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Publikum wie Organisatoren waren begeistert

 

2682 €, so die stolze Summe, die bei der zweiten Benefiz-Musik-Gala in Freilingen am Samstag, 29.10.2011 für die Peruhilfe und die Ost-Afrika Hungerhilfe der Organisation Ärzte ohne Grenzen dankenswerter Weise zusammen gekommen ist.

Und am Ende der Veranstaltung waren alle mehr als zufrieden, Veranstalter wie Besucher. Denn was die sieben Gruppen im Laufe des langen Abends (letztlich wurde bis fast 2 Uhr in der Früh live Musik gemacht), das ließ keine musikalischen Wünsche offen. Über mangelnde Abwechslung im Programm konnte sich wirklich keiner beklagen.

So sorgten zu Beginn der Musikshow direkt die Gastgeber FDH & Bums erst einmal selber für die richtige Stimmung. Vor allem einer zeigte sich so begeistert von der Art und Weise, wie die Truppe Musik macht, dass er als "Friend" gleich mit auf die Bühne ging. "Jupp" aus Kölle hatte sichtlich Spaß bei der Sache.

Spaß hatte in jedem Fall auch die Nachwuchsband Contrast.Silver, die nach der "alten Garde" bewies, dass auch sie es schon verstehen, das Publikum zu begeistern. Da stand der Hellenthal Junior dem Senior in keiner Weise nach. Gerade bei den jüngeren Besuchern kam der Cover-Rock von Lukas, Leon, Sebastian, Carsten und Jonas gut an. Da durfte dann natürlich auch eine Zugabe nicht fehlen.

Gut an kam und kommt nach wie vor auch die Tanz- und Unterhaltungsmusik von der Band Calypso. Sie spielten an diesem Abend wie zu ihren besten Zeiten und irgendwie war gar nicht vorstellbar, dass sich die 6 vor rund 6 Jahren tatsächlich als Band getrennt haben. Der Spaß, den die Truppe beim gemeinsamen Musizieren miteinander hatte, übertrug sich in jedem Fall sofort auf das Publikum. So dauerte es auch nicht lange, bis die ersten Tanzbeine geschwungen wurden. Und so manch einer wünschte sich spontan, dass die Band doch noch einmal auf der Freilinger Kirmes spielen könnte, so wie früher.

Alles andere als Kirmesmusik bot dagegen Dominic Sanz, der an diesem Abend von Uwe Reetz an der Gitarre und Matthias Poth am Saxofon begleitet wurde. Gefühlvolle Balladen bestimmten hier das Programm und die drei Musiker verstanden es gekonnt, die Besucher mit mehrstimmigen Gesang und eindringlichen Saxofonklängen zu begeistern.

Begeistern konnte auch der Auftritt der Blaumeisen, die mit der Premiere ihrer neuen Bühnenshow "Freilingen Ahoi" schon einmal einen Vorgeschmack auf die kommende Karnevalssession boten. Mit gelungenen Kostümen bewiesen die 14 jungen Damen, dass sich die wöchentliche Probe seit März in jedem Fall gelohnt hat.

Gelohnt hatten sich auch die Bemühungen der Veranstalter, die "Männer von Flake" zu einem Auftritt bei der Benefiz-Gala zu bewegen. Denn die vier Rocker aus dem Münstereifeler Gebiet boten Cover-Rock vom Feinsten. Sie heizten den rund 250 Musikfreunden im Saal so richtig ein und sorgten für einen weiteren musikalischen Höhepunkt an diesem Abend. Und die Freude an der fetzigen Musik und der Performance war ihnen ganz offensichtlich anzumerken.

Dass anschließend das legendäre Maryland-Sextett sich ohne große Proben für ihren Auftritt bei der Benefizveranstaltung zusammen gefunden hatte, war der Truppe in keinem Fall anzumerken. Fast 40 Jahre nach Gründung der Band und 25 Jahre nach dem letzten großen offiziellen Auftritt bewies die Formation, dass man nichts verlernt hat. Und wie eh und je verstand es die Band, mit gekonnter Moderation und hohem instrumentalen Können das Publikum mitzureißen.

Da hielt es am Ende trotz fortgeschrittener Stunde dann auch die anderen Musiker nicht mehr zurück. Und so versammelten sie sich dann zum Schluss dann fast alle noch einmal zu einer Jamsession, also einem zwanglosen Zusammenspiel, auf der Bühne.

Insgesamt also eine tolle Veranstaltung mit erstaunlich vielen Freilinger Musikern bzw. Freilinger Talenten, die noch einiges erwarten lassen.

Freuen wir uns jetzt schon auf eine dritte Auflage der Musik-Gala !

 

 

 

 

 

 

 

Erste offizielle Veranstaltung im umgebauten Gebäude voller Erfolg

Da war im Vorfeld in der Einladung wirklich nicht zu viel versprochen worden: das Kuchenbuffet, das beim Einweihungsfest des Bürgerhauses präsentiert wurde,  konnte sich wirklich sehen lassen. Weit über 30 Kuchen waren von den spendierfreudigen Bäckerinnen aus Freilingen angefertigt worden. Und die Auswahl, die sich einem am Sonntag, 11.09.2011 in den umgebauten Räumen des ehemaligen Kindergartens bot, ließ wirklich keine Wünsche offen.

Ja, wer sich da vom schlechten Wetter hat abhalten lassen, das Fest aufzusuchen, hat wirklich etwas verpasst. Denn aufgrund der üppigen Regenschauer drängten alle Besucher in das Bürgerhaus, auch diejenigen, die üblicherweise den Aufenthalt an der Bierbude vorziehen. So wurde es zeitweise schon recht eng, was allerdings der tollen Stimmung keinen Abbruch tat.

Im Rahmen des offiziellen Teils wurde zunächst auf die Hintergründe des Umbaus des Kindergartens eingegangen. Ausgangspunkt für die Idee eines Bürgerhauses waren zwei einschneidende Ereignisse und Entwicklungen, die im Jahr 2007 die Ortschaft und das Ortsbild von Freilingen schicksalhaft geprägt hatten: der Brand des alten Feuerwehrhauses im April und  die Schließung des Kindergartens im Juli.

Mit der Notwendigkeit eines Neubaus für die Freilinger Feuerwehr ergab sich die Frage, inwieweit das benachbarte leerstehende Gebäude mit einbezogen werden könnte. Nicht nur aufgrund finanzieller Aspekte, sondern auch aus planerischen Gründen, um einen weiteren Leerstand im Ort zu vermeiden.

Letztlich wurden mit wesentlichem Einsatz unseres damaligen Ortsvorstehers Franz-Josef Giefer und intensiver Unterstützung von Bürgermeister Rolf Hartmann ein Bau- und Finanzplan aufgestellt, der die beiden Gebäude, Neu- und Altbau verband, sowohl in der Errichtung als auch in der Nutzung.

Diese Idee, ein Bürgerhaus in Freilingen zu verwirklichen, war stellenweise allerdings mit einer gewissen Skepsis aufgenommen worden. Schließlich waren mit dem Jugendheim, dem Turnraum in der alten Schule und dem Saal der Gaststätte Meiershof vermeintlich genug Räume für Probe- und Trainingsstunden sowie Feste und Veranstaltungen vorhanden.

Allerdings waren die Räumlichkeiten sehr beengt und hinsichtlich ihrer Nutzungsmöglichkeit auch nicht auf unbegrenzte Zeit gesichert. Um Raumnot einerseits und unnötigen Gebäudeleerstand andererseits zu vermeiden, entschloss man sich daher trotz aller Bedenken zum Umbau.

Und dies wirkte sich nicht nur positiv auf das Ortsbild von Freilingen aus, sondern schlug sich auch im gesellschaftlichen Bereich nieder : hier sind alle Vereine Hand in Hand gegangen und hier zeigen auch alle Vereine zukünftig Verantwortung und Zusammenarbeit, sowohl in der Nutzung als auch in der Unterhaltung der Gebäude, das nach weit mehr als 1500 Arbeitsstunden nun seit Anfang  Mai in Betrieb ist.

Es wird inzwischen auf vielfältige Weise genutzt. Es dient vor allem dem Musikverein, Turngruppen und verschiedenen, von der Freilinger Tanzpädagogin Gabi Schnichels geleiteten Tanzkursen als Übungsstätte. Dazu wurde der Raum eigens mit einer Akustikdecke und einem großen Tanzspiegel ausgestattet. Mittlerweile bietet aber auch die Caritas ambulante Tagespflege in Freilingen an. Ab dem Herbst trifft sich zudem noch die örtliche Handarbeitsgruppe zum gemeinsamen Häkeln und Nähen im neuen „Dorfsaal“.

Das Bürgerhaus soll also nicht in Konkurrenz zu unserer Gastwirtschaft betrieben werden, deren Wert für alle größeren dörflichen Feste wie Kirmes, Karneval und die Theateraufführungen außer Frage steht. Der neue Raum ist vielmehr in erster Linie als Lehr, Lern und Probestätte gedacht und soll für kleinere Feste zur Verfügung stehen.

Die Freilinger Bevölkerung nutzte auf dem Einweihungsfest jedenfalls in großer Zahl die Gelegenheit, sich selbst einen Eindruck von dem vorzeigbaren Umbau zu machen. Auch etliche Ratsmitglieder waren der Einladung zu diesem Fest gefolgt, zumal das Gebäude mit ihrer Zustimmung Mittel aus dem Konjunkturpaket II für einen Wärmedämmputz erhalten hatte.

Heinz-Toni Schneider, stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde Blankenheim betonte in seinem Grußwort, dass der Rat nach anfänglichen  Bedenken gegenüber dem Bauvorhaben doch inzwischen restlos von dem Ergebnis überzeugt sei. Die Bevölkerung habe hier in anerkennenswerter Weise den alten Kindergarten als Bürgerhaus nutzbar gemacht.

Pfarrer Meuser konnte die gelungene energetische Sanierung in seiner Ansprache nur bestätigen: „ Bei den Temperaturen, die hier drinnen herrschen, benötigt man in Freilingen zukünftig gar keine zusätzliche Heizung mehr“. Mit Fürbitten und einem Gebet segnete er das Bürgerhaus dann ein. Dabei wurde auch das Kreuz geweiht, das die Räumlichkeit ab sofort unter himmlischen Schutz stellen soll : eine Handarbeit aus Südtirol, die dem Vereinskartell von einem großzügigen Spender gestiftet worden war.

Geschenkt wurde dem Vereinskartell auch ein Gemälde des Freilinger Künstlers Hans-Jürgen Wolff, das das Gebäude nebst der alten Schule vor dem Umbau zeigt. Eine schöne Erinnerung, die nun ebenfalls die Wände des neuen Bürgerhauses ziert.

