen, das Musk nicht zuletzt wegen dessen bisherigen Tätigkeit im Bereich geteilter Elektormobilität bereits aufgefallen war.

Von der "Hardware", der Gaststätte Meiershof, hat sich Musk bei seinem letzten Tripp nach Deutschland ebenfalls bereits einen Eindruck machen können. Ganz begeistert war er von der Theke, der Atmosphäre im Saal und dem Potenzial der Idee.

Bei der Übernahme der Gaststätte stünden dann allerdings noch einige Umbauarbeiten nach amerikanischen Vorstellungen an, die den dominierenden FC-Stil dann etwas in den Hintergrund drängen würden. Aber diese Zugeständnisse wäre man auf Freilinger Seite bereit zu machen. 

"Die Entwicklungen der letzten coronageprägten Jahre haben gezeigt, dass es zunehmend wichtig wird, sich bei der Kommunikation mal wieder live in die Augen zu schauen. Nur, wenn man wieder offen und direkt diskutiert, den Gesprächspartner gegenüber auch riechen kann, finden wir wieder zu Werten wie Ehrlichkeit und Respekt zurück", schwärmt Musk von der hybriden Plattform.

Dem kann Markus Ramers zu zustimmen: "Beleidigungen und abfällige Kommentare, wie wir sie bei Facebook, Twitter und Co. jeden Tag im Übermaß erleben, rutschen nicht so leicht über die Lippen, wenn man die Gesundheit derselbigen im direkten körperlichen Schlagabtausch riskieren würde. In Notfall könnten dann auch einfach am Ende ein gemeinsamer Schnaps die Diskussion friedlich beenden".

Der amerikanische Unternehmer sieht aber auch noch den Vorteil, dass ja an der Theke bekanntlich die besten Geschäfte gemacht werden, zumal, wenn sie digital vorbereitet werden könnten und griffbereit, auch über eine Hilfe-Funktion, zur Stelle wären, wenn nach ein paar Bierchen die Sprachfunktion eingeschränkt wären. Auch die Anwendung von "Bit"-Coins bekäme hier ganz neue Dimensionen. 

Nicht zuletzt könne das Ganze auch als "Dating-Plattform" genutzt werden: Digital per App verabreden, analog bei Meiershof treffen. Da lag der Name "MeiLove" doch eigentlich schon auf der Hand. Perfekt!

Perfekt jedenfalls für die Gaststätte Meiershof, der die neuartige Nutzungsmöglichkeit und die Investition von Elon Musk eine echte Überlebenschance bieten würde. 

In den nächsten Tagen stehen weitere Gespräche an, bei denen sich dann alle Beteiligten am runden Theken-Tisch bei Meiershof treffen. 

Man darf gespannt sein, ob das Projekt "MeiLove" Erfolg hat. Erste Gerüchte über ein solches Projekt von Musk haben bereits die Twitter- und Facebook-Aktie unter Druck gesetzt.  

Wir werden berichten!

 

 

 

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