Rekord-Bilanz: Dutzende Haxen, zahlreiche Dirndln und nahezu ganz Hüngersdorf bei Käspers Oktoberfest

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Als Käsper im letzten Jahr die Idee vom Scheunenfest im Saal Meiershof hatte, konnte niemand ahnen, zu welchem Erfolgsmodell sich dieses neue Event im Freilinger Terminkalender entwickeln würde. War es in früheren Zeiten die Freilinger Kirmes, die ganze Heerscharen aus den umliegenden Dörfern in die Freilinger Gaststätte lockte, so scheint sich wohl Käspers originelles Oktoberfest zum Publikumsmagneten zu mausern.

Denn am vergangenen Samstag, 11.Oktober 2014, feierten nicht nur Freilinger und Feriendorfer wirklich aller Altersklassen im festlich geschmückten und voll besetztem Saal von Meiershof ausgelassen bei Oktoberfestbier und musikalischer Unterhaltung von FDH & Bums in passendem Lederhosen-Outfit.

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Neben den zahlreichen Gästen aus den umliegenden Ortschaften hatten sich, nicht zuletzt angelockt von den Berichten aus dem Vorjahr, nämlich vor allem auch feierlustige Hüngersdorfer bei Käsper eingefunden. Über 40 Frauen hatten sich dabei schon am späten Nachmittag bei schönstem Herbstwetter zu Fuß auf den Weg nach Freilingen gemacht, um eine zünftigen Veranstaltung zu erleben.

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(die gut gelaunte "Vorhut" aus Hüngersdorf)

Und im Laufe des Abends gesellten sich dann noch zahlreiche Mitbürger dazu, so dass man bei geschätzten über 100 Hüngersdorfern im Saal den Eindruck gewinnen konnte, von den offiziellen rund 480 Einwohnern hätten sich nahezu alle mobilen und feierfreudigen Einwohner wie abgesprochen in Freilingen eingefunden, quasi Hüngersdorf on tour. Die reinste Völkerzusammenführung oder eine neue Form von mobilem interkommunalen Dorffest...auch einmal eine gute Idee!

Neben der Dirndl-Dichte beeindruckte an diesem Abend aber vor allem die Zahl der verspeisten Haxen: über 100 vorbestellt Portionen gingen an diesem Abend über die Theke und erinnerten damit schon fast an Münchener Oktoberfest Ergebnisse. Da hatte die komplette Mannschaft um Käsper und Ingrid mehr als alle Hände voll zu tun.

Insbesondere die Thekenbesetzung im Saal hatte stellenweise Mühe, dem Andrang und der Nachfrage nach dem original Oktoberfestbier nachzukommen. Welch ein Glück, dass die Truppe am Zapfhahn nicht nur geübt, sondern auch durchtrainiert ist.

Dies trifft vor allem auf Verena (Biesen), Tochter des Hauses und anerkanntes Organisationstalent zu (immerhin schafft sie es jedes Jahr, das Freilinger Männerballett für Karneval nicht nur zusammen zu trommeln, sondern auch noch mit einer halbwegs synchronen Performance zu später Stunde auf die Bühne zu bringen).

Dass Verena einen durchtrainierten rechten Zapf-Arm hat, verdankt sie in erster Linie ihrem größten Hobby: dem Tennis. Mit ihren sportlichen Erfolgen kann sie sich im übrigen mehr als sehen lassen. Denn es ist noch nicht lange her, da ist Verena mit den Damen der Ü30 Mannschaft des Tennisclubs Schwarz-Weiss Mechernich als einzige Damenmannschaft des Kreises Euskirchen in die 1. Verbandsliga aufgestiegen, der dritthöchsten Klasse im deutschen Damentennis in dieser Altersklasse.

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(Ü30 "Frauenschaft" des TC SW Mechernich, ganz links Verena)

Auf Bezirksebene (linksrheinisch) schaffte man Mitte September sogar den Sieg im Viertelfinale des Verbandspokals und musste sich im Halbfinale nur dem Aufsteiger in die Regionalliga aus Leverkusen geschlagen geben, was in jedem Fall eine Erwähnung wert ist. Verena hat 2014 damit eine Serie von 12 Siegen in 13 Spielen hingelegt, wobei allerdings jetzt dahin gestellt bleibt, was letztlich mehr Muskelmasse produziert: Tennis oder Zapfen. Käsper wird ihre "Spielstärke" freuen, so oder so. 

Und noch mehr freuen wird er sich nach diesem Wochenende darüber, dass sein Konzept wieder einmal aufgegangen ist und sich die Arbeit, die man vor allem in Bewirtung und Gästebetreuung gesteckt hat, gelohnt hat. Denn am Ende waren alle glücklich und zufrieden: Veranstalter wie Gäste. 

Ingrid wird vor allem darüber erleichtert sein, dass trotz der ausgelassen Stimmung die Dekoration weitestgehend heil geblieben ist und vor allem das Huhn "Klootz"  trotz kuschel- und kontaktfreudiger Festgäste und zahlreicher Ausflüge durch den Saal den Abend unversehrt überstanden hat.

Dieses Huhn wird nämlich auch zu anderen Anlässen genutzt: es legt in der Osterzeit für die Enkel von Ingrid und Käsper immer die gefärbten Eier...wirklich !!! Dazu hat Käsper in das Unterteil der "Klootz" eigens eine Ausbuchtung für Eier geschnitten. Und wenn einmal kein buntes Ei drunter liegt, dann heißt es nur voller Bedauern: "Hät die Klootz at wier ken Eier jeläch...".Ja, ja, so ist das im Hause Schwarz mit dem Brauchtum. 

Im nächsten Jahr kann die "Klootz" jedenfalls glücklicherweise wieder Eier legen und wird auch im Oktober erneut einen Ehrenplatz vor der Bühne einnehmen, wenn es denn dann in Freilingen wieder heißt: O'zapft is!

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Da simmer (wieder) dabei...garantiert!

Nochmals herzlichen Dank an Käsper, Ingrid und das ganze Team von Meiershof für dieses tolle Fest, auch im Namen der Hüngersdorfer!

 

 

Freilinger Infobox

  • Di, 23.04.: Markt 15.30 Uhr bis 18.00 Uhr; das Markt-Café ist ab 15.00 Uhr geöffnet 
  • Sa 4.05. - Mo 6.05.: Freilinger Kirmes 

 

 

 

 

 

 

   

 

 

 

  

 

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