Nach dem offiziellen Teil ging es dann zünftig weiter. FDH & Bums hatten es sich nicht nehmen lassen, als Freilinger "Hausband" ihren Beitrag zum Einweihungsfest beizusteuern. Sie hatte dabei mit ihrer Musikauswahl genau den Geschmack des Publikums getroffen, von denen nicht wenige die angestimmten und ohne technische Hilfe vorgetragenen Lieder lauthals mitsangen.

Da der Wettergott am späten Nachmittag dann doch noch ein Einsehen mit dem Veranstalter hatte, kam dann auch der vor den Toren des Bürgerhauses aufgestellte Bierpavillon richtig zur Geltung. Dort wurde noch bis in den Abend hinein erzählt, getrunken und sogar noch Musik gemacht.

Insgesamt blicken wir damit auf eine rundherum gelungene Veranstaltung zurück, die wieder einmal gezeigt hat, dass die Freilinger Bevölkerung zur Stelle ist, wenn es heißt : wir feiern ein Fest.

Auch Uwe Schmitz, Vorsitzender der Bürgerstiftung der Kreissparkasse zeigte sich von dem Fest und den Räumen beeindruckt. Das Vereinskartell konnte damit der Bürgerstiftung zeigen, dass die uns 2010 zugesprochenen 1000 € für die Jugend-und Seniorenarbeit in den Freilinger Händen gut aufgehoben waren.

Den vielen Helfern, die zum Gelingen der Feier beigetragen haben, an dieser Stelle ein recht herzliches Dankeschön.

Ein Dankeschön sei auch noch einmal an die vielen ehrenamtlichen Helfer ausgesprochen, die am Umbau des Kindergartens beteiligt waren und damit eigentlich eine Gedenktafel im Bürgerhaus verdient gehabt hätten. Dafür ist aber leider mittlerweile aufgrund der Spiegel, des Kreuzes und des Gemäldes kein Platz mehr. Aber das Ergebnis spricht für sich und ich glaube, dass jeder Helfer beim Anblick und Betreten des Bürgerhauses entsprechend stolz ist und auch absolut stolz sein kann.

Es soll auch nicht versäumt werden, Rat und Verwaltung der Gemeinde Blankenheim Dank auszusprechen. Dies betrifft zum einen die zugebilligten Mittel aus dem Konjunkturpaket II, mit deren Hilfe die äußere Hülle des Gebäudes energetisch aufgewertet wurde. Zum anderen gilt dies aber auch für Rat und Tat mancher Gemeindemitarbeiter, die als Ansprechpartner in vielfältiger Weise das Bauprojekt geduldig unterstützt haben.

Diejenigen, die das Einweihungsfest verpasst haben, bekommen dann an St. Martin Gelegenheit, sich von dem tollen Umbauergebnis und der Sinnhaftigkeit der Räumlichkeiten zu überzeugen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 



 



 

...da wore mer op de Kirmes injelade


Also, in diesem Jahr hat es der Wettergott mit den Freilinger Kirmesfreunden wirklich gut gemeint : 3 Tage lang konnte bei sonnigstem Wetter ausgiebig Kirmes gefeiert werden. Und nicht zuletzt dank der äußeren Umstände war an allen Tagen und bei allen Veranstaltungen diesmal richtig etwas los.

Und das auch schon bevor die Kirmes überhaupt gestartet war. Denn Ostersonntag war auf der traditionellen Maiversteigerung eine "Aussiedlerin", nämlich Sandra Hermeling vom Heidehof von Thomas Renner durch ein entsprechendes Höchstgebot zur Maikönigin 2011 gekürt worden. Nach dem ersten Jubel wurden auch schon die wildesten Überlegungen angestellt, wie denn die Maikönigin wohl vom Maikönig und dem gesamten Kirmesgefolge gebührend an ihrem Wohnsitz in Empfang genommen werden könnte.

Mutig hatte man schon einige Bauern zwecks Ladewagentransportes der gesamten Kirmesgesellschaft inklusive des Musikvereins angesprochen. Aufgrund nicht weg zu diskutierender Transportrisiken entschied man sich letztlich dann doch lieber dazu, den "Almauftrieb" abzusagen und den Kirmeszug nach dem Ausgraben des Kirmesknochens durch die diesjährigen Neuaufnahmen, Lukas Hellenthal und Leon Böhm, auf den Marienplatz zum Wohnsitz des Maikönigs zu leiten.

Der Kirmesumzug wurde dabei natürlich wieder vom Musikverein Freilingen begleitet, der den beiden Hoheiten anschließend gebührend zum Ehrentanz aufspielte.

Anschließend steuerte die Kirmesgesellschaft dann wieder die Lammerswiese an, wo ich als Ortsvorsteherin den Umzug begrüßen durfte.

Danach ging es zum Ball in den Saal von Meiershof, wo mal wieder jeder nach Herzenslust das Tanzbein schwingen konnte. Die Tanzband "Sunset" sorgte mit flotter und abwechslungsreicher Tanzmusik schnell für beste Feierlaune.

Erste Höhepunkte der Kirmes stellten der lautstarke Auftritt der Junggesellen (wie immer gesanglich angeführt von unserem stimmgewaltigen Kreistagsmitglied) und der offizielle Ehrentanz des Maikönigspaares mit anschließendem "Hochlebenlassen" dar, der den ganzen Saal in ausgelassene Kirmesstimmung versetzte. Und obwohl der Abend für unser "Hoheiten" sicherlich erst am frühen Morgen beendet war, ließen es sich die zwei nicht nehmen, am nächsten Tag in Amtsschärpe um 10.30 Uhr am Hochamt teilzunehmen. Hochachtung !

Bei der anschließenden Kranzniederlegung konnte unser neu gestaltetes Ehrenmal mit einem besonders schönen Kranz mit frischen Rosen eine angemessene Ehrung erfahren. Im Beisein eines der letzten Heimkehrer aus Kriegsgefangenschaft von Freilingen, Ernst Plötzer, wurde den gefallenen und vermissten Soldaten unseres Dorfes aus beiden Weltkriegen gedacht. Diese Tradition erlangt in den zur Zeit weltweit sehr kriegerischen Zeiten eine besondere Bedeutung und ist in ihrem mahnenden Charakter mehr denn je aktuell.

Eine andere Kirmestradition, nämlich der Frühschoppen wurde anschließend im Saal Meiershof fortgeführt. Am Nachmittag gab es dann dort Tanzmusik von der Borsalino-Dance-Band und ein umfangreiches Kuchenbuffet von den Junggesellen.

Die Feierlaune hielt dann auch am Montag, 03.05.2010 noch an. Am frühen Nachmittag wurde zunächst wieder ein "Hahneköppen" durchgeführt. Bei der Konstruktion des Hahn-Nachbaus hatte man sich in diesem Jahr offenbar besonders viel Mühe gegeben, vor allen Dingen Edith Giefer, die wieder einmal die Stoffhülle liebevoll genäht hatte. Letztlich dauerte es bis halb vier, bis die Gummi-Bauschaum-Gestalt den "Geist" aufgab.

Dies muss aber nicht unbedingt etwas über die Schlagqualitäten der Junggesellen aussagen, sondern zeugt vielmehr von den handwerklichen Fähigkeiten der Jungmänner. In jedem Fall hatten alle Zuschauer gehörigen Spaß, als die Junggesellen eifrig versuchten, dem tierschutzgetreuen Stoffhahn den Kopf abzuschlagen. Letztlich gelang dem erst später zu der Veranstaltung erschienen Dominik Plötzer mit einem wahrlich kräftigen Schwung der entscheidende Hieb.  Eine Hahnekönigin war dann auch ganz schnell erkoren. So durfte sich Vivien Allendorf von der begeisterten Kirmesschar beglückwünschen und von den Junggesellen, begleitet von einem Tusch des Musikvereins, die Schärpe der Hahnekönigin umhängen  lassen.

Mit dem frisch gekürten Hahnekönigspaar ging es dann nahtlos zur Häusertaufe über, die erstmals von Bastian Karschat moderiert wurde. Der hatte trotz Abiturstresses morgens noch einige Stunden Zeit gefunden, sich auf seine Vorträge vorzubereiten. Zuerst stand die Taufe bei Irmgard und Rolf Dülsner in der Steinstraße an.  Zwar leben die gebürtige Brühlerin und der aus Köln-Kalk, also von der "scheele Sitt" stammende Hausherr schon seit 12 Jahren in dem Haus. Doch erst nach der "offiziellen Einbürgerung" auf der letztjährigen Karnevalssitzung haben sich die karnevalsmäßig sehr engagierte Hausherrin und ihr Mann überlegt, ihr Haus taufen zu lassen.

Die beiden ließen es sich auch nicht nehmen, die in den letzten Tanzkursen erworbenen Fähigkeiten zu den Klängen des Musikvereins umzusetzen. Da konnten sie sich dann auch gleich den gesamten Stress der vorherigen Tage von der Seele tanzen, da zu der ganzen Vorbereitung der Häusertaufe auch noch die Anlieferung und Montage einer neuen Küche gekommen war. Und was das bedeutet, kann wohl unschwer nachvollzogen werden. Feierlich getauft wurde ihr Haus auf den Namen "Jecke Immi-Huus", wieso wohl ?

Von der Steinstraße aus bewegte sich die gesamte Kirmesschar dann in die Industriestraße zum Anwesen von Katharina Giefer-Bichler und Sascha Bichler. Die zwei hatten an dem Tag nicht nur das Fest der Häusertaufe, sondern nebenbei noch ein kleines Jubiläum zu feiern : denn es war ausgerechnet die Kirmes, die vor 14 Jahren das Leben der beiden veränderte, als sie sich beim Tanz und später beim Eierbacken näher kamen. Da war es doch selbstverständlich, dass die Kirmestradition auch hinsichtlich des 2008 erworbenen Hauses fortgeführt wurde, das bald neben Katharina, Sascha und dem kleinen Jakob auch noch von einem weiteren Familienmitglied bewohnt sein wird. Getauft wurde das Heim der jungen Familie mit Blick auf das gegenüberliegende Haus (Schmedde) auch ganz traditionell dann  auf den Namen "Neu-Schmedde".

Als letztes Gebäude stand das Feuerwehrhaus auf dem Taufplan. Das Gerätehaus war zwar schon im letzten Jahr auf dem Kinderfest offiziell eingeweiht worden, sollte aber nach dem Willen der Hausherren auch noch die ortsüblichen Kirmesweihen erhalten. Doppelt gesegnet hält halt besser. Damit kann die Feuerwehr, die seit der Grundsteinlegung im Dezember 2008 über 3000 Stunden Eigenleistung in das Gebäude investiert hat, eigentlich getrost beruhigt sein, dass dem Gebäude nicht das feurige Schicksal des Vorgängermodells drohen kann. Ganz im Hinblick auf den Sinn und Zwecks des Gebäudes wurde das Feuerwehrhaus auf den Namen "Frellenger Spritzehuus" getauft. Danach durfte dann auch der Ehrentanz des Löschgruppenführers und Quasi-Hausherr Siegfried Bonzelet mit seiner Frau Almut nicht fehlen.

