Freilingen kann erfreulicher Weise wieder einmal einen Neu-Bürger in seinen Reihen begrüßen: Julius Peter Birk, geboren am 30. Mai 2015.
Der kleine Mann wollte wohl unbedingt noch ein Mai-Kind werden: denn eigentlich war die Geburt des zweiten Nachwuchs im Hause Birk offiziell erst für den ersten Freitag im Juni vorgesehen.
Doch Julius Peter Birk hatte andere Pläne und wollte wohl offenbar auch seiner zwei Jahre älteren Schwester Luisa in nichts nachstehen (die sich ebenfalls nicht an angekündigte Termine gehalten hatte) und beim Tempo seiner Ankunft erst einmal neue innerfamiliäre Maßstäbe setzten. So fackelte der junge Mann bei seinem ersten großen Auftritt dann auch nicht lange, ohne Rücksicht auf Tageszeit und Schlafbedürfnis der Verwandtschaft.
Gegen zwei Uhr morgens wurde nämlich gnadenlos bei der Mutter angeklopft, die ohne Zögern den armen Vater aus seinen Träumen riss. Dadurch wurde natürlich auch die große Schwester geweckt, die dann zwar noch freundlicherweise beim eiligen Packen half, dann doch aber über das Erscheinen von Oma und Opa erfreut waren, die wegen eines runden Geburtstages eines Feuerwehrkameraden noch nicht viel Nachtruhe genossen hatten.
Nach einer verlängerten, kurvenreichen Fahrt über Reetz (jeder wird wohl froh sein, wenn die L115 bald wieder frei befahrbar ist!), erreichte man um viertel vor 4 dann doch endlich das Euskirchener Marienhospital. Als das Aufnahmeprozedere durchlaufen war, ging es für die Mama in die Badewanne und eine halbe Stunde später, um 5:05 Uhr, war der junge Herr geboren. Und er hatte die Schwester dann auch noch in Punkto Gewicht (3530 gr) und Größe (54 cm) geschlagen.
Die darf sich jetzt erst einmal ihrerseits ganz schnell an die neue Familienkonstellation gewöhnen, da der Filius dank bester Entwicklung bereits vorzeitig das Krankenhaus zugunsten der neuen Wirkungsstätte in Freilingen verlassen durfte und garantiert schon das Regiment zu Hause übernommen hat (jedenfalls in den Nächten).
Vor allem aber Opa Siggi wird sicherlich mehr als erfreut sein, dass er bei der bisherigen weiblichen Übermacht in seiner Familie so durchsetzungskräftige männliche Verstärkung bekommen hat.
Bei den besonderen Vorlieben im Hause der Großeltern mütterlicherseits ist jedenfalls sicher davon auszugehen, dass der junge Mann schon bald seinen Dienst beim Feuerwehrnachwuchs antreten und bei den bereits bewiesenen Einsatzqualitäten bestimmt schon als künftiger Löschgruppenführer gehandelt wird. Und Opa Hans wird garantiert dafür sorgen, dass der Jungspund nicht nur Feuerwehrautos, sondern auch noch Traktor fahren lernt, wetten?!
Bei diesen Aussichten schlägt dann jedes männliche Herz direkt höher.
Was wohl Mama Antonia dazu sagen wird? Na, sie ist jedenfalls wohl auf. Und auch Papa Markus hat die nächtlichen Strapazen der Geburt auch ganz gut überstanden.
WiF gratuliert den glücklichen Eltern ganz herzlich zur Geburt des Stammhalters und wünscht vor allem, dass sich die Zahl der nun kommenden schlaflosen Nächte in Grenzen halten wird.
Ein besonderer Glückwunsch geht natürlich auch die Großeltern, Agnes und Hans Birk sowie Almut und Siggi Bonzelet.
