Das wäre doch tatsächlich eine gewaltige Sensation gewesen: Grottenmolche im Freilinger Kanalnetz. Damit wäre Freilingen sicherlich nicht nur überregional in die Schlagzeiten geraten (z.B. Bürgerbrief, Wochenspiegel, Bild-Zeitung), sondern hätte vielleicht tatsächlich noch für ein zusätzliches touristisches Highlight in der Gemeinde gesorgt. Doch außer den klassischen Schadensbildern hat man bei der Kanalsichtung nichts Bemerkenswertes gefunden, so dass die geplanten Sanierungsarbeiten am Kanal und an der Straße als solcher wie vorgesehen starten können, und zwar nach neuesten offiziellen Angaben am Kirmesmontag, 4. Mai 2015.

Dabei war letztlich nicht alles in der April-Geschichte frei erfunden. Denn in der beschriebenen Hermannshöhle in Sachsen-Anhalt wurden tatsächlich in der Vergangenheit insgesamt 18 Grottenolme ausgesetzt, um auch außerhalb des natürlichen Verbreitungsgebietes eine Population aufzubauen. Auch das eigens gebaute Zuchtbecken und die mangels vorhandener Grottenmolch-Dame gescheiterten Vermehrungsverusche entstammen nicht Freilinger Hirngespinsten (s. auch Bericht in der Frankfurter Sonntagszeitung vom 06.01.2008)

Erfunden war allerdings neben dem spektakulären Fund auch der Mitarbeiter der Unteren Landschaftsbehörde, auch wenn die ULB in vergleichbaren Fällen tatsächlich als Behörde Ansprechpartner wäre. 

Ansprechpartner beim Kreis ist aber dagegen tatsächlich Andreas Bornhold, der als Bautechniker ab Anfang Mai die Bauüberwachung der Freilinger Sanierungsmaßnahmen hinsichtlich des Straßen- und Tiefbaus inne hat (Tel.: 02251/ 15-534).

Die Baumaßnahmen als solche werden von der Firma Alfons Henn & Söhne GmbH & Co.KG aus Simmerath-Kesternich ausgeführt. Bei Fragen und Problemen während der Bauausführung kann man sich an Christoph Henn, Tel. 02473-4021 wenden. 

Fragen hinsichtlich des Kanalausbaus werden von den Gemeindewerken Blankenheim (02449-87 200) oder von dem für die Planung zuständigen Ingenieurbüro Fischer, verantwortlich Ralf Puderbach (02253/402-133) beantwortet. 

Mitte April wird noch ein allgemeines Informationsschreiben des Kreises an alle Haushalte verteilt, in dem die Maßnahme beschrieben wird und neben den einzelnen Ansprechpartnern auch allgemeine Informationen an die Bürger weiter gegeben werden.

So ist für den Abschnitt Reetzer Straße vorgesehen, die Bordsteinanlagen sowie den gesamten Fahrbahnaufbau neu herzustellen. Im weiteren Verlauf der Kreisstraße werden zusätzlich zum Straßenneubau die gesamten Gehwege erneuert. Der Einmündungsbereich am Marienplatz wird neu gestaltet. Durch den Wegfall der Verkehrsinsel und die Anpassung der Straßenführung kann das Anlegen eines Aufenthaltsraums im Eingangsbereich der Kirche ermöglicht werden, was ein Mehr an Sicherheit für Fußgänger bedeutet.

Auch eine punktuelle Fahrbahneinengung im Bereich der Kirche sichert eine durchgängige Fußgängerführung in bzw. aus Richtung L 115 und führt gleichzeitig zu einer Beruhigung der Verkehrssituation. Mit den straßenbaulichen Maßnahmen werden gleichzeitig auch Arbeiten im Auftrag der Telekom, der Energie Nordeifel und der Gemeindewerke Blankenheim durchgeführt.

Die Tief- und Straßenbauarbeiten werden voraussichtlich am 04.05.2015 beginnen und dauern ca. 2 Jahre. Der Kreis Euskirchen und das beauftragte Unternehmen sind bemüht, die Bauzeit sowie die Behinderungen während der Bauphase auf ein Minimum zu reduzieren.

Die Ausbauarbeiten erfolgen in mehreren Teilabschnitten unter Vollsperrung des Durchgangsverkehrs. Der erste zusammenhängende Bauabschnitt erstreckt sich vom Ortseingang aus Richtung Freilinger See bis einschließlich Marienplatz. Der weiterführende Ausbau zwischen Blankenheimer Straße und L 115 erfolgt dann voraussichtlich ab Frühjahr 2016.

Der öffentliche Personennahverkehr wird über die Seestraße und die Industriestraße umgeleitet. Eine Ersatzhaltestelle für die Busse wird voraussichtlich im Bereich des Bauhofes eingerichtet. Den Anliegern wird der Zugang zu Ihren Grundstücken ggfs. mit Behinderungen ermöglicht. 

Die Gesamtbaukosten einschließlich der Kosten für die Arbeiten an den o.g. Ver- und Entsorgungsanlagen belaufen sich auf ca. 1.850.000,00 Euro. Der Anteil des Kreis Euskirchen einschließlich der Gehwege (ca. 1.700.000,00 Euro) wird mit 60 % aus Landeszuwendungen des Landes NRW "Verbesserung der Verkehrsverhältnisse der Gemeinden, Gemeindeverbände und Kreise nach den Förderrichtlinien kommunaler Straßenbau" gefördert.

Aktuelle Informationen hinsichtlich der Maßnahme werden selbstverständlich immer umgehend an die Bevölkerung weiter gegeben. 

 

 

 

 

Freilinger Infobox

  • Do 18.04.: JHV Jagdgenossenschaft Bez. 13, 20.00 Uhr Bürgerhaus
  • Di, 23.04.: Markt 15.30 Uhr bis 18.00 Uhr; das Markt-Café ist ab 15.00 Uhr geöffnet
  • Sa 4.05. - Mo 6.05.: Freilinger Kirmes 

 

 

 

 

 

 

   

 

 

 

  

 

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