Nach der Häusertaufe zog die zwischenzeitlich auf eine beachtliche Größe angewachsene Kirmesgesellschaft geschlossen in den Saal von Meiershof ein, wo man zunächst im Rahmen der von den Täuflingen gesponserten Freibieraktion weiter feierte. Die drei Besseler Brüder sorgten mit ihrer Borsalino-Dance-Band nicht zuletzt dank der zusätzlichen Spenden an diesem Abend für einen lange andauernden, stimmungsvollen Ausklang der Kirmes.

Und bei all der Feierlaune war es überhaupt nicht verwunderlich, dass neben dem Maikönigs- und Hahnekönigspaar auch Siggi (Bonzelet) und Tino (Bichler) einen Ehrentanz auf die Tanzfläche legten, und zwar von einer solch tänzerischen Perfektion, dass die Blankenheimer Originale blass vor Neid hätten werden können. Wer sich jetzt nicht vorstellen kann, in welcher besonderen Weise die beiden Herren über den Tanzboden regelrecht gesprungen sind, dem wird empfohlen, einfach einmal nächstes Jahr montags die Kirmes in Freilingen zu besuchen. Die ebenfalls an diesem Abend noch vorgeführte original Dirty-Dancing-Hebefigur habe ich aber leider auch nicht mehr miterlebt.

Nach so viel Stimmung und guter Laune kann man in jedem Fall davon ausgehen, dass diese und die anderen Kirmestraditionen auch im kommenden Jahr wieder in gleicher Weise und hoffentlich auch wieder mit einer solch großen Beteiligung gefeiert werden.

Ich bedanke mich bei allen, die in irgendeiner Form zum Gelingen der Kirmes beigetragen haben, insbesondere dem Musikverein Freilingen für ihre musikalische Unterstützung an allen Tagen, dem Junggesellenverein Freilingen für das unfallfreie Aufstellen des Maibaumes, die Organisation des Kuchenbuffets und der Häusertaufe und dem Team um Käsper und Ingrid für ihren unermüdlichen Thekendienst.

 

Übrigens, so geht der JGV Freilingen mit den armen, nichtsahnenden Neuaufnahmen um !!!

 

...weitere tolle Kirmesschnappschüsse :

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Theaterwochenende in Freilingen vom 15. bis 17. April 2011

„Es irrt der Mensch, so lang er strebt!“


Das wochenlange Proben der Theatergruppe des Dorfvereins Freilingen wurde am Wochenende vom 15. bis 17. April 2011 mit einem an drei Tagen nahezu bis auf den letzten Platz ausverkauften Saal belohnt.


Dabei schien das von der Gruppe ausgewählte Stück von Bernd Gombold „Es irrt der Mensch, so lang er strebt“ wieder mal eine gute Wahl gewesen zu sein, wie an den Reaktionen des Publikums unschwer zu erkennen war.


Dem von sich sehr eingenommenen Bürgermeister Richard Schnösel (Norbert Schnichels) ist die heruntergekommene Kneipe „Zur eisernen Faust“ samt Wirt Johannes Werter (Hans-Georg Hellenthal) schon lange ein Dorn im Auge und möchte den „Schandfleck“ am liebsten kaufen, um ihn dann sofort abreißen zu lassen. Doch der Wirt weigert sich, zu verkaufen.

Mit hinterlistigen Tricks und mit Unterstützung seines Kumpels und Gemeinderats Florian Brenner (Peter Reiferscheid) setzt der Bürgermeister ihn unter Druck und droht sogar mit der Zwangsenteignung. Unterstützung erhält der Wirt lediglich von seinem Stammgast, dem Obdachlosen Willi (Hubert Schneider) und der resoluten Putzfrau Rosi (Helga Kremer). Auf dem Dachboden der Kneipe entdeckt Rosi eine Kiste mit seltsamen alten Papieren und Handschriften. Willi, der früher einmal Gymnasiallehrer war, glaubt, in diesen Dokumenten die Handschrift des großen Johann Wolfgang von Goethe zu erkennen.

Plötzlich wittert Bürgermeister Schnösel die Chance, dass sein Ort als „Goethe-Gemeinde“ berühmt werden könnte und er selbst davon profitieren kann. Dies ruft seine erbitterte Kontrahentin, die überhebliche Fraktionsvorsitzende Klara Schnalzer (Rita Ramers) auf den Plan. Als selbsternannte Vorsitzende des Kulturvereins will sie den Goethe-Fund zum Anlass nehmen, um endlich ein Kulturzentrum zu bauen.


Großspurig wird eine Pressekonferenz anberaumt, um die sensationellen Schriften der Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Kneipe wird über Nacht renoviert und als „Goethe-Haus“ unter Denkmalschutz gestellt. Der Obdachlose Willi wird als Goethe-Experte präsentiert und Putzfrau Rosi fungiert als Marketingberaterin. Rosis Freundin Elli (Rita Hellenthal) gibt sich gegenüber Bürgermeister Schnösel als spendable Vorsitzende eines Goethe-Instituts aus und bestärkt ihn in der Hoffnung, sich um den Titel „Kultur-Hauptstadt Europas“ bewerben zu können. Lediglich Sonja Maus (Brigitte Schneider), die etwas beschränkte Sekretärin und Geliebte des Bürgermeisters, glaubt nach wie vor, Goethe sei ein Schlagersänger.


Am Ende stellt sich heraus, dass die angeblichen Goethe-Handschriften Fälschungen sind. Der Bürgermeister ist bis auf die Knochen blamiert, doch wenigstens ist die Kneipe gerettet – Goethe sei Dank!

Souffliert haben Heinz Ramers und Regina Koll. Für die Maske verantwortlich war  Jana Reiferscheid, für das aufwendige Bühnenbild Dietmar Faber. Regie führte Heinz Ramers, der das Publikum bereits für die Aufführung im nächsten Jahr, wie immer am Wochenende vor Ostern, zum Theater in Freilingen einlud.

 

 

Tolle Veranstaltung !

 

... so die einhellige Meinung am späten Abend des Karnevalfreitags auf die Frage, wie denn die diesjährige Karnevalssitzung in Freilingen war. Bei dieser Veranstaltung kam wahrlich jeder auf seine Kosten, egal ob jung oder alt - kein Wunder bei insgesamt 14 Programmpunkten. Denn es passte wirklich alles an diesem Abend im voll besetzten Saal der Gaststätte Meiershof, Stimmung wie Unterhaltung.

Schon die Anmoderation unserer langjährigen „Sitzungspräsidentin“ Dagmar Birk-Schröder war eine gelungene Einstimmung auf die folgenden Auftritte. Zunächst als Frosch über die Bühne quakend verwandelte sich hinter eigens erbauter Burgkulisse nach wundersamer Verwandlung aus echtem Rauch steigend in einen Märchenprinzen.

In diesem wie immer aufwendigen und  selbst geschneiderten „Herrschaftskostüm“ moderierte sie in bewährter, unterhaltsamer Weise die folgende Sitzung, bei der sie sich wie schon im letzten Jahr der organisatorischen Hilfe von Peter Reiferscheid bediente, vor allem was die Übergabe des Freilinger Ordens anging.

Als erster Programmpunkt stand dann auch schon direkt ein absoluter Höhepunkt an : Dagmar  lüftete nämlich das wohl seit Wochen best gehütete Geheimnis in Freilingen, und zwar die Frage, wer 2011 wohl als Prinzenpaar auftreten würde. Hier hatte es im Vorfeld mancherlei Spekulation gegeben. Zur Überraschung aller wurden dann aber Prinz Andre (Schmickler) und Prinzessin Eva (Wiesen) angekündigt und durch die Blaumeisen auf die Bühne geführt.

Die beiden meisterten ihren ersten Auftritt im Freilinger Karneval wie alte Hasen. Und sie hatten sichtlich Spaß dabei, auch wenn Prinzessin Eva darauf hinwies, dass Andre zwar an diesem Abend das schöne Prinzenkostüm tragen dürfe, aber doch jeder wisse, dass sie im wahren Leben die Hosen anhabe.

Nach diesem stimmungsmachenden Auftritt der beiden legten dann die Freilinger Blaumeisen wie immer einen beeindruckenden Tanz auf das Bühnenparkett. Unter der professionellen Leitung von Gabi Schnichels hatten Corinna Caspers, Elisabeth Ramers, Anna Ramers, Christina Ramers, Anne Kremer, Eva Kremer,  Vanessa Mai, Ines Mauel, Maren Mauel, Victoria Göbel, Carolin Schröder, Isabel Schröder, Annika Wassong und Alina Rosenow in monatelangen, mühevollen Proben einen sehenswerte und anspruchsvolle Darbietung u.a. zu den Klängen des Musicals König der Löwen einstudiert.

Anschließend führte beim Autritt des "Bauenpaares" Bauer Erwin (Siegfried Bonzelet) seine beste „Kuh“ auf die Bühne. Das hölzerne Vieh war Kulissen für ein unterhaltsames Zwiegespräch mit der Bäuerin Hilde (Irmgard Dülsner) u.a. über ihre tänzerischen Ambitionen. In seiner typischen Art konnten der Theaterprofi Siggi und die mittlerweile zum zweiten Mal auf der Bühne stehende „Neu-Freilingerin“ Irmgard das Publikum in bester Weise unterhalten.

Die jungen Damen der Tanzgruppe aus Vussem setzten danach mit ihrem sehenswerten  Gardetanz den Programmablauf fort. Dass ausgerechnet eine Tanztruppe aus dem Mechernicher Stadtgebiet auf der Freilinger Sitzung auftrat, erklärte die Sitzungspräsidentin bei der anschließenden Vorstellung der Damen damit, dass mit Franziska Hein aus der Lommersdorfer Str. ein Freilinger Mädel in der Formation mittanzte.

Danach wurde mit dem „Höfener Sparensemble“ ein echter Karnevalskracher auf der Bühne geboten. Die drei Bauersfrauen „Gertrud, Kathrin und Marie“, verstanden es wie immer gekonnt, ihr Publikum mit einem abwechslungsreichen Vortrag aus einer Mischung von Gesangsdarbietung und Redebeitrag zu unterhalten.

Als Höhepunkt kann dabei sicherlich die Einlage der „deftigen Bauersfrau“ Heino Breuer angesehen werden, der auf einem vermeintlichen Wäscheständer eine  musikalische Darbietung auf einem Xylophon präsentierte, die den gesamten Saal mitriss. Schade nur, dass das „Sparensemble“ sich nach dieser Karnevalssession nach 13 Jahren von der Bühne verabschiedet und man nicht so schnell wieder einen solchen Auftritt der vier  Karnevalsjecken in Freilingen erleben wird.

