Informationen und Beschlüsse zum touristischen Grobkonzept

 Campingplatz-und-See

(Foto: Eifel-Camp)

Der Freilinger See - Mitte der 1970er Jahre gebaut und mit frischem Quellwasser gespeist , beschäftigt mit seiner Größe von ca. 11 ha in den letzten Jahren, ja Jahrzehnten immer wieder die Politiker der Gemeinde Blankenheim. Zwar wurde er auch als Regenrückhaltebecken erbaute, sollte aber in erster Linie  dem touristischen Aufschwung der Region dienen.  

In den vergangenen Jahren wurden immer mal wieder mit unterschiedlichen Investoren Verhandlungen geführt, die letztlich jedoch alle nicht zum Erfolg führten. Das lag zum Teil auch daran, dass man keine konkreten Vorgaben in Bezug auf Inhalte und Ausführung der Projekte von Seiten der Gemeinde vorgeben konnte.

Im Interesse einer weiteren Entwicklung des Tourismus in der Gemeinde Blankenheim soll der Freizeit- und Erholungsschwerpunkt Freilinger See jedoch weiterentwickelt und ausgebaut werden.

Bereits im Dezember 2011 war die Erarbeitung eines Eckpunktepapiers durch eine interfraktionelle Arbeitsgruppe mit einem Vertreter des Touristikvereins Blankenheim beschlossen worden, die in zwei Sitzungen im Januar und August 2012 unterstützt vom Institut für Freizeit- und Tourismusberatung GmbH (ift) dann ein konsensfähiges Eckpunktepapier erarbeitet hat.

Dieser Entwurf, aufgrund dessen die Investoren- und Betreibersuche durch entsprechende Werbe- und Marketingmaßnahmen forciert werden sollte, wurde Mitte Dezember 2012 vom Gemeinderat beschlossen. Ziel war es dabei vor allem, einen klar definierten Rahmen für die touristische Entwicklung des Freilinger Sees zu schaffen und Vorgaben für Investorengespräche zu setzen.

Wesentlich nach dem Eckpunktepapier ist eine qualitativ hochwertige Entwicklung des Freilinger Sees zum touristischen Schwerpunkt der Gemeinde. Idealvorstellung ist danach die Ansiedlung eines offen betriebenen Tourismusangebotes, das in regionaltypischer Bauweise errichtet wird und sich in das Landschaftsbild hinsichtlich Architektur und Dimensionierung einfügt. Eine geschlossene Hotel- und Ferienanlage ist daher nicht gewünscht.

Vor allem soll eine freie Zugänglichkeit des Ufers an allen Stellen und der Erhalt des Rundweges sichergestellt sein. Weiterhin sieht das Eckpunktepapier vor, dass eine weitere Entwicklung der touristischen Infrastruktur beschlossen werden sollten, um die Attraktivität des Sees weiter zu steigern.

Nach der Beschlussfassung des Eckpunktepapiers im Dezember 2012 wurde die Resort Development AG im Juni 2013 mit der Erstellung eines Grobkonzeptes zur touristischen Entwicklung des Freilinger See beauftragt.

Der interfraktionelle Arbeitskreis hat in seiner Sitzung Mitte Dezember 2013 nach Vorstellung des Tourismuskonzeptes (Grobkonzept) durch die Resort Development AG hierüber beraten. 

Dieses Tourismuskonzept wurde nun am Donnerstag, 10. April 2014 auch dem Rat in der letzten Sitzung der jetzigen Legislaturperiode ( am 25. Mai 2014 sind ja bekanntlich Kommunalwahlen) von Robert Dogterom, Inhaber der Resort Development AG und ehemaliger Geschäftsführer des Gran Dorado (heute Center Parcs) Ferienparks Heilbachsee und Hochsauerland und heute selbständiger Berater für Hotel-, Ferienpark- und Freizeitparkprojekte, vorgestellt.

In diesem rund 120 Seiten umfassenden Bericht wird detailliert dargelegt, welche realistischen Entwicklungsmöglichkeiten am und für den Freilinger See bestehen und welche touristischen Konzepte weiter verfolgt werden können und sollen.

Dazu wurden im Tourismuskonzept erst einmal nach einer Darlegung der theoretischen Grundlagen für die Bewertung von Feriengroßprojekten eine Analyse des Freilinger Sees im Bezug auf die touristische Situation vorgenommen. Nach Beschreibung der allgemeinen Rahmenbedingungen und der Zielgruppenbewertung wurde beurteilt, wie das Potential des Freilinger Sees einzuordnen ist und welche Handlungsempfehlungen für die weitere touristische Entwicklung daraus abgeleitet werden können.

Als wesentliches Fazit wurde festgestellt, dass aufgrund der Dichte von Ferienparks vor allem im benachbarten Rheinland-Pfalz und der Größe des Freilinger Sees die Realisierung eines Feriengroßprojektes als unwahrscheinlich erscheint und nicht weiter verfolgt werden sollte. Zu bevorzugen sei die Ansiedlung eines Hotelbetriebes, der entsprechend der Vorgaben des Eckpunktepapieres den landschaftlichen Gegebenheiten angepasst sein sollte.

Die Interfraktionelle Arbeitsgruppe soll in einer Workshop-Reihe zusätzliche Infrastrukturmaßnamen für eine touristische Weiterentwicklung erarbeiten, weil dies die Attraktivität des Sees für den Tourismus und damit auch für künftige Investoren erhöhe. 

Einzelne Infrastrukturmaßnahmen sollen dabei nach Vorstellung des Rates wenn möglich mit Fördermitteln der nächsten LEADER-Förderphase umgesetzt werden. 

Das Konzept soll überdies der Bevölkerung in einer Bürgerinformationsveranstaltung vorgestellt werden. 

Entsprechende Beschlüsse wurden dann in der Sitzung auch vom Gemeinderat gefasst. 

 

 

Freilinger Infobox

  • Di, 23.04.: Markt 15.30 Uhr bis 18.00 Uhr; das Markt-Café ist ab 15.00 Uhr geöffnet 
  • Sa 4.05. - Mo 6.05.: Freilinger Kirmes 

 

 

 

 

 

 

   

 

 

 

  

 

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