Erleben konnte man dafür danach einen weiteren Prinzen : so durfte auch im diesjährigen Programm natürlich auch der Blankenheimer Prinz mit seinem Gefolge nicht fehlen. Prinz Mike (Bruins) und seine im fünften Monat schwangere, aber nicht weniger feierfreudige Prinzessin Elena sorgten wieder einmal für einen gelungenen traditionellen Auftritt der Blangmer Jecken auf der Freilinger Bühne.

Nicht fehlen durften dabei natürlich die Jecke Böhnchen und der Präsident Stefan Meyer, die dem diesjährigen Prinzenmotto "De Fastelovend im Herzen, de Juh-Jah im Blut, uns geht es damit richtig gut" alle Ehre machten und für reichlich Stimmung im Saal sorgten, zumal  ja wirklich jeder in jeder Verfassung in der Lage ist, die Nationalhymne des Blankenheimer Karnevals: „Juja Krebbel en de Botz“ mit einzustimmen.

Anschließend stand dann wieder ein Redebeitrag auf dem Programm. Als „En ahle Frellinger" nahm Norbert Bichler Freilinger Eigenheiten in den Fokus. Er ging dabei sowohl auf Freilinger Originale als auch auf die Freilinger Straßen ein, zu denen er jeweils etwas zu vermelden hatte. 

Danach gab es dann wieder eine tänzerische Augenweide, nämlich den Auftritt der Tanzgruppe „Hot Pants“ aus Lommersdorf. Auch sie sorgten mit ihrer flotten, von Ulrike Korth einstudierten Darbietung für eine mitreißende Abwechslung im Sitzungsverlauf.

Die „Ahrbiturienten“ brachten im Anschluss daran das aktuelle Schulthema auf die Bühne. Nach einem Einmarsch mit Collegehut und Examensrobe führte die Truppe vor, was alles bei einer normalen Anmeldung an der neuen Insgesamtschule Prachtstück passieren konnte.

So hatte die Direktorin (Simone Böhm) bei der Anmeldung von Jaqueline Chantall Zindler (Lena Hellenthal) durch ihren Vater Ronny Zindler (Hans-Georg Hellenthal) nicht nur mit der nervösen Sekretärin Frau Strubbel (Rita Hellenthal) und der freizügigen Tanzpädagogin Tanja Sakowski (Claudia Hellenthal) zu kämpfen. Am Schluss erschienen auch noch Bürgermeister Hartmann (Markus Böhm), der die Schule inspizieren wollte und ein eiliger Paketbote aus Kall (Leon Böhm), der die neue Schule letztlich „hochgehen“  ließ.

Im nächsten Programmpunkt brachten die „Freilinger Piraten“ mit Rita Ramers, Petra Lohmann, Gaby Schnichels, Heike Riethmeister, Elisabeth Ramers, Marion Ramers, Christina Ramers, Anna Ramers, Anne Kremer und Helga Kremer dann einen mitreißenden „Mehrgenerationentanz“ auf die Bühne. Säbelschwingend wirbelten zur Musik aus dem Kinohit  „Fluch der Karibik“ hier zum großen Teil Mütter mit ihren Töchtern in unterhaltsamer Weise herum.

Unter der Anleitung von Christina Ramers und Anne Kremer konnten vor allem die „älteren Semester“ dabei noch zeigen, dass sie der Jugend tänzerisch in keiner Weise nachstand.

Anschließend wurde die Sitzung dann hinter „Käspers Pissrinne“ fortgesetzt. Dabei wurde demonstriert, welche Schwierigkeiten bei einer karnevalistischen Sitzung am eigentlich stillen Örtchen überwunden werden müssen.So musste sich u.a. die Funkengarde  gegenseitig beim Wasserlassen aushelfen, als beim „Pinkelnachbarn“ das Handy klingelte und keine Hand mehr zum Telefonieren frei war.

Obwohl dieser Beitrag völlig ohne Kommentar und Worte auskam, rüttelte dieser Sketch heftig an den Lachmuskeln, weil die spielfreudigen Akteure (Peter Hierlwimmer, Andrea Hierlwimmer, Markus Jüngling, Jutta Weingartz-Jüngling, Robin Klütsch, Lukas Hellenthal, Lena Hellenthal, Christoph Berners, Silvia Berners, Kerstin Scholl, Michael Scholl, Anja Radermacher, Wilfried Radermacher, Denise Radermacher)  allesamt durch ihre witzige Mimik und Gestik überzeugen konnten.

Überzeugen konnten anschließend auch wieder die Mitglieder der Show-Tanzgruppe „Blau-Weiß-Absturz“ aus Blankenheimerdorf. Die Tänzerinnen und Tänzer brachten mit einem atemberaubenden Vortrag zur Musik der 80er den Saal auf Hochtouren. Bei ihrem fetzigen Tanz, gespickt mit akrobatischen und mit komplizierten Hebefiguren, mussten die in die Lüfte gehobenen Damen allerdings stellenweise ihre Köpfe einziehen.

Den absoluten Höhe- und Schlusspunkt setzten dann nach gut 4 Stunden Programm (ohne Pause!) die „Grazien“ vom Männerballett. Unter der Leitung von Verena Biesen legten Markus Ramers, Siegfried Bonzelet, Markus Böhm, Andreas Biesen, Michael Berners, Lothar Plötzer Johannes Hilgers und Max Hierlwimmer in feurigen Spanierinnenkostümen zu dem Karnevalshit „Schenk mir dein Herz“ von De Höhner einen wie immer sehenswerten Tanz auf die Bühne, der sogar Hebefiguren enthielt.

Da blieb der lautstarke Ruf nach einer Zugabe natürlich nicht aus, dem die Herren gerne Folge leisteten.

Und die Stimmung im Saal brach nach der Sitzung nicht etwa ab. Im Gegenteil, zu der Live-Musik des Duos „T(w)o Smile“, die schon während des Programms mit Ein-und Ausmärschen und Tuscheinlagen für die musikalische Untermalung der Auftritte gesorgt hatten, konnten dann alle Jecken noch einige Stunden das Tanzbein schwingen.

An dieser Stelle geht ein herzlicher Dank an alle, die an dem großen Erfolg der Karnevalssitzung mitgewirkt haben, sei es im Hintergrund (vor allem Markus Birk und Stefan Franzen an der Technik), bei der Organisation oder auf der Bühne.

Ein besonderes Dankeschön gebührt dabei Ingrid und Käsper. Sie haben uns nicht nur einen bunt geschmückten Saal zur Verfügung gestellt, sondern mit ihrer durchorganisierten Bewirtung wieder dafür gesorgt, dass keine Kehle trocken blieb und bis in den frühen Morgen weiter gefeiert werden konnte.

Last but not least hat den größten Dank sicherlich Jana Reiferscheid verdient, die in den vergangenen Wochen trotz wachsender Körperfülle und zunehmender Beschwerlichkeiten mit aller Geduld Orden eingefädelt, Listen erarbeitet und Programmpunkte mit-organisiert hat, ohne überhaupt zu wissen, ob sie die Sitzung selbst noch live ansehen kann.

Wir wünschen ihr für die bevorstehende Geburt schon jetzt alles, alles Gute. Dass hier ein neues Karnevalstalent geboren werden wird, ist eigentlich schon absehbar, bei all der Beschallung mit karnevalistischen Hits.

Schön, dass so viele Freilinger der Einladung zu dieser Veranstaltung gefolgt sind und das überwiegend sogar in tollen Kostümen.

Bleibt zu hoffen, dass im nächsten Jahr wieder eine so tolle Karnevalsveranstaltung mit so vielen einheimischen Talenten geboten werden kann.

Driemol Frellenge ……..Bilder von der Sitzung (herzlichen Dank übrigens an Dirk Lohmann für die tollen Aufnahmen !) in der Bildergalerie unter Album Kanrneval 2011

Stimmungsvoller Nachmittag am dritten Advent

Auch die dritte Auflage des Adventskaffees des Vereinskartells Freilingen war wieder für alle Beteiligten ein voller Erfolg. Zwar gestalteten sich die Aufbauarbeiten im Vorfeld noch etwas chaotisch, da sich einige organisatorische Schwierigkeiten insbesondere hinsichtlich der Holzbude des Musikvereins ergeben hatten. Doch pünktlich zum Startschuss am Kuchenbuffet um 13.30 Uhr stand auch die Glühweinbude dort, wo sie hingehörte und die vorweihnachtliche Veranstaltung konnte beginnen.

Es war eine reine Augenweide, was die Damen am Kaffeestand (Helene Ramers, Petra Schmitz, Rita Ramers, Petra Lohmann, Regina Koll und Nicole Koch) alles an Köstlichkeiten zu bieten hatten. Weit über 20 Kuchen luden an diesem Nachmittag dazu ein, sämtliche Diatpläne zu vergessen. Ob Nussecken, Mokkatorte, Schwarzwälder Kirchkuchen, Käsekuchen oder Marzipantorte, hier konnte jeder genau nach seinem Geschmack fündig werden und die Backkünste der Freilinger Kuchenbäckerinnen bestaunen. An dieser Stelle noch einmal einen recht herzlichen Dank an alle Damen, die sich an diesem Wochenende die Zeit in der Küche genommen haben, um diese Veranstaltung mit einer Kuchenspende zu unterstützen.

Unterstützt wurden wir an diesem Nachmittag auch vom Musikverein Freilingen. Für den unermüdlichen Einsatz im Sinne der Musik übrigens noch einmal ein herzliches Dankeschön an alle Musiker. Sie ließen es sich nämlich nicht nehmen, trotz zwischenzeitlichen Schneeregens und eiskalter Finger vor dem Feuerwehrgerätehaus einige Weihnachtslieder zu präsentieren. Damit die besinnlichen Klänge nicht unbeachtet blieben, wurde während der Vorträge einfach einmal das Rolltor heraufgezogen, damit auch die Besucher im gut geheizten Feuerwehrgerätehaus etwas von der musikalischen Darbietung hatten und nicht nur die hartgesottenen Glühweintrinker.

Die wurden ihrerseits bestens an unserem Glühweinstand betreut. Überhaupt, die zwei Damen vom Grill bzw. Kochkessel  (Helga Kremer und Claudia Hellenthal) gaben sich alle Mühe, trotz der Kälte gute Laune zu verbreiten und versorgten die Besucher bis zum Schluss mit leckerem, weihnachtstypischen Heißgetränk und liebevoll gewendeten Würstchen. Einen recht herzlichen Dank noch einmal für diesen Einsatz an der Wetterfront.

Aber draußen wurde ja auch ohne viel geboten. So konnte man bei Andre Schmickler und Eva Wiesner schon einmal einen Weihnachtsbaum erwerben oder sich zumindest einen vorbestellen. Wer diese Gelegenheit verpasst hat, bekommt übrigens am Sonntag, 19.12.2010 noch einmal die Gelegenheit, sich in der Seestr. 5 ein passendes Tannengrün für die bevorstehenden Feiertage auszusuchen.

Aussuchen konnte man sich die Gewinne bei der Adventsverlosung an diesem Tag leider nicht, auch wenn einige nach einem Blick auf die zu gewinnenden Preise schon so manche Favoriten für sich ausgewählt hatten. Es gab ja auch wieder einmal tolle Laternen, Weihnachtskugeln, Weihnachtsfiguren, Windlichter, Kerzenständer usw. zu gewinnen. Aber auch die männlichen Besucher kamen trotz der vielen Deko-Artikel nicht zu kurz. Es standen immerhin 3 Akku-Schrauber, ein Schraubenzieher-Set, einen Handschleifer, Autowintersets, Bierfässchen und einen Fußball auf der Preisliste. Dass bei der Verlosung schließlich nicht jeder sein gewünschtes Teil gewann, liegt allerdings an der Natur der Sache. Aber gerade dies macht ja auch den Reiz einer solchen Veranstaltung aus, bei der in diesem Jahr immerhin über 70 kleine und große Preise überreicht werden konnten und damit letztlich doch viele Besucher auf ihre Kosten kamen.

Auf seine Kosten kam man in jedem Fall auch bei der an diesem Nachmittag erstmals angebotenen Lesung. Rita Hellenthal hatte sich dankenswerter Weise mit einer stimmungsvollen Kerze im Gepäck in den Besprechungsraum in der oberen Etage des Feuerwehrgerätehauses begeben und viele folgten ihr dorthin, vor allem auch ältere Interessierte. Vor einem recht ansehnlichen Zuhörerkreis las sie dort aus dem Erstlingswerk ihres Sohnes, Simon Hellenthal "Land der Mächtigen und Unbeugsamen. Und wer weiß, vielleicht hat auch jemand an diesem Nachmittag eine Idee für ein schönes Weihnachtsgeschenk bekommen.

Eine Art "Weihnachtsgeschenk" haben alle Gäste und Besucher an diesem Tag auch dem Vereinskartell gemacht. Denn durch Ihr Kommen und Verweilen, Essen und Trinken haben Sie alle dazu beigetragen, dass unsere Umbaukasse für das Bürgerhaus wieder etwas gefüllt wurde und wir weiter zügig an der Fertigstellung des Bürgerhauses arbeiten können.

Und nächstes Jahr können wir dann auch hoffentlich in diesem neuen Bürgerhaus unseren Adventskaffee feiern !

Vielen Dank für Ihre Unterstützung und auch an Erwin Mungen, der sich an diesem Nachmittag die Zeit genommen hat, zwischendurch immer wieder ein paar Fotos zu machen !

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gelungene Veranstaltung trotz "winterlicher" Wetterverhältnisse

Normalerweise ist die Feuerwehr bei einem Einsatz sicherlich glücklich, wenn sie über ausreichende Wasserzufuhr verfügt und kühle Witterungsbedingungen herrschen. Beim "Aufmarsch" der Feuerwehrkameraden am 19. und 20 Juni anlässlich der Einweihung des Feuerwehrgerätehauses und des diesjährigen Kinderfestes hätte man sich aber dann doch eher die eigentlich um diese Jahreszeit zu erwartenden trockenen und sommerlichen Verhältnisse gewünscht. Nichts desto trotz ließen sich Veranstalter und Gäste an diesem Wochenende nicht von den äußeren Bedingungen beeindrucken bzw. abhalten, so dass insgesamt trotz der Schafskälte und des zeitweiligen Regens auf eine gelungene und erfolgreiche Veranstaltung zurück geblickt werden kann.

Offiziell begannen die Feierlichkeiten am Samstag, 19. Juni mit einem Festgottesdienst in der Kapelle, der von Pfarrer Meuser unter Einbeziehung der anwesenden Kinder ganz auf die Feuerwehr als Freund und Helfer zugeschnitten gestaltet wurde. Anschließend begab sich der Festzug unter Mitwirkung des Musikvereins Freilingen zum neuen Feuerwehrgerätehaus. Dort wurden zunächst vom Löschgruppenführer Siegfried Bonzelet die zahlreich erschienenen Gäste und Abordnungen der anderen Löschzüge der Gemeinde Blankenheim begrüßt. In seiner Ansprache wies er darauf hin, dass nach dem Brand des alten Feuerwehrhauses im April 2007 insgesamt 3518 Stunden von Feuerwehrleuten aber auch etlichen Freiwilligen aus der Dorfgemeinschaft in den Neubau des Feuerwehrgerätehauses investiert worden seien. Somit wurden rund 90 % der Arbeiten in Eigenleistung erbracht. Von diesem Arbeitseinsatz zeigte sich auch Bürgermeister Rolf Hartmann begeistert und führte aus, dass ein Durchschnittsbeamter dafür über 1 1/2 Jahre arbeiten gehen müsse und dabei nicht so ein Ergebnis erzielt würde. Er verwies zudem darauf, dass die Gemeinde letztlich nur 120.000 € Materialkosten beisteuern musste, um dieses beeindruckende Feuerwehrgerätehaus zu errichten. Nach weiteren Ansprachen von Gemeindewehrleiter Willi Heck, dem stellvertretenden Kreisbrandmeisters Walter Wolff und der Ortsvorsteherin Simone Böhm wurde dann die Einsegnung von Herrn Pfarrer Meuser vorgenommen, der hervorhob, dass die Feuerwehr zurecht stolz auf ihre Leistung sein könne.

Zum Schluss wurden dann noch besonders verdienstvolle Feuerwehrkameraden geehrt bzw. befördert. So wurde Clemens Neubusch für seine wahrlich beachtliche 60 jährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr Freilingen ausgezeichnet. Michael Scholl, Markus Jüngling und Michael Luppertz wurden offiziell per Urkunde zum Hauptfeuerwehrmann ernannt. Max Hierlwimmer, Markus Rieß, Andre Scholl, Andreas Franzen und Stefan Franzen wurden von Bürgermeister Rolf Hartmann und Gemeindewehrleiter Willi Heck zu Oberfeuerwehrmännern befördert. Als besondere Überraschung bekam Siegfried Bonzelet von Bernhard Hellenthal im Namen aller Freilinger Feuerwehrkameraden als Dankeschön für seinen unermüdlichen Einsatz auf der Baustelle einen Gutschein überreicht. Almut Bonzelt durfte sich derweil über einen wunderschönen Blumenstrauß freuen, quasi als Wiedergutmachung für die viele entgangene gemeinsame Freizeit.

Nach diesem offiziellen Teil wurde anschließend der gemütliche Teil am Bierpavillon eingeläutet, bei dem man sich noch an der musikalischen Darbietung des Musikvereins Freilingen erfreuen konnte. Trotz winterlicher Temperaturen hielten noch viele Feuerwehrleute und Gäste lange an diesem Abend an der Theke der Feuerwehr Freilingen aus.

Am nächsten Tag, Sonntag, dem 20. Juni 2010 stand dann das eigentliche Kinderfest auf dem Programm. Nach einem musikalischen Frühschoppen mit dem Musikverein Hüngersdorf wurden ab 14.00 Uhr die Spiele offiziell eröffnet. Auch in diesem Jahr wurde wieder allerhand für die kleinen Gäste geboten. Neben den üblichen Spielen wie Heißer Draht, Kegelbahn, Kuhmelken usw. konnten die Kinder sich auch wieder am Minnibagger üben oder auf der Hüpfburg austoben. Neben der Jugendfeuerwehr bot auch das Deutsche Rote Kreuz wieder eine anschauliche Vorführung, bei der man sich über Rettungsmaßnahmen im Notfall informieren konnte. Natürlich ließ man auch diesmal wieder etliche Luftballons auf eine mehr oder weniger lange Reise starten. Dabei wurden dann auch die Gewinner des letztjährigen Luftballonwettbewerbs verkündet. Insgesamt waren nur 6 Karten zurück geschickt worden. Den ersten Platz belegte dabei Denise Radermacher. Ihr Ballon war im letzten Jahr eine Strecke von 325 km geflogen, während es die zweit und dritt Platzierten auf 320 km bzw. 245 km brachten.

Den Höhepunkt des Kinderfestes stellte dann zum Schluss die Verlosung der insgesamt 100 Sachpreise dar. Den ersten Preis, eine Motorsäge, konnte dabei Jonas Lohmann in Empfang nehmen. Über den zweiten Preis, eine exklusive Kaffeemaschine, durfte sich Felix Giefer freuen. Und als dritten Preis gewann Dennis Scholl einen Motorradhelm. Letztlich brauchte aber kein Kind darüber traurig sein, wenn es an diesem Tag kein besonderes Losglück hatte. Denn jedes Kind bekam am Schluss für seine "Spielkarte" eine Tüte, die wieder mit vielen kleinen Überraschungen gefüllt war.

Am Ende konnten somit alle auf ein erfolgreiches Kinderfest zurückblicken, vor allem die Feuerwehr als Veranstalter dieses Festes. Denn trotz einiger Tropfen konnte das Fest wie geplant ohne Ausfälle und Zwischenfälle ablaufen. Und aufgrund des umfangreichen Angebots am Kuchenbuffet und Imbisstand war auch für das leibliche Wohl der zahlreichen Besucher und Gäste bestens gesorgt.

An dieser Stelle sei nochmals ein ausdrückliches Lob und Dankeschön an die Feuerwehr und die zahlreichen freiwilligen Helfer ausgesprochen, ohne die eine solche Veranstaltung nicht denkbar und durchführbar wäre.

Bleibt der Freiwilligen Feuerwehr nur zu wünschen, dass die Sonne beim nächsten Mal freundlicher gestimmt ist. Ansonsten kann man sich jetzt schon auf das Kinderfest 2011 freuen !!!

 

  

 

 

 

 

 

... wechselhaftes Wetter, aber beständig gute Stimmung auf der Kirmes 2010 !

Trotz durchwachsenen Wetters und niedriger Außentemperaturen haben wir in diesem Jahr wieder eine stimmungsvolle und sogar von Politprominenz und Bundesligafußballern besuchte Kirmes erleben dürfen.

Den offiziellen Auftakt machte dabei der traditionelle Kirmesumzug durch das fahnengeschmückte Dorf am Samstag, 01.05.2010. Zwar hingen an diesem Abend die Wolken bedrohlich niedrig, aber das Wetter meinte es dennoch gut mit der Kirmesgesellschaft. Und so konnte nach dem erfolgreichen Ausgraben des Kirmesknochens durch die Neujunggesellen Björn Plötzer, Marcel Pley und Lukas Böhm der diesjährige Maikönig Dominic Sanz seine Maikönigin Christina Ramers trockenen Fußes im Auenweg in Empfang nehmen. Mit musikalischer Unterstützung des Musikvereins Freilingen absolvierten die beiden auf nicht gerade optimalem Tanzboden erfolgreich ihren ersten Ehrentanz. Erstmalig steuerte der Kirmesumzug in diesem Jahr danach die Lammerswiese an, wo ich als neue Ortsvorsteherin den Umzug begrüßen durfte. 

Beim anschließenden Ball auf Meiershof konnte man sich dann ganz schnell von der kalten Witterung erholen. Die "New Barbados" sorgten mit flotter und abwechslungsreicher Tanzmusik schnell für beste Feierlaune. Einen ersten Höhepunkt der Kirmes stellte der lautstarke Auftritt der Junggesellen und der offizielle Ehrentanz des Maikönigspaares mit anschließendem "Hochlebenlassen" dar, der den ganzen Saal in ausgelassene Kirmesstimmung versetzte. Und obwohl der Abend für unser "Hoheiten" sicherlich erst am frühen Morgen beendet war, ließen es sich die zwei nicht nehmen, am nächsten Tag in Amtsschärpe um 10.30 Uhr am Hochamt teilzunehmen. Hochachtung !

Bei der Kranzniederlegung am Ehrenmal nach der Sonntagsmesse mussten zwar die Schirme aufgespannt werden. Aber der leise Nieselregen bildete eigentlich einen passenenden äußeren Rahmen für den ergreifenden Vortrag des Musikvereins Freilingen. Erstmalig spielte nämlich Manfred Ramers zu Beginn des traditionellen Vortrages des Trauermarsches " Ich hatte einen Kameraden " ein Trompetensolo, das einem die Bedeutung dieser Kirmestradition des Gedenkens an die gefallenen und vermissten Soldaten unseres Dorfes in eindringlicher Weise bewusst machte.

Die Tradition des Kirmesfrühschoppens wurde anschließend im Saal Meiershof fortgeführt. An diesem Nachmittag wurde bei Meiershof so einiges geboten : Tanzmusik von der Borsalino-Dance-Band, Kuchenbuffet von den Junggesellen und der Auftritt des Landtagskandidaten der CDU, Klaus Voussem, der sich sogar einige Runden Kirmesbierchen abschwätzen ließ. Ob die Wirkung bis zum 9. Mai anhält, wird sich dann zeigen.

Die Feierlaune hielt jedenfalls auch am Montag, 03.05.2010 noch an. Erstmals seit einigen Jahren wurde an diesem Tag wieder ein "Hahneköppen" durchgeführt. Allerdings musste die Veranstaltung aufgrund der eisigen Außentemperaturen in den Saal verlegt werden. Dennoch hatten alle Zuschauer gehörigen Spaß, als die Junggesellen eifrig versuchten, dem von Edith Giefer kunstvoll gestalteten Stoffhahn den Kopf abzuschlagen. Und ausgerechnet einer Neuaufnahme in den Junggesellenverein, Andreas Gierden, gelang der entscheidende Hieb. Eine Hahnekönigin war dann in der ganzen Aufregung auch ganz schnell erkoren. So durfte sich Elisabeth Ramers von der begeisterten Kirmesschar beglückwünschen und von den Junggesellen, begleitet von einem Tusch des Musikvereins, die Schärpe der Hahnekönigin umhängen lassen.

Mit dem frisch gekürten Hahnekönigspaar ging es dann nahtlos zur Häusertaufe über. Zuerst stand die Taufe bei unserer letztjährigen Maikönigin, Sonja Lüttgen an. Sie hatte sich spontan bereit erklärt, die Häusertaufe auszurichten, nachdem die Suche nach einem dritten Täufling sich in diesem Jahr etwas schwierig gestaltet hatte. Nach einem gekonnten Vortrag von Markus Ramers, der an diesem Tag wieder die nötigen Vorinformationen über die jeweiligen Täuflinge lieferte, wurde ihre Doppelhaushälfte von dem von ihren Eltern gebauten Haus auf den Namen "Haus Sonja" getauft, während die andere Hälfte den Namen Haus Sabine bekam. Diese Namensgebung war insofern naheliegend, da beide Töchter der Bauherren je eine Haushälfte zugesprochen bekommen haben. Anschließend zog der ganze Tross zum Neubau von Sabine und Klaus Reiferscheid weiter . Eigentlich wollten die beiden das Haus gerne nach der alten Flurbezeichnung für das Grundstück taufen. Aber den Namen "Am Katzenweiher" hatten sich vor Jahren schon Petra und Walter Schmitz für ihr darunter liegendes Haus ausgesucht. In Anlehnung an ihren Nachnamen einigte man sich dann auf den Taufnamen "A Riefisch". Bei der Taufe wurde dann angemerkt, dass ebenso wie die Hausherrin auffällig viele Bewohner dieser Straße ursprünglich aus Dollendorf stammten und die Nachbarschaft vielleicht deshalb so gut funktioniere.  

Beim nächsten Haus, was auf der Taufliste stand, war man sich zwar zunächst uneins, was den Namen angeht. Zur Diskussion stand u.a. die Bezeichnung Haus Sternblick, weil man aufgrund der besonderen Bauweise einen wunderbaren Blick auf den nächtlichen Sternenhimmel hat. Schließlich einigte man sich aber mit den Eigentümern Patrick und Sabrina Koethe auf die Bezeichnung "Birrejaade". Dieser Hausname kam den beiden in den Sinn, weil früher viele Birnbäume auf dem Grundstück standen, von denen aber auch nach dem Neubau noch einige übrig geblieben sind, wie man unschwer im Frühjahr an der Blütenpracht erkennen kann.

Nach der Häusertaufe zog die zwischenzeitlich auf eine beachtliche Größe angewachsene Kirmesgesellschaft geschlossen in den Saal von Meiershof ein, wo man zunächst im Rahmen der von den Täuflingen gesponserten Freibieraktion weiter feierte. Dafür bekamen dann alle Täuflinge und natürlich auch Maikönigs- und Hahnekönigspaar mit musikalischer Unterstützung der "Borsalino-Dance-Band" einen Ehrentanz gewidmet. Die drei Besseler Brüder sorgten dann auch, nicht zuletzt dank der großzügigen Spenden an diesem Abend, für einen lange andauernden, stimmungsvollen Ausklang der Kirmes.

Zwar hat das Wetter sich in diesem Jahr nicht gerade von seiner sonnigsten und wärmsten Seite präsentiert. Aber wir Freilinger haben dennoch wieder einmal bewiesen, dass wir alle zusammen immer noch ausgiebig und kräftig Kirmes feiern können, auch wenn die Rahmenbedingungen vielleicht nicht ganz so optimal sind.

Ich hoffe, dass wir diese Tradition auch im kommenden Jahr in dieser Weise aufrecht erhalten können und bedanke mich bei allen, die in irgendeiner Form zum Gelingen der Kirmes beigetragen haben, insbesondere dem Musikverein Freilingen für ihre musikalische Unterstützung an allen Tagen, dem Junggesellenverein Freilingen für das unfallfreie Aufstellen des Maibaumes, die Organisation des Kuchenbuffets und der Häusertaufe und dem Team um Käsper und Ingrid für ihren unermüdlichen Thekendienst.

 

 

  

 

 

 

 

Am 1. Mutter-Kind Treffen nahmen insgesamt 7 Frauen mit ihren Kindern teil, die sich bei Kaffee, Tee und Kuchen über die alltäglichen Dinge des Mutterdaseins austauschten. Bei dieser ersten Zusammenkunft ging es in erster Linie um das gegenseitige Kennenlernen. Die Mütter verstanden sich sofort gut und auch die Kinder kamen nicht zu kurz und hatten ihren Spaß. Auf einer Krabbeldecke vergnügten sich die Kleinsten unter ihnen mit mitgebrachten Spielsachen, die sie unter sich austauschten.

Der nächste Termin soll von der Uhrzeit etwas variabler gestaltet werden. Durch Mittagsschläfchen der Kleinen und Termine mancher Mütter ist es nicht zu vermeiden, dass jemand erst später zu der Gruppe stößt, was aber den Ablauf des Nachmittags nicht stört.
Es wurde auch angeregt, bei guter Wetterlage vielleicht das ein oder andere Treffen mit den Kleinen nach draußen zu verlagern. Dies soll aber rechtzeitig bekannt geben werden. Insgesamt verlief sehr der Nachmittag sehr abwechslungsreich und die Zeit verging wie im Flug.

 

Entsprechend freuen sich schon alle auf den nächsten Termin am 29.April 2010, Beginn ca. 15:30 Uhr. Jeder, auch derjenige, der beim letzten Mal leider nicht teilnehmen konnte,  ist herzlich willkommen.

 

Volles Haus und voller Erfolg !!!

 

Am Wochenende vom 26.03. bis 28.03.2010 durfte die Theatergruppe des Dorfverschönerungsvereins Freilingen drei Mal vor  ausverkauftem Haus spielen. Dabei schien das von der Gruppe ausgewählte Stück „Das Loch in der Wand“ wieder mal ein Volltreffer gewesen zu sein. Auf der Bühne ging es so turbulent zu, dass auch „blaue Augen“ und durch Handtaschen- und Regenschirmstockschläge verursachte Verletzungen nicht ausblieben, denn Bürgermeister Nägele (Siegfried Bonzelet) hat im eigenen Hause nicht allzu viel zu sagen. Seine resolute Ehefrau Elisabeth (Rita Ramers) führt ein strenges Regiment, dem sich Josef nur durch ausgiebige Wirtshausbesuche mit seinen Gemeinderäten Toni (Heinz Ramers) und Bauer Gustl (Hubert Schneider), entziehen kann.

Die Tochter des Hauses, Brigitte Nägele (Jana Reiferscheid), möchte Musik studieren und wird von  Lehrer Baldouin (Peter Reiferscheid) in die hohe Kunst des Geigenspielens eingeweiht.

Bei den Nägeles wohnen außerdem Josefs Vater, Opa Sebastian (Hans-Georg Hellenthal), der die ganze Familie mit seinen Späßen zur Weißglut treibt, und als guter Geist des Hauses die Magd Katharina (Helga Kremer).

Josef droht der Verlust seines Bürgermeisteramtes, weil der Ort eingemeindet werden soll. Da kommt der adlige Großindustrielle Willibald von Reichenbach zu Wildenstein (Norbert Schnichels) gerade recht, der ein Grundstück erwerben und darauf eine Fabrik mit 400 Mitarbeitern errichten will. Doch ausgerechnet die Feldwiese des alten Junggesellen Fiedel (Dietmar Faber), Opas Freund, soll es sein, der keinen Quadratmeter Land hergibt. Bürgermeister Nägele und seine Gemeinderatskumpanen Toni und Gustl hecken deshalb einen perfiden Plan aus, um Fiedel das Grundstück abzuluchsen. Eine Schlüsselrolle spielt dabei die Halbweltdame Desiree (Verena Biesen), die den   Junggesellen verführen soll. Doch Opa Sebastian durchkreuzt die Pläne, weil er durch das Loch in der Wand alles mitbekommt und Gegenmaßnahmen ergreifen kann. Nach turbulenten Verwicklungen wendet sich alles zum Guten: Die Gemeinderäte erhalten ihre wohlverdiente Strafe, drei neuen Paare sehen einer glücklichen Zukunft entgegen und Bürgermeister Nägele bleibt in Amt und Würden.

 

Souffliert haben Rita Hellenthal und Regina Koll. Für die Maske verantwortlich waren  Brigitte Schneider und Dagmar Birk-Schröder. Regie führte Heinz Ramers.

  

Hier noch eine persönliche Anmerkung von mir :

 

Es war einfach wieder einmal wunderbar! Ich selbst habe die Premiere am Freitag besucht und die Stimmung hätte nicht besser sein können. Selten habe ich eine Theateraufführung erlebt, bei der so viel und so herzhaft gelacht wurde. Aber das Stück bot ja auch genügend Szenen, die die Lachmuskeln aufs Äußerste strapazierten. So wurde z.B. schon zu Beginn des ersten Aktes dem verkaterten Bürgermeister von seiner aufgebrachten Gattin der Stuhl unter seinem Gesäßteil weggezogen, so dass dieser unsanft auf seinem Allerwertesten landete. Im weiteren Verlauf der Darbietung fiel der armen Magd ein mit Wasser gefüllter Eimer auf den Kopf, der schüchterne Geigenlehrer wurde gepeinigt und geknebelt und mit Unmengen Schnaps gefügig gemacht, der Opa, der die meiste Zeit mit langer Unterhose bekleidet über die Bühne "schluffte",  musste sich mit der anrüchigen Desiree die Couch bei einem Nickerchen teilen und bei einer munteren Prügelszene bekamen einige Herren ordentlich blaue Flecken verpasst. Einer von vielen Höhepunkten war sicherlich der Auftritt von Toni, dem Mitstreiter des Bürgermeisters im Gemeinderat,  in  Lederleggins und den Stöckelschuhen der Halbweltdame. Bei dem Anblick der "rotgelockten Schönheit"  wurde sogar der ansonsten so vornehme Herr von Reichenbach schwach, was dann auch in einer wilden Tischszene endete. Bei so vielen Turbulenzen war dann bis kurz vor Schluss überhaupt nicht auszumachen, wie das Ende sich für die einzelnen Akteure entwickeln würde. Aber letztlich fanden sich dann doch die richtigen Paare. Auch der Haussegen beim Bürgermeister war wieder hergestellt, nachdem seine Frau dem Opa zuvor auf Knien Besserung gelobt hatte.

Und genau dieser Opa war letztlich Drahtzieher und Urheber aller Verwicklungen, da er dank des Lochs in der Wand zu jeder Zeit über alles informiert war.  Er hatte es faustdick hinter den Ohren und schreckte trotz oder vielleicht sogar wegen seines Alters vor keinem Mittel zurück, so dass am Ende alles nach seinen Vorstellungen geregelt wurde. Womit dann auch wieder einmal bewiesen worden ist, dass man "das Alter" nicht unterschätzen sollte. 

An dieser Stelle möchte ich mich bei den Mitwirkenden der Theatergruppe Freilingen recht herzlich für diesen wunderbaren Abend bedanken. Bei der Länge des Stücks und der Ausstattung des wieder einmal gelungenen Bühnenbildes ist kaum zu erahnen, wie viel Arbeit in der Vorbereitung einer solchen Aufführung steckt und wie viel Zeit für die Proben aufgewendet wurden.

Nach so einer gelungenen Darbietung freuen wir uns jetzt schon auf die Theaterspielzeit 2011 !!!

 

 

 

 

 

 

Super !!!!

Das war die einhellige Meinung am späten Abend des Karnevalfreitags auf die Frage, wie denn die diesjährige Karnevalssitzung in Freilingen war. Ob jung oder alt, bei dieser abwechslungsreichen und unterhaltsamen Veranstaltung kam wahrlich jeder auf seine Kosten. Denn es passte wirklich alles an diesem Abend im voll besetzten Saal der Gaststätte Meiershof zusammen.

Schon die Anmoderation unserer langjährigen und erfahrenen „Sitzungspräsidentin“ Dagmar Birk-Schröder war eine gelungene Einstimmung auf die folgenden Auftritte. In einem wie immer aufwendigen und  selbst geschneiderten Kapitänskostüm schickte sie die MS Meiershof auf große Fahrt durch den karnevalistischen Abend, den sie in bewährter Weise gekonnt moderierte.

Zur Überraschung aller wurde dann erst einmal das Freilinger Prinzenpaar alias Jana und Peter Reiferscheid an Bord genommen. Die beiden neuen Verantwortlichen  und Organisatoren des Freilinger Karnevals hatten es sich trotz stressiger Vorbereitungen nicht nehmen lassen, einen eigenen Auftritt als Prinzenpaar zu organisieren. Von den Blaumeisen auf die Bühne geleitet sorgten die beiden trotz anfänglicher Nervosität schnell für beste Stimmung im Saal. Prinz Peter I. wies zwar darauf hin, dass sie aufgrund der allgemeinen Sparzwänge und leerer Kassen nur eine Sparvariante königlicher Totalitäten seinen und folglich ohne Gefolgschaft und alte Kamellen erschienen seinen. Dennoch verteilten sie großzügig Strüßcher und eigenhändig angefertigte Orden und präsentierten sich in ihren aufwendigen Kostümen zur Freude des ganzen Saals wahrlich majestätisch. 

Der folgende Auftritt der Freilinger Blaumeisen steigerte die gute Laune im Saal auf einen ersten Höhepunkt. Unter der professionellen Leitung von Gabi Schnichels hatten Corinna Caspers, Elisabeth Ramers, Anna Ramers, Christina Ramers, Anne Kremer, Eva Kremer, Sabrina Bonzelet, Vanessa Mai, Ines Mauel, Maren Mauel, Victoria Göbel, Carolin Schröder, Isabel Schröder, Annika Wassong und Alina Rosenow in monatelangen, mühevollen Proben einen sehenswerten und anspruchsvollen Tanz einstudiert, der nur so gespickt war mit komplizierter Choreografie und tänzerischer Akrobatik. Für diesen Auftritt gab es dann natürlich die erste Rakete des Abends.

Anschließend erfuhr man von Mc Chris alias Christoph Berners in originaler Schottenverkleidung allerhand über den Geiz der schottischen Landsleute. Dabei verriet er allerdings nur zum Teil, was er denn unter seinem Schottenrock an diesem Abend trug. In jedem Fall lenkte er das „Sitzungsschiff“ mit seinen gekonnt vorgetragenen Witzen in heiteres Fahrwasser und wurde mit großem Applaus für seinen Auftritt belohnt. Danach zeigten die „Broicher Böschmüs“ aus Schleiden-Broich mit drei verschiedenen Gardetänzen, darunter ein akrobatischer Mariechentanz, ihr Können.

Vom „Einbürgerungskomitee“ konnte man anschließend erfahren, welche Kenntnisse man denn haben muss, um als Freilinger eingebürgert zu werden. So wurde die „Stockstelze“ Irmgard Dülsner auf ihrer Nordic-Walking-Tour von der Ortsvorsteherin (Claudia Hellenthal) und dem Bürgermeister Hartmann (Markus Böhm) aufgehalten und zusammen mit einigen charakteristischen Dorfvertretern  ( Hans-Georg Hellenthal alias Simon Quadt, Dietmar Faber alias „Kellich Jüppchen“) und dem ehemaligen Ortsvorsteher Franz-Josef Giefer ( Siegfried Bonzelet) und seiner Frau Edith (Rita Ramers) zu allerlei Freilinger Besonderheiten befragt. Bei dieser Darbietung war unverkennbar, dass zum Teil altbekannte Größen der Freilinger Theatergruppe auf der Bühne standen und mit ihrem Sketch Unterhaltung vom Feinsten boten. Sogar der Bürgermeister Rolf Hartmann selbst, der bis 22.30 Uhr der Sitzung höchstpersönlich beiwohnte, war von seinem Double auf der Bühne ausgesprochen angetan.

Die Tanzgruppe „Hot Pants“ aus Lommersdorf sorgte anschließend mit einer flotten tänzerischen Darbietung für eine mitreißende Abwechslung im Sitzungsverlauf. In dem von Rita Hellenthal und Simone Böhm vorgetragenen „Hotline-Sketch“ konnte man dann miterleben, wie eine ältere Dame im Umgang mit dem Computer verzweifelte und nach erfolgloser Hilfesuche bei einer eher uninteressierten und letztlich genervten Dame von der Servicehotline den Computer unsanft zum Teufel jagte und den zu schreibenden Brief lieber wieder altbewährt mit der Schreibmaschine schrieb.

Die anschließende Showeinlage der Freilinger Tanzgruppe um  Kerstin und Michael Scholl, Anja und Wilfried Radermacher, Andrea und Peter Hierlwimmer, Jutta und Markus Jüngling, Esther Schwarz und Silvia Berners setzte gekonnt verschiedene Titel des King of Pop  Michael Jackson tänzerisch auf der Bühne um. Dass ausgerechnet die Männer der Truppe mit gruseligen Masken die Monster aus dem bekannten Thriller-Video mimen mussten, kam sicherlich nicht von ungefähr. Besonders beeindruckend war die Tanzeinlage der Nachwuchsgrößen Mirco Scholl, Lukas Hellenthal und Robin Klütsch, die auf absolut professionelle Weise den berühmten Moonwalk des im letzen Jahr verstorbenen Künstlers präsentierten, nicht nur zur lautstark geäußerten Freude und Begeisterung der zahlreichen Jugendlichen im Saal.

Danach stand wieder ein Redebeitrag auf dem Programm. Als Scheng und Schengche“ (Vater Martin und Sohn Markus Plützer aus Ripsdorf) machten die beiden auch zur Freude der zahlreichen FC-Fans im Saal ihre Witzchen über den 1.FC Köln und Schalke 04. Aber auch die UWV-Fraktionskollegen von Martin Plützer bekamen ihr Fett weg.

Der anschließende Auftritt des Blankenheimer Prinzenpaares Prinz Udo I. und seiner Lieblichkeit Alexa brachte dann mit den traditionellen „Jecke Böhnche“ den Saal so richtig zum Singen, da ja wirklich jeder in jeder Verfassung in der Lage ist, die Nationalhymne des Blankenheimer Karnevals:Juja Krebbel en de Botz. Wä dat net hätt, dä es nix notz“ mit einzustimmen. Der Prinz berichtete in seiner Ansprache auch von seiner Prinzenwette, die er sang- und klanglos verloren hatte, da die Prinzessin es tatsächlich geschafft hatte, am Weiberdonnerstag über 80 jecke Weiber im Schlossblick in Blankenheim zusammen zu trommeln. Als Gegenleistung muss er jetzt am Veilchendienstag auf dem Ahle Möhne-und Heereball mit dem gesamten Elferrat den Schwanensee im Tütü aufführen.

Die Tänzerinnen und Tänzer der Tanzgruppe „Blau-Weiß-Absturz“ von Blankenheimerdorf brachten im Anschluss daran mit ihrer „Hüttengaudi“ den Saal auf Hochtouren. Bei ihrem fetzigen Tanz, gespickt mit akrobatischen und mit komplizierten Hebefiguren, mussten die in die Lüfte gehobenen Damen allerdings stellenweise ihren Kopf einziehen oder in die Deckenluke ausweichen, die unser Wirt Käsper vorausschauend offen gelassen hatte.

Den absoluten Höhe- und Schlusspunkt setzten dann nach gut 4 Stunden Programm (ohne Pause !) die „Grazien“ vom Männerballett. Unter der Leitung von Verena Biesen legten Markus Ramers, Philipp Jüngling, Siegfried Bonzelt, Denis Schwarz, Markus Böhm, Andreas Biesen, Mario Schwarz und Denis Scholl zu einem flotten Mix verschiedener Rhythmen einen absolut sehenswerten Tanz auf die Bühne. Da blieb der lautstarke Ruf nach einer Zugabe natürlich nicht aus, dem die Herren gerne Folge leisteten.

Und die Stimmung im Saal brach nach der Sitzung nicht etwa ab. Im Gegenteil, zu der Live-Musik des Duos „T(w)o Smile“, die schon während des Programms mit Ein-und Ausmärschen und Tuscheinlagen für die musikalische Untermalung der Auftritte gesorgt hatten, konnten dann alle Jecken noch einige Stunden das Tanzbein schwingen, so dass die Veranstaltung noch lange weiter ging. 

An dieser Stelle möchte ich mich bei allen herzlich bedanken, die an dem großen Erfolg der Karnevalssitzung mitgewirkt haben, sei es im Hintergrund, bei der Organisation oder auf der Bühne. Ein besonderes Dankeschön gebührt dabei Ingrid und Käsper. Sie haben uns nicht nur dankenswerter Weise einen bunt geschmückten Saal zur Verfügung gestellt, sondern mit ihrer durchorganisierten Bewirtung wieder dafür gesorgt, dass keine Kehle trocken blieb und bis in den frühen Morgen weiter gefeiert werden konnte.

Ich freue mich, dass so viele Freilinger der Einladung zu dieser Veranstaltung gefolgt sind (und das überwiegend sogar in tollen Kostümen ! ) und hoffe, dass wir im nächsten Jahr wieder eine so tolle Karnevalsveranstaltung mit so vielen einheimischen Talenten erleben werden.

Driemol Frillinge ……..

(Bilder folgen)

Adventskaffee 13.12.2009

Auch in die zweite Auflage des Adventskaffees des Vereinskartells Freilingen am 13.12.2009 war wieder eine voller Erfolg. Passend zur vorweihnachtlichen Stimmung hatte es in den Tagen vorher ein wenig geschneit und die Temperaturen waren merklich in den Keller gerutscht. Genau das richtige Ambiente für den Glühweingenuss im Freien. Allerdings hatte der Musikverein beim Vortrag der weihnachtlichen Klänge mit der Kälte zu kämpfen. Bekleidet mit nur leicht wärmenden Nikolausmützen trotzten die Musiker dennoch den Minusgraden und boten trotz unterkühlter Finger wieder ein wunderbares musikalisches Rahmenprogramm. Dafür an dieser Stelle noch einmal ein recht herzliches Dankeschön.

Die Damen hinter dem Kuchenbuffet hatten es da im wohl temperierten und weihnachtlich geschmückten alten Kindergartengebäude schon angenehmer. Allerdings hieß es für Sie, ca. 25 leckere Kuchen zu verkaufen, die die emsigen Backhilfen im Dorf für diese Veranstaltung dankenswerter Weise gespendet hatten. Zur Hauptkaffeezeit musste dann aufgrund des begrenzten Platzangebotes enger zusammengerutscht werden. Manch einer musste seinen Kuchen auf einem Stuhl sitzend oder sogar im Stehen genießen. Doch trotz oder vielleicht sogar gerade wegen dieser Enge kann doch eine gemütliche Adventsstimmung auf. Geschmeckt hat es allen offenbar wieder sehr gut, denn am Ende waren bis auf einen kleinen Rest fast alle Kuchen verkauft. Aber auch die 80 Würstchen, die Helga Kremer tapfer in der Kälte grillte, fanden reißenden Absatz. Höhepunkt der Veranstaltung stellte wieder die kleine Weihnachtsverlosung dar. Insgesamt 68 Gewinne konnten dabei verteilt werden, die von Daniel Ramers gezogen wurden. Er durfte an diesem Tag Glücksfee spielen, da er Geburtstag hatte. Manch einem brachte er an diesem Tag mehrfaches Losglück. Aber bei insgesamt 350 verkauften Losen bestand ja auch eine gute Gewinnquote, wenn man sich mit entsprechend vielen Losen eingedeckt hatte. Als Hauptpreise konnten dann zum einen zwei große geschmückte Weihnachtsbäume überreicht werden, die bis zum Ende der Veranstaltung als Dekoration genutzt wurden. Zum anderen konnte eine von der Firma Elektro Jochen Bichler gespendete Bierzapfanlage an die glücklichen Gewinner Ulrike Schomaker und Wolfgang Koehn ausgehändigt werden.

In jedem Fall konnten am Ende dieser Veranstaltung alle Gäste auf einen gemütlichen und unterhaltsamen Nachmittag zurückblicken. Die Einnahmen werden für den Umbau des Kindergartengebäudes genutzt, der voraussichtlich im Sommer abgeschlossen sein wird. Dann stehen auch ordentliche Sanitäranlagen zur Verfügung, auf die wir 2009 aufgrund der Baustellensituation noch verzichten mussten. Aber dieser kleiner Wermutstropfen hat dem Erfolg der Veranstaltung letztlich nicht geschadet, so dass 2010 in jedem Fall die dritte Auflage des Adventskaffees in Freilingen folgen wird.

 Adventskaffee

Jede Menge Musik im Wiesengrund


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In den kommenden Wochen wird was geboten! Da gibt's was zu feiern:

Los geht's ab dem 5. Juni, immer mittwochs in Eichenbach. Freuen Sie sich auch wieder in diesem Jahr auf Live-Musik und Open-Air-Genuss im Biergarten Zum Wiesengrund.

Highlight der Eichenbach-Biergartensaison 2013 ist am 24. Juli der Auftritt der Freilinger Stimmungsband „FDH&Bums", die im letzten Jahr mit ihrem Auftritt und dem unverhofften Gastspiel einiger "Bläck Föös Musiker" alle Biergarten-Rekorde brach.

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Hier alle Termine im Überblick:

05.06.2013 Musikverein Alendorf
12.06.2013 BSW Kapelle Eifelland
19.06.2013 Blaskapelle Eifelgold
26.06.2013 Lommersdorfer Musikanten
03.07.2013 Die lustigen Eifelländer
10.07.2013 Swinging Evergreen
17.07.2013 Ahrhüttener Musikanten e.V.
24.07.2013 FDH & Bums
31.07.2013 Engelgauer Musikanten
07.08.2013 Musikverein Mutscheid
14.08.2013 Eifeldombläser Houverath e.V.
21.08.2013 Musikverein Wershofen e.V.
28.08.2013 Musikverein Nohn
04.09.2013 Musikverein Rohr-Lindweiler

Die Auftritte finden unter Vorbehalt und nur bei gutem Wetter statt ab 19.00 Uhr im Biergarten Eichenbach, der jeweils ab 17.00 Uhr geöffnet ist. Als besondere Spezialität kann man sich dort auch eine Grillhaxe gönnen, die allerdings vorbestellt werden muss.

Weiter Infos auch unter folgendem Link: Landgasthaus "Zum Wiesengrund"

 

Premiere für E-Bikes


Tour-de-Ahrtal-2013

Die Strecke führt durch zwei Bundesländer, drei Landkreise und vier Gemeinden.

Tour-de-Ahrtal-2013-2

Erstmals sind auch besonders E-Bikes auf der Strecke willkommen. An rund 20 Aktionspunkten können Akkus kostenlos aufladen und auch nach vorheriger Anmeldung Pedelecs ausgeliehen werden. Anmeldungen für die kostenpflichtigen E-Bikes werden unter 02449/9199937 oder 0157/88704845 entgegengenommen.

Außerdem wird auch zum erstem Mal neben dem Sonderzug aus Köln auch ein Sonderzug aus Bonn eingesetzt.

Gestartet wird traditionell nach dem Glockengeläut und dem Radlersegen um 10.00 Uhr vom Curtius-Schulten-Platz in Blankenheim.

In Blankenheim selbst gibt es an diesem Tag Spielangebote in den Weiheranlagen, Bootfahren für Kinder, freien Eintritt ins Eifelmuseum und Vieles mehr.

Weitere Attraktionen wie Livemusik, Fahrradservice, Pferdereiten, Grillstationen, Kirmes, Straßenfest usw. finden sich an den Aktionspunkten entlang der Strecke.

Tour-de-Ahrtal-2013-3

Die Teilnehmer können bei den Anlaufstellen Startkarten erwerben, die sie bei der Durchfahrt der Orte, jeweils abstempeln lassen können. Diese Startkarten berechtigen zur Teilnahme an einer großen Verlosung mit attraktiven Preisen.

Geboten werden bei der „Tour de Ahrtal" malerische Aussichten bei der Fahrt auf dem Ahr-Radweg, einem ehemaligen Bahndamm. Höhepunkt ist dabei das gut 70 Meter lange und 15 Meter hohe Viadukt bei Oberahreck. Über ausgebaute Wirtschaftswege gelangt man nach Ahrdorf, wo man auf den Kalkeifel-Radweg wechseln kann.

Für jeden Radfahrer wird eine passende Strecke angeboten, von gut 17 Kilometern für Familien bis 40 Kilometer für ambitionierte Radler. Besonders sportliche Radfahrer können sich auch an der 80 Kilometer langen Gesamtstrecke von der Ahrquelle in Blankenheim bis zur Mündung in den Rhein bei Sinzig versuchen.

Neben den Radwegen gibt es auch die Möglichkeit, die an diesem Tag gesperrte Bundestraße bzw. Landesstraße zwischen Blankenheim und Dümpelfeld zu befahren. Mit dem Pendelbus kann man sich dann zurück zum Ausgangspunkt bringen lassen.

Mehr Informationen unter: www.tour-de-ahrtal.de

Viel Spaß und tolles Wetter!

Freilinger Infobox

  • Di 28.05.: Markt am Bürgerhaus, 15.30 -18.00 Uhr, mit Markt-Café ab 15.00 Uhr

 

 

 

 

 

 

   

 

 

 

  

 

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